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"Die Pharmaindustrie ist schlimmer als die Mafia"

Hollis

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
6 Sep. 2006
Beiträge
995
Ort
Raum Ludwigshafen/Mannheim
Hallo Leute,



habe einen interessanten Beitrag in der Süddeutschen gefunden. Roche ist hier bei mir in Mannheim-Waldhof, war schon öfters dort betreibt seltsame Glucose Parameter. Bei mir von 220 - 360 Accuchek Aviva Glucose Level 2 aus Barcelona. Normal 60-120 Glucose.


Wollte schon rüberfahren und mich mit dem Geschäftsführer unterhalten. Mein Apotheker meinte fragend, ob der sich mit mir darüber unterhalten wolle? Naja, wäre möglich, ist ja nicht so weit! Nordic habe ich gemeldet. Victoza verursacht sehr häufig Pankreatitis, Bauchspeicheldrüsenentzündung. So wie bei mir, erhielt es im Jahr 2012 und verursachte massive Schmerzen im Oberbauch, konnte nicht mehr atmen!



gruß


Hollis




http://www.sueddeutsche.de/gesundhe...dustrie-ist-schlimmer-als-die-mafia-1.2267631
 
Das ist schon wirklich krass..
Der Spruch:
"Die meisten Menschen sterben an ihren Medikamenten und nicht an ihren Krankheiten" -trifft es ganz gut.
Das mit den Mafiamethoden sollte nun auch langsam den letzten klar sein.

Erschreckend und sehr deutlich auch das Beispiel vom Reserve-Antibiotikum.
Das resistente Keime, z.B. in Krankenhäusern immer schwieriger zu beherrschen sind, liest man ja immer häufiger.
Der sorglose Umgang mit Antibiotika in der Human und Tiermedizin (Mast etc.) hat den Boden für Multiresistenzen bereitet.
Diese verbreiten sich nun weltweit wegen mangelnder Krankenhaushygiene, industrieller Tierproduktion, zu sorglosen Patienten und Verbraucherverhalten (schon bei banalen Erkältungen wird oft zu Antibiotika gegriffen, obwohl dafür meist Viren verantwortlich sind und gegen die sind Antibiotika machtlos.)
Dazu kommt noch, das mittlerweile fast jedes dieser Mittel ein modernes Breitband-Antibiotikum ist, dabei sollen diese wirkungsvollen Substanzen aber die eiserne Reserve bei schweren Infektionen bilden.

Die Pharmaindustrie hat die Antibiotika-Krise zwar nicht verpennt, doch auf anderen Märkten läst sich viel mehr Geld verdienen.
Die Entwicklung eines neuen Medikaments ist nämlich kostspielig und zeitaufwendig, da kann man besser die Milliarden mit den schon auf dem Markt befindlichen Mitteln weiter verdienen, darum wird da nichts weiter entwickelt. Es fehlen Antibiotika gegen multiresistente Bakterien.
Die Lücke entstand durch den Ausstieg großer Pharmafirmen aus der Antibiotika-Forschung. Ein schlimmer Kreislauf wie ich meine.

LG Lara
 
Moin moin!

Ich will die Pharmaindustrie um Gottes Willen nicht in Schutz nehmen.
Es gilt nicht umsonst der Grundsatz "Glaube keiner Studie, die du nicht selber gefälscht hast".


Aber wie immer, es gibt da eine zweite Seite der Medaillie ... den Patienten.
Und mit seinem Verhalten unterstützt er oft genug.

Beliebte Beispiele aus der Praxis (und diese Liste läßt sich unendlich verlägern!):

- weiblich, über 35 Jahre und Raucher: Geht zum Frauenarzt und will die Pille. Wehe, wenn der Frauenarzt sagt: "Nach WHO darf ich Ihnen die Pille nicht verschreiben, da absolut gesundheitgefährdend."

