oerni
Erfahrenes Mitglied
Seminar: „Das CRPS – Problemfall in der Rehabilitation und Begutachtung“ am 03.02.2016 in Berlin
Thematik:
Bei kaum einer anderen Diagnose werden gegenüber dem Patienten und auch dem Kostenträger derart unterschiedliche Einschätzungen abgegeben wie beim „CRPS“ (= Komplexes regionales Schmerzsyndrom), früher auch „Morbus Sudeck“ genannt, was insofern sozioökonomisch bedeutsam ist, als die direkten und vor allem indirekten Kosten der CRPS-Erkrankung meist enorm und die zu erzielenden Behandlungserfolge bei dieser Erkrankung nicht selten begrenzt sind.
Auch durch den Umstand, dass dieses Krankheitsbild bis heute nicht eindeutig dem orthopädischen, unfallchirurgischen, neurologischen oder auch dem psychiatrischen Fachgebiet zugeordnet wird, werden oft fatale Fehleinschätzungen - nicht zuletzt durch das Vertrauen in bildgebende und/oder apparative Diagnostik - abgegeben, was dann oft zu langjährigen Sozialgerichtsverfahren mit komplexen gutachtlichen Fragestellungen führt.
Trotz der seit fast 20 Jahren bekannten Diagnosekriterien und einer seit dem Jahre 2008 vorliegenden CRPS-Leitlinie werden im ambulanten und stationären Rahmen immer wieder sehr individuelle und dann auch oft weit an der Leitlinie vorbeizielende Therapieverfahren eingesetzt, die dann regelhaft zur weiteren Chronifizierung führen.
Gerade bei der CRPS-Erkrankung spielt der Faktor „Zeit“ eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Rolle, wenn es gilt, für den Betroffenen selbst, aber auch für den Kostenträger ein akzeptables Behandlungsergebnis zu erzielen.
Zielsetzung:
Das Seminar vermittelt Ihnen fundierte Einblicke in die Diagnostik und Therapie des CRPS und beleuchtet die medizinische, berufliche und soziale Perspektive dieser Erkrankung.
Sie erhalten umfangreiche Empfehlungen zu den CRPS-„Aufgreifkriterien“ in der Aktenlage, zum Case-Management und zur Einschätzung der beruflichen Leistungsfähigkeit des Betroffenen sowie das Rüstzeug, um die Notwendigkeit einer „Schmerzbegutachtung“ beim CRPS abschätzen und die Ihnen vorliegenden Schmerzgutachten auch richtig interpretieren zu können.
Im Seminar werden reale und auch auf Video dokumentierte Fälle - auf Wunsch auch von den Teilnehmern „mitgebrachte“ Fälle - vorgestellt, analysiert und gemeinsam diskutiert.
Inhalte:
• Gibt es einen Problemfall „CRPS“?
• Diagnosekriterien und Leitlinien beim CRPS
• Diagnostische Fallstricke
• Vom „Austesten“ zum „Behandeln“: Evidenzbasierte Therapiekonzepte
• Invasive Therapiemaßnahmen: Rettung oder Fluch?
• CRPS, Trauma, Posttraumatische Belastungsstörung
• Gesprächsführung mit CRPS-Betroffenen
• Die Sache mit der Aktenlage: „Aufgreifkriterien“ für Sachbearbeitung, Case-Management, Berufshilfe
• Berufliche/soziale Perspektive beim CRPS
• Was ist bei der CRPS-Begutachtung wichtig?
• Video-Fallbeispiele
• Fragen aus Ihrer Praxis
Referenten:
Dr. med. Claudius M. Böck
Thematik:
Bei kaum einer anderen Diagnose werden gegenüber dem Patienten und auch dem Kostenträger derart unterschiedliche Einschätzungen abgegeben wie beim „CRPS“ (= Komplexes regionales Schmerzsyndrom), früher auch „Morbus Sudeck“ genannt, was insofern sozioökonomisch bedeutsam ist, als die direkten und vor allem indirekten Kosten der CRPS-Erkrankung meist enorm und die zu erzielenden Behandlungserfolge bei dieser Erkrankung nicht selten begrenzt sind.
Auch durch den Umstand, dass dieses Krankheitsbild bis heute nicht eindeutig dem orthopädischen, unfallchirurgischen, neurologischen oder auch dem psychiatrischen Fachgebiet zugeordnet wird, werden oft fatale Fehleinschätzungen - nicht zuletzt durch das Vertrauen in bildgebende und/oder apparative Diagnostik - abgegeben, was dann oft zu langjährigen Sozialgerichtsverfahren mit komplexen gutachtlichen Fragestellungen führt.
Trotz der seit fast 20 Jahren bekannten Diagnosekriterien und einer seit dem Jahre 2008 vorliegenden CRPS-Leitlinie werden im ambulanten und stationären Rahmen immer wieder sehr individuelle und dann auch oft weit an der Leitlinie vorbeizielende Therapieverfahren eingesetzt, die dann regelhaft zur weiteren Chronifizierung führen.
Gerade bei der CRPS-Erkrankung spielt der Faktor „Zeit“ eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Rolle, wenn es gilt, für den Betroffenen selbst, aber auch für den Kostenträger ein akzeptables Behandlungsergebnis zu erzielen.
Zielsetzung:
Das Seminar vermittelt Ihnen fundierte Einblicke in die Diagnostik und Therapie des CRPS und beleuchtet die medizinische, berufliche und soziale Perspektive dieser Erkrankung.
Sie erhalten umfangreiche Empfehlungen zu den CRPS-„Aufgreifkriterien“ in der Aktenlage, zum Case-Management und zur Einschätzung der beruflichen Leistungsfähigkeit des Betroffenen sowie das Rüstzeug, um die Notwendigkeit einer „Schmerzbegutachtung“ beim CRPS abschätzen und die Ihnen vorliegenden Schmerzgutachten auch richtig interpretieren zu können.
Im Seminar werden reale und auch auf Video dokumentierte Fälle - auf Wunsch auch von den Teilnehmern „mitgebrachte“ Fälle - vorgestellt, analysiert und gemeinsam diskutiert.
Inhalte:
• Gibt es einen Problemfall „CRPS“?
• Diagnosekriterien und Leitlinien beim CRPS
• Diagnostische Fallstricke
• Vom „Austesten“ zum „Behandeln“: Evidenzbasierte Therapiekonzepte
• Invasive Therapiemaßnahmen: Rettung oder Fluch?
• CRPS, Trauma, Posttraumatische Belastungsstörung
• Gesprächsführung mit CRPS-Betroffenen
• Die Sache mit der Aktenlage: „Aufgreifkriterien“ für Sachbearbeitung, Case-Management, Berufshilfe
• Berufliche/soziale Perspektive beim CRPS
• Was ist bei der CRPS-Begutachtung wichtig?
• Video-Fallbeispiele
• Fragen aus Ihrer Praxis
Referenten:
Dr. med. Claudius M. Böck