hallo hws-schaden - (grüßle - grins) -
Ich glaube nicht, dass das was bringt. Ich selber habe es so erlebt: nachdem das Theater der Kleinrednerei und Abwimmelung von Unfallschäden anfing, habe ich den Erstbehandler einen kritischen Brief geschrieben und gefragt, warum er vieles nicht genau aufgelistet hätte. Der meinte nur, bei ihren schweren Verletzungen, kann man sich den Rest doch denken. Die Anspruchabwiegler sagten: da steht nichts, dann war da nichts, sonst hätte der ja was aufgeschrieben. Wenn man sagt da wäre was gewesen, dann erfindet man das.
Es stand nichts in seinen Akten von divesen vorhandenen Schürfwunden- blutunterlaufenes Auge, Gurtprellmarken, Sensibilitätsstörungen in den schwer geprellten Bereichen, z.B. hat sich der Autoschlüssel vom AutoSchloss beim Aufprall unter die Kniescheibe ins Knie gebohrt etc - alles fehlte. Monate später weiterhin vorhandene massive Bewegungsprobleme der HWS testierte er als abklingende Einschränkungen.
Am besten sollten die Besucher eines Unfallopfers in den ersten Stunden nach dem Crash und nach 24h und nach 3 Tagen je ein Ganzkörper AKTFoto machen.
Ansonsten sind außer den Knochenbrüchen, die es auf CT-Bildern gibt, alles "erfundene" Wunden, Schmerzen, Narben, Bewegungseinschränkungen.
Der Stationsarzt hatte wenigstens darauf geachtet, dass SHT-Trauma, nach tagelanger Sehstörungen und Übelkeit und die HWS-Trauma im Entlassbericht dokumentiert wurde. Er veranlasste bereits nach wenigen Tagen Physiotherapie, Wärmebehandlung mit Rotlicht usw. während dem stationären Aufenthalt. Er verordnete auch sofort KG als Hausbesuch usw.
Aber es gibt ja überall Halbgötter, die keine Ahnung haben und davon ausgehen, dass es keine Nichtzahlenwollende gibt. Sie können sich nicht vorstellen, was ihre Bequemlichkeit blos lücken- und fehlerhafte Angaben zu machen alles an Üblem nach sich ziehen kann.
Also meiner Meinung nach nützt es nichts Jahre später darauf hinzuweisen. Für die sind das nur Randschauplätze - so ein kribbeln ist doch egal, das kann ja auch ein eingeschlafene Stelle sein, wird ja nicht so schlimm sein, sonst hättest du ja von Anfang an deine Mißempfindungen als belastend und einschränkend ihm gegenüber wichtig genommen.
Tja, falsche Tapferkeit ist ein zweischneidiges Schwert. Man will das Beste und schneidet sich selber um so tiefer ins eigene Fleisch.
LG Teddy