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Atlas-Fehlposition, Schulmedizin beugt Menschenrecht

Erfahrungsaustausch

Hallo Jakimo, hallo Mystic,

gut, dass Ihr das Forum hier gefunden habt; hier gibt es einige Betroffene und es ist schon einiges an Wissen und Erfahrungen zusammengetragen worden. Für mich ist das - neben der Recherche auf www.pubmed.com - sehr wertvoll.

Mit spezieller Atlastherapie habe ich keine Erfahrung. Nach den Erfahrungsberichten im Internet hat das einigen Patienten zumindest kurzfristig Besserung gebracht. Ich kenne aber auch einen negativen Erfahrungsbericht, der in der Vorgeschichte recht ähnlich zu meiner Vorgeschichte klang, daher war mir das Risiko zu groß.

Bei mir liegt der vermutlich auslösende Unfall in der Kindheit, es liegt also eine Wachstumsphase dazwischen; insofern weiss ich nicht, inwiefern unsere Fälle vergleichbar sind.

Manuelle Therapie nach osteopathischen Prinzipien hat mir kurzfristig dann Besserung gebracht, wenn verspannte Muskeln im Spiel waren und gefühlt etwas im Bereich der oberen HWS in falscher Position blockiert war. An beschwerdearmen Tagen kam es aber im Rahmen der Therapie auch immer wieder zu Verschlechterungen.

Inzwischen habe ich gelernt, recht schnell zu erkennen, was guttut und was nicht und alles, was im Ansatz nicht guttut, sofort abzubrechen.

Was mir guttut, sind Augen- und Gleichgewichtsübungen sowie ein vorsichtiges Durchbewegen im Wasser (kein Dehnen, Arme nicht höher als schulterhoch).

Neben konservativen Ansätzen ist es für mich zwischenzeitlich auch wichtig, abzuklären, wann die Kriterien für eine OP gegeben sind. Auch finde ich es wichtig, sich mit den anatomischen Zusammenhängen zu beschäftigen, um so eventuell auftretende Symptome einordnen zu können.

Viele Grüße und fürs Neue Jahr vor allen Dingen viel Gesundheit und viele schöne Erlebnisse, die Kraft schenken!

odyssina
 
Akupunktur

Hallo Zusammen,

Göga hatte 2012 eine Densfraktur Typ III und Atlas beidseitig
Die Beweglichkeit ist eingeschränkt (wird aber immer heruntergespielt und ein Grund nicht vernünftig diagnostiziert) und immer diese Schmerzen und
der DA hat nun Akupunktur vorgeschlagen.
Hat jemand Erfahrung mit Akupunktur ?
Die BG hat auf den Vorschlag des DA eine Termin bei einem Schmerztherapeut verfügt.

LG würmchen
 
Hallo Würmchen,

ja ich hatte ungefähr 20 Akupunktur Behandlungen, muss leider sagen mir hat es überhaupt nichts gebracht.

Gruß mystic-v
 
Vielen Dank für das eröffnen dieses sehr interessanten Themas, welches sich ja nahezu komplett auf alle anderen Bereiche münzen lässt
 
Hallo Würmchen,

da die Akupunktur quasi keine Nebenwirkungen hat (außer ggf. Erstverschlimmerung der Symptome) wäre es für GG vielleicht eine gute Möglichkeit, darüber etwas Linderung seiner Beschwerden zu erfahren. Er kann mit einem Versuch nichts falsch machen.

Ich selbst bekam wegen meiner Schleudertrauma-Folgen ebenfalls 20x Akupunktur verordnet. Die Behandlung hat meine Schmerzen etwas gemildert, ebenso die Verspannungen im Schulterbereich, ohne dabei die Schutzspannungen komplett aufzulösen, die für die Kompensation der Instabilität nötig sind. Ich würde eine Akupunktur-Behandlung jederzeit wieder machen.
Aber bitte achtet darauf, dass es ein wirklich erfahrener Arzt bzw. Therapeut ist, der die Nadeln setzt.


Alles Gute und viel Erfolg,
sachsblau
 
Hallo,
seit deinem Eintrag ist schon einige Zeit vergangen. Wie geht es dir heute?
Ich hatte im Februar 2014 einen Unfall mit Atlasverschiebung. Mir geht es immer noch schlecht.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Liebe Grüße roba52
 
Hallo roba, du hattest hier http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?p=288793#post288793 schon etwas geschrieben. Ist es bei dir ein BG-Fall?