- weiblich, gebärfähiges Alter, will die Pille. Trotz der möglichen Nebenwirkungen inklusive Libidoverlust und Todesfolge. Trotz der xten verschiedenen Pille mit Nebenwirkungen. Wenn der Frauenarzt mal gaaanz vorsichtig vorschlägt, über alternative Verhütungsmöglichkeiten nachzudenken, wird abgeblockt: "Ist mir zu mühsam".

- Patient mit grippalem Infakt und ohne sekundären Bakterienbefall. "Wie, ich bekomme kein Antibiotikum."
Nach 10 Minuten frustranem Erklären, daß bei einem rein viralen Infekt Antibiotika zwecklos sind, stürmt der Patient beleidigt aus der Praxis

- Patient mit Rückenschmerzen. Nachdem schon ein Blick auf den Rücken anzeigt, daß Holland mehr Berge hat als der Rücken Erhebungen durch Muskulalatur anzeigt und Sport und KG verschrieben wird sowie Haltungsschule, reagiert der Patient beleidigt, wenn man ihm wegen seiner tödlichen Schmerzen kein besseres Schmerzmittel als 1 Woche Ibuprofen und MRT und CT und und angedeihen läßt.
Die Tatsache, daß sein Sportmangel und damit die Fehlbelastung die einzige Ursache seiner Rückenschmerzen sind und er selber etwas dagegen tun muß, wird nicht gerne gehört. Tabletten sind einfacher.

- Einen Nachbarin zur Anderen:"Du, ich habe da ein neues Herzmedikament. Das ist Klasse. Probier du das doch auch mal." 2 Stunden später Notarzteinsatz wegen Kreislaufkollaps.

- Gespräch mit Schwiegervater, Hobby-Taubenzüchter:"Dir ist schon klar, daß die Antibiotika, die du da an die Tauben verfütterst, für deine Antibiotika-Resistenz ursächlich sind."
Antwort: "Machen doch seit Jahren Alle im Verein. So schlimm kann das doch nicht sein. Und zudem, der Arzt kann mir ja ein Anderes geben."

- Statt normal zu Putzen mit Seife und Wasser muß alles mit Sagrotan desinfiziert werden.
Da kann der Hausarzt dem Patienten dutzendmal erklären, daß damit das Immunsystem keine Resistenzen gg. Keime aufbauen kann.
Und das Kind mangels fehlender Auseinandersetzung mit den Keimen eine erhöhte Allergiegefahr und damit ein erhöhtes Risiko auf Neurodermitis, Asthma und was auch immer hat.

- Da kann der Hausarzt dem Patienten stundenlang erklären, daß Meditonsin, Grippostad C und was auch immer Nichts bringt ausser einem leeren Geldbeutel. Nein, der Patient geht lieber Einkaufen.

- Modekrankheit Burn-out. Und damit meine ich nicht die Patienten, die ein echtes Burn-out haben. Ich weiß nicht, wie das früher bei den anderen Älteren hier im Forum ist. Nach 2 - 3 anstrengenden Wochen wg. Krankheit/Personalmangel etc. auf der Arbeit hatte ich kein Burn-out sondern war einfach nur k.o. und überarbeitet. Und dagegen gab es keine Tabletten sondern ein entspanntes Wochenende.
Heute ... Tabletten, damit der arme, geburnt-outet Patient am Wochenende noch in die Disco/den Kurzurlaub oder was auch immer kann

- Trauerfall in der Familie. Früher hat man sich da durch gekämpft, die Phasen der Trauer durchgestanden und gut war. Heute kommt der Patient in die Praxis: "Ich bin depressiv. Ich will etwas dagegen." Und wehe, der Hausarzt versucht ihm zu Erklären, daß dies keine krankhafte Reaktion sondern eine natürliche ist. Und er dieses erst einmal aushalten muß.

- Patient beim Arzt: "Ich habe da beim Friseur gelesen es gibt ein neues Medikament, daß soll ganz klasse sein." 10 Min. später stürmt der Patient stinkig aus der Prxis. Der Arzt hatte ihm gesagt, er ist hervorragen und ohne Nebenwirkung auf die alten Medikamente eingestellt. Ein neues Medikament mit dem Risiko von Umstellungsproblemen und ohne Sicherheit, daß es bei diesem nicht doch zu Nebenwirkungen kommt, ist aus ärztlicher Sicht unsinnig
.....

