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Fersenbeinfraktur (Calcaneus Fraktur)

Calcaneus bs

Hallo,

möchte mich heute mal wieder zu Wort melden.

Folgendes hat sich bei mir getan:

3 Wochen Reha in der Salztalklinik Bad Soden Salmünster (Mitte Februar bis Anfang März)

Dann noch Ruhe bis Anfang April

Eingliederung über KK erst 4 , dann 5 und 6 Stunden jeweils 2 Wochen.
War am Anfang ganz schön streßig, da ich ja fast 1 Jahr draußen war und in meinem Beruf ändert sich täglich was.

Nun bin ich seit 13 Mai wieder alleine auf Tour und habe wieder neuen Spass an der Arbeit gefunden , obwohl es firmenintern recht kritisch aussieht.

Ich habe aber andere Prioritäten für mich und meine Familie gesetzt, Arbeit ist nicht alles und verhungert ist in Deutschland noch niemand, aber sollte sich mein Zustand ins negative wenden werden umfangreiche Veränderungen wohl anstehen.

Na ja was will ich damit sagen :

Obwohl alles bei mir ein wenig länger gedauert hat , bin ich momentan sehr zufrieden. Vor einem Jahr saß ich im Rollstuhl und glaubte nicht das ich jemals wieder Laufen kann. Klar die Schmerzen morgens nach dem Aufstehen sind immer noch da , aber irgendwie hab ich mich dran gewöhnt.
Von der Entfernung der Metallteile wurde mir von einem Arzt in der BGU FFM abgeraten, da das Risiko von weiteren Verletzungen ( Nerven , Sehnen, Bänder usw.) besteht. Abends wird es so ab 19 -20 Uhr auch kritisch da die Schmerzen mehr werden, dann hilft nur noch Ruhe.
Wenn ich dann schlafen gehe , schleppe ich mich ins Bett, da das USG durch die Ausruhphase wieder ziemlich steif geworden ist . Da hilft dann nur noch Schlafen und am nächsten Tag gehts von vorne los.

Ich bin eigentlich zufrieden , ich unternehme viel mit meinen Kindern und versuche immer ein bißchen mehr zu machen , langsam halt.

Habe jetzt noch die ganzen Versicherungssachen vor mir und werde mich auf jeden Fall wieder mal zu Wort melden.

Falls jemand Fragen hat und vielleicht noch weitere Tipps hat , dann einfach Fragenoder Schreiben

Kopf hoch und immer weiter machen!

Erfahrungen sind da um gemacht zu werden , damit man daraus lernt und diese weitergibt, seht es mal von dieser Seite. Kaufen kann man sich keine Erfahrung und Verkaufen eben auch nicht.

Alles Gute wünscht euch euer


Balli:)
 
Hallo Leidensgenossen !

Bin am 19.08.07 beim ausüben meines Sports " Parcour " von nem 5m Dach gesprungen. Habe mir dabei die Linke Ferse zertrümmert und das SG zersplittert ! Hatte jetzt vor einer Woche OP und habe ne Platte und etliche Schrauben jetzt die ich erstmal mit mir rumschleppen muß. Habe immer noch starke Schmerzen und der Fuß ist noch xtrem angeschwollen. Soll heute jedoch entlassen werden und so ne Orthese bekommen. Laut den Ärtzten darf ich in 12 Wochen mit Teilbelastung anfangen ! Ich werde jedoch nicht den Kopf hängen lassen und mich dann voll in die Reha stürzen mit genug Training und gutem Willen wird das schon wieder ! Zwar werde ich nicht mehr aus so einer Höhe springen können aber ich gebe meinen Sport nicht auf ! Und wenn ich nur von der Teppichkante springe :D
 
Moin,

ich hatte mir vor einem Jahr einen 6-fachen Fersenbeinbruch (rechts) nach einem dummen Unfall zugezogen. Daraufhin hat mein Vater im Internet recharchiert und stieß auf das alte Forum.
Der Thread im alten Forum enthielt recht viele Tipps und Berichte und da wollte ich euch mal meine Erfahrungen mitteilen.

Wie gesagt, vor einem Jahr (genau am 2.Juli.2006) habe ich mir einen Fersenbeinbruch zugezogen (nur die Ferse war gebrochen. Sprunggelenk und der ganze Rest blieb ganz).
Da ich zu der Zeit Bundeswehrsoldat war, wurde ich im zivilen Krankenhaus nur notdürftig verarztet (Gips drum und ab nach Hause) und musste später ins Bundeswehrkrankenhaus Koblenz gefahren werden. Dort haben mir erstmal alle zur vollbrachten Leistung gratuliert und man teilte mir gleich mit, dass der Bruch operativ behoben werden müsse. Zum Glück wurde ich noch am selben Tag operiert. Es kam so ein Metallgerippe und 12 Schrauben rein.

