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Beratung zur Versicherung

MichaCB

Neues Mitglied
Registriert seit
10 Juni 2017
Beiträge
13
Hey ihr lieben,

ich brauche euern Rat und eure Erfahrungen.
Es geht um folgendes, ich hatte am 5.5.2016 einen Motorradunfall.
Die Folgen dieses Unfalls waren eine Tibiakopffraktur,
ein knöchernder Abriss der Oberen Qudricepsehne und eine
mehrfachfraktur meine Patella.
Ich hab nun gut ein Jahr nach dem Unfall immer noch diverse Probleme und
brauche euern Rat weil die Begutachtung in zwei Wochen ansteht.
Ich habe immer noch massive Kraftproblem im linken Bein.
Ich humpel wie bescheuert
Mein Arzt hat bereits eine Gonathrose Gestellen können ä.
Ich habe aufgrund des Vorfalls schlaflose Nächte und Wache nass geschwitzt auf!
Treppen gehen ist auch mühselig
Bin wetterfühlig ohne Ende, bei etwas kältere Temperatur, ist mein Bein wie steif.
Kann nicht mehr schwimmen oder joggen da mein Bein beim schwimmen ausschlägt und beim Joggen nicht der genaue Standpunkt gemerkt wird.
Zu dem ganzen bin ich psychiatrischer Behandlung wegen einer aus dem Unfall resultierenden
Depression und anpassungsstörung, emotional instabil.
Was kann ich da von meine PUV erwarten?
Ich habe alsGrundsumme 159000€ und würde bei Vollinvalidität etwas um die 750000€ bekommen.
Reichen meine Sympthome für > 50% invalidität?
Hab auch beim Versorgungsamt einen Antrag gestellt der mit 30% für das Knie akzeptiert
wurde.

Ich bräuchte eure Meinung zu dem ganzen!
Ich bedanke mich schonmal bei euch.

Achse, ich bin gerade mal 29 Jahre alt und sportlich sehr sehr aktiv
 
Hallo,
Herzlich Willkommen hier im Forum.
Versorgungsamt und PUV haben überhaupt nichts miteinander zu tun.
Schau Dir Deine Versicherungsbedingungen an und warte das erste Gutachten ab.
So mit diesen Fakten kann man noch wenig anfangen. Psychische Schäden sind mitversichert? Dies ist nicht immer der Fall.
Der Invaliditätsgrad wird an harten Fakten festgelegt, wie Beugefähigkeit. Schmerzen zählen so gut wie nicht.
Schau Dir an, wann eine letztmalige Begutachtung möglich ist und wer den Arzt aussuchen kann.
Alles im kleingedruckten Deines Vertrages zu finden. Ich gehe eher davon aus, dass die 50% nicht erreicht werden.

Gruß von der Seenixe
 
Super danke schon mal für deine Antwort.

Mir war bewusst dass das Versorgungsamt nichts mit meiner PUV zu tun hat,
mir stellt sich einfach die Frage, was aufgrund meiner Beschwerden und Einschränkungen für ein Invaliditätsgrad für realistisch erscheint.

Mach mir einfach sehr viele Gedanken über dieses Thema.
Ich werde mir aber nochmals die PUV bedingen durchlesen und dann wohl hoffen müssen das der Gutachter vielleicht die tatsächlichen Einschränkungen feststellt.

Ich darf ja zumindest schonmal zu dem Chefarzt, der die zweite OP durchgeführt hat.
Er wollte dieses Gutachten auch erstellen, so sagte er es bei der letzten Untersuchung!

Aber nochmals danke für deine Antwort
 
Hallo,

aus Deinen Versicherungsbedingungen wird sicher hervorgehen, dass eine endgültige Einschätzung bis zum Ablauf des 3. Jahres nach dem Unfall möglich ist. Insofern wirst Du noch einige Geduld aufbringen müssen. Der Chefarzt wird Dir aber sicher einen ersten Anhaltspunkt mit seinem Gutachten geben.

Aus dem Bauch heraus würde ich 1/10 Beinwert in den Ansatz bringen. Alles was mehr kommt ist gut ;-)
Wenn die Psychischen Probleme mit erfasst sind von der PUV wird dies sicher ein spezielles Gutachten erfordern. Da wäre der Chirurg von der Fachrichtung völlig daneben.

Gruß von der Seenixe
 
Danke dir für deine antwort,

ich werde mich später mal etwas genauer mit meiner PUV beschäftigen und hoffe das
ein höherer wert ermittelt werden kann
 
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