Jeder sollte sich Eines überlegen. Nur wo eine Nachfrage ist auch ein Bedarf. Und oft genug ist der Patient mit für diesen Bedarf verantwortlich. Und Gier in jeder Form ist eine Folge des Bedarfs.

In bestimmten Bereichen/Erkrankungen hat es die Menschheit seltsamerweise geschafft, über Jahrhunderte auch ohne Medikamente zu überleben. Vllt. ganz vllt könnte die augenblickliche Erkrankung auch dazu gehören.

Gruß
 
Industrienationen nehmen nur 50 % der verordneten Tabletten ein!

Ich klage gerade gegen Sanofi-Aventis Deutschland GmbH. Möchte anmerken das die Gegenseite Kanzlei Sander & Krüger, Frankfurt hier mitliest (Grüße Euch). Hat meinen ganzen Thread eingereicht. http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=24864&highlight=sanofi

Muß jetzt in die Berufung gehen. Richter bat Vergleich an, allerdings die Gegenseite wollte gleich die Berufung!

In seinem neuesten Schriftsatz führt er auf das in den Industrienationen 50 % der Patienten Ihre Tabletten nicht nehmen würden. Damit will er bestärken ich hätte die Tabletten nie genommen. Soll die Einnahme beweisen!
Dies beweist doch, daß die Leute kein Vertrauen haben in die Pillen und dies zu Recht!

gruß

Hollis
 
Hallo Hollis,

im Bereich Diabetes und Insulin mußte ich mich ab 2008 schlau machen - Horror, was da abläuft- bei meinem Patienten hat es sich erledigt....

Auch dieser Bericht war hilfreich: http://www.apotheke-adhoc.de/nachri...august-aus-der-apotheke-wegen-nebenwirkungen/

Alle meine Kolleginnen haben durch einseitige Arbeit Muskelverspannungen.
Die, die Glück hatten, bekamen mauelle Therapie verordnet, der Rest Schmerzmittel und diese Muskelrelaxantien. Den Damen die zum Physio durften geht es wieder gut, sie lassen sich ab und zu neue Termine verschreiben.
Die Tablettengruppe erholt sich langsam bei den endlich verschriebenen Therapien!

Bitte nicht verwechseln mit dem Schaden den spastisch gelähmte und wirkliche Nutzer dieser Relaxantien haben! Hierfür sind diese Medis oft der einzige Weg!
Es liegt viel im Argen, Nutzen uns Nebenwirkungen sollten nur unabhängige Fachleute bewerten dürfen!

LG
Aramis
 
Hallo buchfreundin,

genau das was du geschrieben hast, wollte ich auch gerade schreiben, mit anderen Worten.

Was wären wir wohl ohne Pharmaindustrie bei wirklich schweren Erkrankungen, aber heute will ja jeder SOFORT ein Mittel gegen Ziehen, Drücken oder Verdauung.

Oft hilft ein normales Nachdenken und eigenverantwortlich über seine Gesundheit wachen. Der Arzt und somit die Pillen sollen richten was man jahrzehnte vernachlässigt hat, klappts nicht , wird gemeckert.

Viel, sehr viel kann über die Ernährung und gesundem Verhalten verhindert oder gelindert werden.

Du hast jeden Satz sehr gut getroffen.

mfg Sturm
 
Moin moin!

Ich habe mal zur Demonstration der Wichtigkeit auch der Patientenentscheidungen bei der Entscheidung, Medikamente zu wollen, einmal den Beipackzettel von etwas hereingestellt.

Mal sehen, ob irgendwer ohne im Netz zu fuschen darauf kommt, was für ein Medikament dieses ist.
Denn ich denke, freiwillig und ohne medizinische Notwenigkeit würde dies keiner von uns als Medikament einnehmen.

