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Begutachtung psychischer Unfallfolgen am Beispiel der PTBS

Hallo ihr Lieben,
also ich kenne das eigentlich nur so, das es eine Pschosomatische Klinik gibt und die Mitarbeiter jedenfalls einige Psychologen sich auf dem Gebiet der Behandlung wie EMDR oder Bildschirm Technik weitergebildet haben.
Diese Techniken werden immer mehr angewendet auf das erlittende Trauma angepasst. Nicht jede Behandlungstechnik ist für jedes Trauma an zu wenden es kann leider in einigen Fällen zu Verschlechterung führen.
Psychosomatik ist bei den Versicherungen gerade so beliebt weil psychiche Schäden fast immer nicht anerkannt werden (PUV).
LG Wolfgang
 
Lieber bertel01,

ich hatte auch sehr viel Hoffnung, dass dies in meine Untersuchung mit einfließen
würde. Aber leider war es eher wie eine neurologische Untersuchung.

Psychosomatische Ekrankungen haben es vor Gericht schwer anerkannt zu werden.
Burnout, F 62.0 Erkrankungen wurden schon anerkannt. Aber nicht BG.

Ein Urteil von 2006 (Sächs. LSG) hat einem UO Verletztengeld und Rente zugesprochen.
Nach meinem Wissen hatte sich das Opfer getötet.
Die Ehefrau ist für ihn durch die Instanzen gegangen.

Also es wäre auch jetzt noch möglich. Ich muss einfach das Gutachten abwarten.
Ich habe mit dem VDK gesprochen.
Auch er sagte erst einmal abwarten.
Ich versuche micht jetzt auf andere Dinge zu focussieren.

Sonniges Herbstwochende
wünscht
euch
Norbert
 
Dir auch ein schönes sonniges Wochenende, Norbert... da kann man vielleicht mal die Seele baumeln lassen nach all dem Stress und wieder zur Ruhe kommen!

LG
Meli
 
Liebe UO, HWS, PTBS geschädigte,

hätte heute die Post nicht in Empfang nehmen sollen. Das Gutachten der Frau Dr. Birschel,
liegt mir jetzt vor. 10 Prozent wegen meiner Autophobie.
Ich habe das Gutachten grob überflogen. Wieder werden wissenschaftliche Tests ignoriert, oder subjektiven Wahrnehmungen gegenübergestellt. Das hat leider System.
Bei den Gutachten DRV und jetzt auch LSG (gegen BG).
Über 40 Seiten werde ich in den nächsten Tagen posten. Eine Gegendarstellung und
einen nachträglichen Befangenheitsantrag stellen.

Was auffällt:

1. Meine Beschwerdeliste, ein Test PTBS (hatte ich von Dr. Bedi Hausarzt) wurden nicht in das Gutachten mit einbezogen. Auch wurden keine wissenschaftlichen zusätzliche Tests durchgeführt. Alles subjektive Interpretationen.

2. Nach meiner Auffassung ist Sie den Anforderungen des LSG inhaltlich nicht nachgekommen.

3. Wurde wieder der Schleudervorgang mit ca. 150 Km/h nicht im Gutachten erwähnt. Auch auf die Nahtoderfahrung wird nicht verwiesen.

4. Wieder werden Mobbingattacken (da vom Filialleiter ausgehend Bossing) vorangestellt.
Obwohl ich der Gutachterin mitteilte, dass ich vom Vorstand unterstützt wurde. Ich teilte nur ldiglich mit, dass der Unfallbericht erst nach 6 Wochen an die BG gesandt wurde. Teile ihr mit, dass ich einen Vorvertrag als Außendienstmitarbeiter mit Fixum 3000 Euro plus Provosion zzgl PKW mündlich zugesagt hatte.

Aber dazu später mehr. Jetzt muss ich erst einmal abschalten.

Also vorab: Vorsicht vor Dr. Birschel in Hannover - Psychosomatische Klinik. Leider
nicht neutral. Was man später auch herauslesen wird.

Gibt es denn keine Ärzte, die den hypokratischen Eid verpflichtet sind?

Keine neutralen Gutachter? Sie begehen Verrat am Patienten. Setzen Probanten
eine psycho Folter aus. Bis Sie den Freitod wählen.
War dass der Grund warum Menschen Medizin studieren wollten und wollen.

Wir stehen vor den Weihnachtsfeiertagen. Vieleicht sollten Sie diese Zeit nutzen
um in sich zu gehen.

Schönen Nikolaus

Norbert
 
Lieber Norbert,

das tut mir leid.

Aber leider ist das immer wieder zu lesen.

Bei mir hat der Gutachter sogar 20 % festgestellt und die BG schreibt dann keine Unfallfolgen.

