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Drogenabhängig: Falsche Medikamenten verabreicht in der BG Unfallklinik Ludwigshafen

brunck

Nutzer
Registriert seit
15 Juni 2014
Beiträge
2
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich bin aus gegebenen Anlass neu hier und hoffe auf Unterstützung der lieben Gemeinde. :)

Die Situation:
Nach einem Arbeitsunfall (Quetschung Fuß durch Gabelstapler) ist mein Vater nun schon seit über einem Jahr arbeitsunfähig. Nach einer anfänglichen Fehlbehandlung durch die Ärzte entstand eine nicht mehr heilende Wunde am verletzten Fuß. Daraufhin wurde er in der BG Unfallklinik operiert. Dabei wurde eine Hautverpflanzung durchgeführt um die Wunde am Fuß zu schließen. Alles leider mit Komplikationen versehen und die Nerven wurde nicht vollständig durchtrennt, sodass es zu andauernden Schmerzen kam und immernoch kommt.
Seither absolvierte mein Vater nun schon drei stationäre Rehazeiten in der Bg Unfallklinik Ludwigshafen mit mäßigem Erfolg und Verbesserungen. Natürlich können die Belastungen nur unter Zugabe von Schmerzmittel stattfinden.

In der aktuellen Reha wurde dann bei einer Blutabnahme Tilidin im Blut nachgewiesen obwohl er angeblich keine Tabletten mit diesem Inhalt bekommen haben sollte und dieser Stoff nur durch Schmerzmittel in den Körper gelangen kann. Somit wurde er als Medikamentenabhängiger verdächtigt....nach etlichen Diskussionen durfte er aber in der Reha bleiben. Daraufhin wurde ihm jede Woche Blut abgenommen zur Untersuchung. Letzte Woche (11.06.14) wurde dann der Stoff Tramadol festgestellt, obwohl seit dem 16.05.14 die Medikation von Tramadol auf Jurnista umgestellt wurde. Deshalb wurde er umgehend nach Hause geschickt und als Medikamentenabhängig bezeichnet, der dringendst eine Suchtberatung absolvieren soll. Keine Gesprächsbereitschaft oder Ursachenforschung. Nur abgestempelt mit dem Satz: Drogenabhängige beteuern immer die Unschuld und wir haben schon alles mitgemacht. Fehler bei der Medikamentengabe durch die Klinik nicht möglich. Damit war die Sache abgeschlossen.

Keiner kann erklären wie die Stoffe in den Körper gelangt sind, obwohl mein Vater die ganze Zeit stationär in der Reha war. Dies ist aber dem Reha- und Suchtteam des Krankenhauses auch egal, laut dem Krankenhaus reicht ein Verdachtsfall aus um die Anschuldigung zu rechtfertigen und eine Meldung an die Krankenkasse durchzugeben.

Durch den Neubau der Rehaabteilung in der Unfallklinik Ludwigshafen herrschte die ganze Zeit ein komplettes Chaos in der Abteilung. Zusätzlich sind zwei Personen bekannt bei denen es zu einer Medikamentenverwechslung kam und es kaum bei anderen Patentien zu Entwendungen aus dem eigenen Zimmer. Dies wirft alles ein zwielichtiges Licht auf die Rehaabteilung die das einfach ignoriert.

Die Vermutung der Medikamentenverwechslung oder falsche Verabreichung liegt nun in unserem Fall auch sehr Nahe, wird aber von der Klinik prinzipiell abgelehnt! Nachweis ist natürlich nicht direkt möglich.

Fragen:

Sind noch weitere Personen hier im Forum unterwegs die ähnliche Erfahrungen in der BG Unfallklinik Ludwigshafen gemacht haben?

Kann uns jemand weiterhelfen wie wir die Anschuldigungen anfechten können? Oder eigene Erfahrungen schildern?


Über entsprechende Rückmeldung wäre ich Dankbar
Grüße Heiko
 
Hallo Heiko,
willkommen im Forum schön dass Du uns gefunden hast.Ich war im laufe von 3 1/2 Jahren 16 mal für OP,s in der BG-Klinik.Wenn man Abends vor der Übergabe noch was gegen Schmerzen oder zum Schlafen gebraucht hat hatten einige Pfleger ihr Fläschchen
in der Kitteltasche und ich glaube nicht dass das in den Patientenbogen eingetragen wurde.Ob der Patient umgestellt wurde war da auch nicht wichtig.Und was das Vertauschen von Medis angeht das ist immer wieder vorgekommen und wurde nur bemerkt wenn die Patienten ihre Medikation kannten und nachgehakt haben.Es ist aber anscheinend eine neue perfide Art der Klinik zu sein mit Problemfällen umzugehen um ihre schlechten Ergebnisse schön zu färben.
Gru? Beinmodel
 
Danke für die sehr interessanten Ausführungen und Erfahrungen. :)
Besonders der letzte Teil könnte für den Fall meines Vaters angewandt worden sein, den in in dem Ärztebrief heißt es nun "nur noch":
zusätzliche Einnahme von Schmerzmittel führen zum Vertrauensverlust weshalb kein fortsetzen der Zusammenarbeit möglich ist.....
Klingt ja sehr konstruriert. Aber wirklich erschreckend, dass es selbst in einer BG Klinik nicht mehr um die Heilung, sondern nur noch um Geld und bestmögliche Statistiken geht.
 
Hallo Brunck,

verlangt augenblicklich die Einsichtnahme in die KH-Akte.
Mal sehen was dort in allen Arztbriefen, Anamnesebögen und ärztl. Anordnungen für Medikamente stehen.

Das alles solltet ihr natürlich kopieren. Investiert ggf. mal ein paar Euro für die Kopien.

Viele Grüße

Kasandra
 
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