An Nebenwirkungen sind bekanntgeworden:
Zahnverfall von frühester Kindheit an, Übelkeit, Verstopfung,Kopf-und Bauchschmerzen.

Bei längerer Einnahme sind Fälle von Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes erwiesen. In diesem
Zusammenhang kann die Einnahme zu Bewusstlosigkeit, Koma,Schlaganfall, Herzinfarkt, Pumpversagen des Herzens, allgemeine Arteriosklerose, Nervenausfällen, Nierenversagen, Erblindung, zu hohem Fieber, zu Durchblutungsstörungen mit in der Folge notwendigen Amputation der Gliedmaßen führen; zahlreiche Todesfälle sind erwiesen

Zusammensetzung:
a. arzneilich wirksame bestandteile
theobromin, koffein, anadamid, phenylethylamin

Anwendungsgebiete
Akute Anfälle von Hyperorexie (Heißhunger), hypoglykämische Zustände, roborierende Therapie bei Anzeichen leichter Anorexie, durch Glucosemangel bedingte nervöse Störungen, Stressprophylaxe, leichte Depressionen, Substitutionstherapie bei Raucherentwöhnung.

Gegenanzeigen
Adipositas, koronare Herzerkrankungen, Diabetes mellitus, Kolitis, Neigung zu Karies sowie bekannte Unverträglichkeit gegen einen oder mehrere der oben genannten Inhaltsstoffe. Mangelnde Motilität des Darmes sowie Obstipation und Appendizitis.

Nebenwirkungen
Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu stetiger Gewichtszunahme verbunden mit zunehmender Lethargie kommen. Eine schleichende Entstehung von Hypertonie kann die Folge sein. Letale Spätfolgen durch Herzinfarkt oder Schlaganfall können nicht ausgeschlossen werden. Ebenfalls kann eine kontinuierliche Einnahme, speziell bei Heranwachsenden, zu kariösen Veränderungen des Zahnschmelzes führen. Ferner kann es zu Obstipation und Oberbauchbeschwerden kommen.

Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol kann die Fähigkeit zum Führen von Kraftfahrzeugen sowie das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.


Gruß
 
Hallo Buchfreundin,

ich tippe auf Zigaretten, kann sich aber auch um Zucker und Salz handeln.

mfg Sturm
 
Hallo Buchfreundin,

mein schneller Tipp geht auf Coca Cola.
Hat auch mir schon bei hypoglykämischen Zuständen hervorragend geholfen;).

Liebe Grüße
Emma
 
Schmunzel, da kamen ja Rateantworten schneller als erwartet.

Diese Beschreibung ist ein rudimentärer also nur sehr eingeschränkter Beipackzettel von

- Schokolade -

Jetzt stellt euch bitte einmal den Beipackzettel von Alkohol dazu vor. Jedes Pharma-Medikament käme nicht durch die Zulassung.
Aber Alkohol wird freiwillig genommen, selbst im Meditonsin, Wick-Medi Night, Klosterfrau-Melissengeist oder sonstwo. Soweit ich die letzten Studien aus meiner noch aktiv-berufstätigen Zeit kenne - ich sage ganz klar soweit und damals - sind etwa 50 - 60% aller Leberentzündungen mit Konsequenzen der Patienten über 60 Jahre und ohne sonstigen auffälligen Alkoholkonsum diesen "Stärkungsmitteln" geschuldet.

Trotz dieser bekannten Nebenwirkungen nur der Schokolade ziehen es in Deutschland Tausende von Diabetikern vor, statt etwas an ihrem Übergewicht zu tun, ihre Ernährung umzustellen und Sport zu treiben und damit ggf. sogar komplett auf Diabetes-Mittel verzichten zu können ...

weiter sich die Nebenwirkungen ihres Verhaltens anzutun. Und dazu dann lieber die Nebenwirkungen der Medikamente in Kauf zu nehmen, die zwangsläufig mit der Einnahme von Medikamenten immer einhergehen können. Und das sehenden und wissenden Auges.
Wer ist jetzt schlimmer, der der sich selber und absichtlich und wissentlich und rein aus Bequemlichkeit schädigt. Oder der, der den Anderen aus Gier schädigt. Das ist wie der Frage, wer ist dümmer. Der Narr oder der, der dem Narren folgt.

