Hallo
zum ursprünglichen Thema!
Ich habe eine Verordnung über Fahrtkostenerstattung im Dezember 2017 eingereicht.
Die Krankenkasse rief an, es müssten andere Angaben folgen. So müsse es abgelehnt werden. Das war direkt Anfang des Jahres. Ich konnte keinen Arzt erreichen, der mir die angefragten Angaben bescheinigte.
05.01.2018:
Ablehnung ging ein.
08.01.2018:
Widerspruch eingereicht. Mit Bescheinigung des Facharztes über langfristige aG (außergewöhnliche Gehbehinderung) und langfristige Behandlungsbedürftigkeit.
22.02.2018:
Anruf der Krankenkasse. Es fehlten ausreichende Angaben. Auch der neue Taxischein sei nicht aussagekräftig genug.
23.02.2018:
Den von der Krankenkasse zugemailten Fragebogen erhalten.
26.02.2018:
Beim Hausarzt um Bearbeitung des Fragebogens gebeten. Dieser lehnte ab. Die Fragen seien in der Verordnung über Fahrtkostenerstattung beantwortet.
22.02.2018(?):
Fragebogen wurde von der Krankenkasse an den Facharzt gesandt.
27.02.2018:
Anruf der Krankenkasse. Der Facharzt habe den Fragebogen ausgefüllt. Die erste Seite wäre nicht lesbar. Man komme telefonisch nicht durch.
"Ach, das habe ich ständig!" Daran kann ich nichts ändern.
Tipp: Anliegen per Fax mitteilen.
(Die Möglichkeit habe ich leider nicht.)
28.02.2018:
Eigene Sicht und Bedarf an Fahrten aufgelistet per Fax an die Krankenkasse.
Gehen ist schmerzbedingt immer noch nur mit Gehhilfen möglich. Ich habe immer wieder keine Chance zu den Therapeuten und /oder Ärzten zu kommen.
Bei BTM-Medikation ist es zudem erforderlich, direkt erst ein neues Rezept beim Arzt einzuholen, wenn das laufende Rezept sich dem Ende entgegen neigt.
02.03.2018:
Anruf der Krankenkasse. Sie hätten nun alle Unterlagen an den MDK gesandt.
07.03.2018:
Anruf der Krankenkasse. Sie hätten noch etwas nicht vollständig zum MDK gesandt. Nun sei es auf dem Weg.
Die Mitarbeiterin der Krankenkasse meinte tatsächlich, sie könne und werde veranlassen, dass es "schnell" zu einer Entscheidung beim MDK komme!
Immerhin bin ich seit Juli 2017 absolut auf Gehhilfen angewiesen und insgesamt sieben Wochen in zwei verschiedenen Krankenhäusern in stationärer Behandlung gewesen.
Die Krankenkasse scheint so lange für ihre bürokratischen Hürden zu benötigen, bis die besonders wichtige Zeit der frühzeitig durchzuführenden Behandlungen zumindest im ambulanten Rahmen absolut vorbei ist.
Ich habe permanent den Stress nicht zu wissen, wie ich zur Therapie komme, wie wieder zurück. Dann habe ich längere Wartezeiten zu überbrücken. Selbst lange unterwegs zu sein ist immer noch eine Überforderung für mein Bein.
Zeitgleich ruft immer wieder eine Kollegin der Krankenkasse an, bzgl der aktuellen Entwicklungen. Sie ist für das Krankengeld zuständig.
Sie bittet darum, sie zu informieren, sobald es in Richtung Reha-Antrag gehe. Sie könne die Rentenversicherung unterstützen, damit es bald in eine Reha gehe.
Dass ich die schnelle Bearbeitung durch meine Krankenkasse anzweifel, oh, nein, sie könne für sich sprechen, dass sie schnell sei. Ja, bei ihr geht es um Einsparungen der Ausgaben.
Nur momentan hindert mich meine Krankenkasse an der Umsetzung der erforderlichen Behandlungen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Liebe Grüße
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Zwischenzeitlich forderte die Krankenkasse mich auf, dass ich meine Berichte über die stationären Behandlungen der Krankenkasse zusenden sollte. Das tat ich nicht. Das kann der MDK haben, aber nicht die Krankenkasse.