Die schmerzen am Anfang waren höllisch, aber gut, ihr düftet die wohl alle kennen. Nach 11 Tagen wurde ich entlassen und durfte die nächsten 3 Monate zu Hause rumlungern bzw zwischen Koblenz (150km) und Mainz (60km) hin- und herfahren.
Im Krankenhaus habe ich noch eine Orthese verpasst bekommen, die ich laut Arzt immer anhaben sollte!

Nach einem Monat waren die gröbsten Schmerzen vorbei und am Ende des zweiten Monats/Anfang des dritten Monats konnte ich auch wieder einige Schritte machen. Gegen Ende des dritten Monats lief ich wieder normal mit Straßenschuhen herum.

Am Ende meiner Krankschreibung musste ich nochmal zum behandelden Arzt und dort kam es zu einer kuriosen Begebenheit.
Ich spazierte mit Straßenschuhen in den Behandlungsraum rein, ohne Krücken, ganz normal eben, und der Arzt in einem sehr patzigen Tonfall: "Wo ist ihre Orthese?"
Ich: "Die liegt im Auto... aber eigentlich brauch ich die nicht mehr"
Arzt: "Ich entscheide hier, ob sie die Orthese brauchen oder nicht"
Ich: "Die hatte ich eh fast nie an und hab jetzt keine Probleme"
Arzt: "Waaaaaas? Sie hatten die nie an? Damit haben sie sich alles kaputt gemacht,was sie erreicht haben. Da können wir gleich wieder operieren!" usw usw usw.
Nach der Standpauke wurde ich geröngt, und nach 2Stundne Wartezeit wurde ich plötzlich zu einer Ärztin(!) gerufen.
Die guckt sich die Röntgenbilder an und sagt:
"Ach Herr Reismann, dass sieht ja wunderbar aus! Keine Bruchstellen zu sehen, alles genau verwachsen, keine Materialverschiebung!" usw usw usw :D
Ich fands cool

Im Oktober letzten Jahres durfte ich dann wieder arbeiten, doch erlitt ich gleich einen schweren Rückschlag: Nach 1 1/2 Tagen in den Kampfstiefeln konnte ich keinen Meter mehr gehen. Jedoch waren meine Vorgesetzten sehr kulant und ließen mich in Turnschuhen und Krücken rumlaufen.
Das hat dann auch wieder zwei Monate gedauert, bis ich problemlos mit Kampfstiefeln gehen konnte.

Seitdem hatte ich nie mehr Probleme gehabt, selbst 2h Joggen oder gar Wochenendwache (über das Wochenende verteilt 24h stehen!) waren kein Problem.

Vor einem Monat kamen auf eigenen Wunsch die Schrauben heraus und es läuft so mittlerweile alles wieder ganz gut.
Ein Arzt hat zu mir noch gesagt, dass Beste, was ich für meinen Fuß tun kann, ist nicht an Gewicht zuzulegen (bin sehr dünn) und ansonsten mehr Vorsicht walten lassen.

Im alten Thread haben viele gefragt, wie man die Heilung positiv beeinflussen kann bzw was man tun muss, um gar keine Probleme/Schmerzen mehr zu haben. Das folgende soll jetzt keine Anleitung zur Wunderheilung werden, jedoch hats bei mir geholfen.

Ich habe 2 1/2 Monate meinen Fuß konsequent ruhig gestellt und immer nach oben gelegt und diese olle Orthese fast nie angezogen. Ein Freund von mir arbeitet auch bei einer Prothesenfirma und der sagte mir, dass es besser sei, diesen Schuh nicht an zu ziehen als umgekehrt.Okay, ich bin kein Arzt, jedoch... ging bei mir alles gut.
Später hatte ich in den Kampfstiefeln noch kleine Schaumstoffeinlagen. Die haben mir doch sehr geholfen, später mussten sie aber raus, da sie zu sehr drückten.
Nachdem ich auch wieder halbwegs gehen konnte, bin ich auch sehr sehr viel Fahrrad gefahren. Das hat wohl die Muskulatur wieder aufgebaut und dass Gewebe konnte sich an das Metall gewöhnen, ohne dass die Ferse großartig belastet wurde.

Soweit von mir.