Eine einfache Umstellung der Lebens würde der Pharmaindustrie da die Luft nehmen, weil es sich gar nicht lohnen würde, neue Medikamente zu entwickeln, die Studien dazu in Auftrag zu geben und dann ggf. für die Nebenwirkungen auch noch zahlen zu müssen.
Denn dafür wird nicht genug verkauft, da der Verbrauch drastisch gesunken wäre.

Um es ganz klar zu sagen, es gibt kein einziges Medikament, das wirkt und nicht auch Nebenwirkungen hat. Denn jedes Medikament ist ein Eingriff in die Körperchemie.
Es liegt in vielen Bereichen am Verhalten des Patienten, ob dieser Eingriff mit allen Risiken nötig ist oder nicht.

Es hat also jeder von uns es mit in der Hand, etwas gg. die "Pharma-Mafia" zu tun.
In dem er dafür sorgt, daß der Absatz sinkt. Nach dem Motto "Wo kein Abhängiger da kein Dealer".


Gruß
 
Hallo,

der Beipackzettel von Schokolade wird auch gerne von Ärtzen aufgeführt. Ich geh nicht zum Arzt um Schokolade verordnet zu bekommen.

Dies spricht gegen die ärztlichen und Apotheker Sorgfaltspflichten. Nicht unnötigerweise wird bei verschreibungsfreien Medikamenten, die im Fernsehen beworben werden dürfen (sind verschreibungsfrei) aufgeführt --->>>> zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Arzt oder Apotheker.

Da der Arzt oder Apotheker nicht mit Schokolade behandelt wird dies nicht aufgeführt. Bei jeder Operation kann jemand sterben, da wird auch keine Schokolade aufgeführt!

Die Argumente führt ein Arzt auf, wenn er mit seinem Fehlverhalten was die Verordnung von Medis angeht, möglicherweise auf, damit er sich aus der Affäre ziehen kann.

Zweitens verdient er damit sein Brot, ein gesunder Mensch bringt ihm nichts. Deswegen Kranken Haus, Kranken Kasse etc. Sein Brot verdient er nicht mit Schokolade!

gruß

Hollis
 
Die Pharmaindustrie ist schlimmer als die Mafia

Hallo Buchfreundin,
Du hast das super geschrieben und genauso ist es auch.
Ich kenne auch viele, die wegen jedem weh wehchen zum Arzt gehen und wenn der Arzt kein Rezept schreibt, dann wird direkt in die Apotheke gerannt.
Mein Mann fährt zeitweise für eine Apotheke Medikamente aus und Er hatte gesagt, dass zeitweise bis zu 550 Kunden in der Apotheke waren.

Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass die Menschen die Medikamente und besonders das Antibiotikum einnehmen möchten, damit sie schnell wieder auf die Beine kommen, weil immer die Angst um den Arbeitsplatz im Vordergrund steht.

Meine Ergotherapeutin hatte mich gestern angerufen und mir gesagt, dass der Grippevirus Sie erwischt hatte. Sie war dann beim Hausarzt gewesen und wollte sich unbedingt ein Antibiotikum verschreiben lassen, da Sie wegen eines Unfalls schon so lange auf der Arbeit gefehlt hatte.
Ihr Hausarzt (wir haben durch Zufall den selben) hatte Ihr aber nichts verschrieben. Er hatte Ihr dann auch erklärt, dass bei einer Virusgrippe "nur" Ruhe und viel trinken angesagt ist.

Ich möchte damit nur sagen, dass viele Medikamente nur aus Angst um den Arbeitsplatz eingenommen werden
Ich musste damals auch ein paar mal antanzen :mad:

LG
Silvia


 
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