Wir haben es schon bes.........getroffen, warum kann man es nicht einfach so sehen wie es ist und nicht immer alles als falsch an sehen und uns unterstützen.

oder sollen und unser altes Leben wieder geben
 
Begutachtung PTBS

Hallo sozimod,

lass dich nicht unterkriegen.
Das ist einfach System in Deutschland.
Wir werden nicht von den erfahrensten und neutralsten Ärzten begutachtet, sondern die Sozialgerichte wählen auffallend häufig:
1. Gutachter, die weit weg sind, seltsamerweise aber nicht über eine besondere Qualifikation verfügen, die den weiteren Weg rechtfertigen würde
2. immer die selben Gutachter, auf eigene Vorschläge von weitaus qualifizierteren Gutachter wird gar nicht eingegangen
3. Gutachter ohne die nötige Spezialisierung für das entsprechende Fachgebiet und ohne auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu sein.

Warum? Ganz klar, weil das Ergebnis wie für die SGs und BGs gewünscht ausfällt, nämlich gegen die Ansprüche des Unfallopfers.

Immer gleichbleibend bei all diesen Gutachtern ist auch die Masche, alle Beschwerdelisten des Patienten, Tests, die die Unfallabhängigkeit beweisen, sowie Auszüge der Krankenkasse, dass es keine Vorerkrankungen gibt, zu ignorieren.
Wer da nach von Rechtsstaat redet, glaubt auch an rosa Elefanten.
Viele Grüße,
muppet
 
Liebes muppet, liebes teufelchen,

danke für die lieben Worte. Die Entäuschung ist groß. Aber dieses Gutachten kam nicht
überraschent. Die psychischen Folgen schiebt sie jetzt der DRV zu. Leider ohne
eine MdE Einschätzung. Ich hoffe das LSG lässt sich nicht täuschen.

Wie geschrieben werde ich eine Gegendarstellung verfassen und einen nachträglichen Befangenheitsantrag stellen. Danach erwäge ich eine Strafanzeige gegen diese Gutachterin. Wir sollten selber öffentlich werden.
Einer allein wird es immer schwer haben. Aber Solidarität und soziales Engagement
können (be)wirken.

Habe ich noch eine Möglichkeit auf ein algesiologisches, traumatologisches Gutachten einzufordern?

LG

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe UO,

hier einige interessante aktuelle Links:

http://www.aekwl.de/fileadmin/rechtsabteilung/doc/a2222.pdf

http://www.anhaltspunkte.de/zeitung/leitlini/leitlinienschmerz.pdf

http://www.sovd-bbg.de/downloads/pdf/anhaltspkt.pdf

http://www.neuro24.de/somatoforme__st_rungen.htm

http://koerpertherapie-zentrum.de/

Ich habe diese Leitfäden mit meinen Erfahrungen Gutachter LSG, DRV verglichen.

Darauf werde ich auch meine Gegendarstellung und Befangenheitsantrag aufbauen.

Ich habe das Gefühl, dass wir von Soziopathen regiert werden.

LG

Norbert
 
Liebe Unfallopfer,

ich hatte den VDK gebeten, nicht auf die Antwort der Gegenseite zu warten.
Vielmehr wollte ich gegen die Gutachterin vorgehen.
Sie nachträglich ablehnen mit Begründungen.

Jetzt schreibt mir der VDK, dass ich dies nicht mehr darf, wegen § 118 SGG i.V.m. §406 Abs.II.

Ist dies korrekt. Das Gutachten wurde vom LSG in Auftrag gegeben.

Bedanke mich im voraus für die Mühen.

LG

Norbert
 
Hallo Norbert,

jetzt ist das SG. Herrin des Verfahrens und wenn Du mit dem GA. das durch das SG. angeordnet wurde nicht einverstanden bist, musst Du dich an das SG. wenden und dieses begründen. In der Regel wirst Du eh zu einer Stellungsnahme durch das SG. aufgefordert.

MfG.
Pit
 
Lieber Pit13,

danke für deine schnelle Info. Ich werde dann eine Gegendarstellung verfassen, an
das LSG Bremen-Niedersachsen.

Werde trotzdem einen nachträglichen Befangenheitsantrag stellen. Ich werde demnächst dieses Gutachten veröffentlichen.

Sicher wird es wieder für viel Diskussionsstoff sorgen.

LG

Norbert
 
Gegendarstellung zum Gutachten LSG-BG

Liebe UO,

hier ist die Rohfassung meiner Gegendarstellung zum Gutachten von Frau Dr. Birschel-Hannover. Das Gutachten habe ich nicht gepostet, da es zuviele Seiten hat. Ich hoffe aus der Gegendarstellung geht hervor, wie
dubios, unsachlich dieses Gutachten erstellt wurde.
Über Anregungen wäre ich dankbar. Der VDK schrieb mir, dass ich ein zweites Gutachten fordern sollte. Die Kosten wären ca. 1600 Euro.
Wenn wir verlieren müsste ich diese Summe aufbringen.


LG

Norbert:confused:
 
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