Edit: Oh, ich sehe grade, dass mein Vorredner vom 5m Dach runter gesprungen ist. Bei mir waren es nur 2,40m bzw die oberste Parkhausetage :D
 
Hey Akira machste auch Parcour" WENN JA WIE LANGE ? UND MACHSTE WEITER ODER IS ES NUN VORBEI ? HAB MIR JETZT NOCH DIE RECHTE ELLE GEBROCHEN WAR ZU FLOTT MIT MEINEN KRÜCKEN UNTERWEGS 1 JETZT GIBTS NOCH NE PLATTE IN DEN RECHTEN ARM :D ABER LEBE GEHT WEITER
 
Ohje, jetzt auch noch den Ellbogen gebrochen :eek: Das is hart.


Ich finde Pacour recht cool, jedoch selbst übe ich es nicht aus und seit dem gebrochenen Fuß springe ich noch nicht einmal mehr von der Bordsteinkante runter.
Als ich vor der Kante stand, musste ich aber an Pacour denken ... naja, nach dem Sprung merkte ich, dass diese Sportart nix für mich ist :D
 
noch so eine doppelt Fersenfraktur

Hallo Leidensgenossen,

ich heiße Jana und habe mir im Mai 2006, beide Fersen, mehrfach bla, bla. Ich musste ja unbedingt die wacklige Leiter hoch so zum tausendsten Mal. Natürlich OP, viel Titan, Knochenentzündung. Jetzt ist einigermaßen Ruhe. Ich laufe mit normalen Schuhen und arbeite auch stundenweise, natürlich nicht schmerzfrei.
War gestern erste mal in diesem Forum und total platt, ich dachte immer ich bin die einzige dusselige, die sich beide Fersen zerdeppert. Hat gut getan eure Erfahrungen zu lesen, Danke.

Jetzt will ich mal sehen ob ich eine BU- Rente kriege, hat das einer schon mal durch von Euch und hat einer was von seiner Unfallversicherung bekommen?

Bis zur Gliedertaxe bin ich schon gekommen, aber wie dann weiter die Prozente verteilt werden, konnte ich im Internet nicht finden, dafür bin ich aber bei Euch hängen geblieben, auch gut.
Bin ziemlich ahnungslos aber nicht hoffnungslos, wie immer.


Freue mich auf jede Antwort, schönen 1. Advent aus Berlin, Jana
 
Also ich würd' mal vorsichtig den dauernden "Nutzen" der Orthesen und "Klumpschuhe" und was es gibt, in Frage stellen. Auch ich habe schon gehört gehabt, daß es gute Erfolge gab, wenn man die Füße langsam wieder an normale Schuhe gewöhnt, z.B. bequeme Joggingschuhe etwas größere Nummer ohne gleich Vollbelastung zu machen.

@ Warsteiner: du schriebst:

"Die schwarzen Waldbrandaustreter habe ich meinen D-Arzt als Lernobjekt vermacht und darauf bin ich Stolz."

Damit hast Du mich wirklich zum Lachen gebracht. Der andere Bericht hier im Forum, wo der Arzt eine Moralpredigt hielt, daß man sich ohne Orthese alles kaputtmacht, ist auch seltsam, weil das Resultat genau gegenteilig zu sein scheint. Ob die am Ende alle unter einer Decke stecken? (Art "Schuh-Mafia"?)
 
Also ich würd' mal vorsichtig den dauernden "Nutzen" der Orthesen und "Klumpschuhe" und was es gibt, in Frage stellen. Auch ich habe schon gehört gehabt, daß es gute Erfolge gab, wenn man die Füße langsam wieder an normale Schuhe gewöhnt, z.B. bequeme Joggingschuhe etwas größere Nummer ohne gleich Vollbelastung zu machen.

Hi an alle Leidensgenossen,

habe mir Anfang 2005 bei einem Verkehrsunfall einen Trümmerbruch des Calcaneus links zugezogen, die Fraktur wurde mittels Implantation von Spongiosa und osteosynthetisch versorgt. Mit dem Metall (Platten und Schrauben) muss ich leben, Entfernung ist nicht möglich, da zu komplex. Arthrotische Veränderungen wurden schon nach knapp einem Jahr festgestellt. Schmerzen hab ich Gott sei Dank (bisher) nicht chronisch, aber immer wieder. Insbesondere das nasskalte Wetter dieser Jahreszeit macht mir arg zu schaffen.

Gegen Ende der Rollstuhlphase bzw. mit Beginn der Krückenphase wurden mir orthopädische Schuhe verordnet. Ich habe im Lauf der folgenden Monate zwei Paar "Stiefeletten" bekommen und ein Paar Halbschuhe. Die habe ich auch sehr lange getragen.

Das Tragen der orthopädischen Schuhe war sicher eine Zeit lang richtig und wichtig, aber wie hier schon mehrfach geschrieben, wird der Fuss samt "Anhang" ja vollkommen unterfordert in all seinen Funktionen, insbesondere die Abrollfunktion kommt völlig unter die Räder.