Kennst du die Untersuchung "upright-MRT", die im Sitzen (Kopfgewicht! Kopfgelenke werden nicht durch Liegen entlastet) durchgeführt wird?
http://www.upright-mrt.de

Es gibt 5 Praxen in D. Die Kostenübernahme durch KK vorher klären (wird selten gewährt), bei Privatzahlung ggf. nach Ratenzahlung fragen. Alle Fragen werden telefonisch freundlich beantwortet.
Von Köln und vor allem von Hannover habe ich Gutes gelesen, über die anderen 3 kann ich nix sagen.

Meine Einschätzung ist: Bevor man an Kopfgelenken herummanipulieren lässt, sollte man so gut wie möglich wissen, welche Schäden genau vorhanden sind. Manipulation kann auch zu deutlichen Verschlechterungen führen.

Liebe Grüße @ all
HWS-Schaden
 
Hallo,
danke für deine Antwort. Ich habe diese Untersuchung bei Dr. Förg in München machen lassen. Dieser hat schwere Schädigungen festgestellt. Dies hat weder die D-Ärzte, noch den BG- Arzt interessiert. Ich habe mitlerweile 3 Gutachtertermine hinter mir. Der 1. konnte oder wollte nichts sehen, der 2. hat keine Meinung dazu, da Dr. Förg keine BG-Zulassung hat und das Gericht daher die Zulassung verweigert. Das 3. Gutachten steht noch aus. Es war für mich eine schreckliche Erfahrung und hat mich körperlich und seelisch wieder weit zurückgeworfen.
Kennst du einen Fall, in dem die Untersuchung von Dr. Förg oder seinen Kollegen anerkannt wurde.
Ich freue mich über eine Antwort.
Freundliche Grüße
Raba52
 
Hallo @,

ein Oberarzt hat einmal zu mir gesagt, dass er mich sehr gut verstehen kann und er mir auch "Glaubt", nur schreiben kann er das nicht, da es diese Verletzung eben nicht gibt!
 
Hallo roba,

leider weiß ich zum Upright in Mü gar nichts und auch nicht, ob seine GA anderswo angezweifelt werden.
Nur weil ein (anerkannter) Facharzt keine BG-Zulassung hat, sind seine Ergebnisse ja nicht nichtig oder unseriös. Du hast einen Facharztbericht und wenn dieser angezweifelt wird, dann muss eine medizinische Begründung gegeben werden.
(Ich war zB nicht nur beim D-Arzt, sondern auch auf Privatrechnung bei anderen Fachärzten. Diese Berichte wurden nie mit der Begründung abgewiesen, dass es keine BG-Ärzte seien. Im Gegenteil: Auf die Berichte wurde Bezug genommen.)

Aber: Es kann sein, dass dir entgegengehalten wird, dass das Upright keine anerkannte Untersuchung sei. Du musst also nach Infos suchen, die das entkräften.
(Dass behauptet wird, die Methode werde nicht anerkannt, habe ich auch schon gelesen.)
Mein Weg wäre: Bei Dr. Förg anrufen und sich mit ihm beraten!
Ob das in Mü so reibungslos und prima klappt wie in H, weiß ich nicht.

Vielleicht hat noch jemand eine andere Idee, wie man nachweist, dass das Upright-MRT ein anerkanntes Diagnoseverfahren ist.

Wenn im Upright bei dir Verletzungen zu sehen sind und zwar deutliche, dann ist zu schauen, ob diese Schäden mit den "üblichen" kassenärztl. Diagnosemethoden nicht auch darstellbar sind.
Es gibt ja das sog. F-MRT. Dies hat meine KK anstandslos und ohne vorherigen Antrag gezahlt, es zeigt bei mir immerhin ein bisschen mehr als das MRT, aber nicht so viel wie das Upright, weil das F-MRT auch im Liegen aufgenommen wurde (mit dem Kopf in verschiedenen Positionen).

Die Frage ist, ob die konventionelle Untersuchung die Schäden auch zeigt, dann wäre die Frage, warum die BG/ der gerichtliche GA die Schäden nicht als unfallkausal anerkennt - und das muss begründet werden.

Liebe Grüße HWS-Schaden
 
Hallo HWS-Schaden,
das Problem dürfte nicht darin bestehen, mögliche Befunde nicht zu erkennen oder nicht erkennen zu wollen. Das Erkannte einer bestimmten Ursache zuzuordnen, das ist im deutschsprachigen Raum problematisch. Selbst verifizierte Schiefstände der Halswirbel mit begleitender Bandverletzung werden als Normvarianten angesehen und jeglicher Unfallzusammenhang verneint. Gruß Rehaschreck
 
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