Irgendwann bin ich dann - auf ärztliche und pysiotherapeutische Empfehlung, und vor allem auch, weil ich die Klumpis schlichtweg nicht mehr sehen konnte (ich bin ne Frau von 36 Jahren!).... - langsam auf "normales" Schuhwerk umgestiegen. Normal soll jetzt heißen, no high heels anymore :rolleyes:, aber halt flache und bequeme unorthopädische Schuhe mit großzügigem und flexibem "Einstieg" wegen der immer noch starken Schwellung im Gelenkbereich.

In Kombination mit regelmäßiger KG und Sport soweit möglich war das eine gute Entscheidung. Kann ja nur mutmaßen, aber ich glaube, dass ich sehr viel schlechter laufen würde und mehr Probleme mit dem Fuss hätte, wenn ich ausschließlich und immer noch die Klumpis tragen würde :)

Eine Arthrodese hatte mein Orthopäde auch schon vor über einem Jahr mal angesprochen, allerdings werde ich das nicht in Betracht ziehen, so lange sich meine Schmerzen im bisherigen Rahmen halten.

Liebe Grüße
carlina
 
fersenbein

..
hallo josef hatte 2005 trümmmerbruch im fersenbein 13 schrauben und platte nach aufenthalt im krankenhaus 14tage und 12wochen fußhochlegen hatte sich schon ein spitzfußgebildet den ich auch noch heute habe krankengynastik hatte auch nicht gehoffen habe dann ortopädischeschuhe bekommen bin dann 2 jahre mit schmerzen
rumgelaufen habe 30% bekommen 2008 habe ich die platte enfernenlassen auf anraten meines arzt wurde das unteresprunkelenk fersteift nun hoffe ich auf schmerz freieslaufen habe noch 12 wochen gips ich hoffe das ich meime 30% behallte meinen beruf elektromonteur für straßenanlagen übe ich nicht mehr aus werde jetzt bu rente beantragen bin 57 geboren vieleicht habe ich glück vieleicht hatt noch einer gute tipps gruß pittermann:)
 
Also ich hatte auch 2005 einen Fersenbeinbruch. Bin dann auch sehr lange mit meinen orthopädischen herumgelaufen (waren gar nicht mal so unhübsch - sahen aus wie hohe Sportschuhe!) bis mir dann etliche Ärzte geraten hatten, normale bequeme Sportschuhe anzuziehen. Mit denen gehe ich jetzt auch lieber. In den orthopädischen Schuhe stehe ich drinnen wie "eingegipst" und dann werden die restlichen Muskeln und Bänder nicht gefordert. Die verkümmern dann sozusagen, hat mir ein Arzt erklärt. Unebenen Boden und Gelände meistere ich zwar immer noch mit meinen Orthis, aber ansonst normale Schuhe. Mein USG ist übrigens vom Unfall her schon steif, und wird in 2 Monaten künstlich versteift. Spitzfußstellung und OSG auch stark eingeschränkt. Bin schon gespannt wie es nach der OP sein wird....

dobi:)
 
Grüße,
also ich habe mir meine linke ferse am 29.02.08 bei einem weiten und gewagtem snowboardsprung 7fach getrümmert.
myvideo.de ---> tnt23 suchen :p (mit röntgenbild^^)
nachdem der fuß halbwegs abgeschwollen war wurde opperiert. der arzt hat 2 wochen nach der op schon 20% teilbelastung verordnet, die auch auch betrieben habe. am 01.08.08 hat er dann die freigabe zu vollen belastung gegeben und ich konnte ohne große schmerzen direkt los hinken. zZ laufe ich in diesen kautschuk-latschen (croxx), falls euch das was sagt... geht ziemlich gut was die ferse betrifft.... jedoch machen meine zehen erhebliche probleme, die kleinen krallen sich ein und der große zeh lässt sich nich wirklich nach oben bewegen(teilweise sind die nerven geschädigt). somit drücken nagelbett und zeh ziemlich hart gegeneinander wenn ich nach vorn abrollen will, wodurch sich einen entzündung ähnlich eines eingewachsenen nagels bildet. die physiotherapie scheint das auch nich so recht in den griff zu bekommen. hat von euch einer erfahrung damit?

grüße thomas
 
Hallo Balli, hätte auch gern gewusst, wie das Mittel heisst und wo ich es bekommen kann. :mad: Leider hat sich auf meinen speziellen Fall mit der ausgerissenen Achillessehne und dieser scheusslichen Orthese noch kein(e) Leidensgenosse(in) gemeldet, aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn es noch so schön zwickt und zwackt... Weiterhin gute Besserung!:):)
 
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