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Hilft Atlastherapie bei Morbus Sudeck?

Ariel

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
23 März 2007
Beiträge
2,697
Hallo an alle Morbus Sudeck-Patienten,

Meine Frage:

Kann eine Atlastherapie mit Impulstechnik den Morbus Sudeck positiv beeinflussen?

Welche Erfahrungen mit dieser Therapie wurde gamacht, wurden die Symptome schwächer oder sogar abgebaut?

Nach meiner Auffassung, wenn ein Morbus Sudeck nach einem Unfall auftritt, dann müsste es unter Umständen gelingen, durch die Korrektur der Unfallfolgen den Morbus Sudeck aufzulösen bzw. die "Bereitschaft" dazu verbessern.

Es besteht Anlass zur Diskussion mit Betroffenen.

Gruß Ariel
 
Hallo Ariel,

bei der Entstehung des Sudecks spielen vermutlich andere Kriterien eine große Rolle. Ich habe vor der Hand-OP Globuli C200 eingenommen, was sich vermutlich etwas positiv in der Entwicklung des Sudecks auswirkte. Allerdings was zunächst positiv war hat sich als erheblichen Nachteil herausgestellt: vom Anfangsverdacht bis zur Bestätigung hat es 2 1/2 Jahre gedauert - Zeit die mir heute fehlt, um gesund zu werden. Heisst: mein Sudeck wird nie ausheilen.

Zu Deiner Frage konkret: die Nervenleitungen, die beim Sudeck beteiligt sind bezüglich obere Extremitäten sind nicht maßgeblich vom Atlas beeinflusst. Ab C3 bis zu den Brustwirbeln haben Einfluss auf den Sudeck. Allerdings ist die manuelle Bearbeitung des Atlas für Menschen mit Kieferproblemen eine Wohltat. Was allerdings immer wieder verblüfft: Läufst Du Tag für Tag mit Stilettos in einer Höhe von 10 cm herum, kann sich der Atlas verschieben und er macht Probleme (Kopfschmerzen, Rückenschmerzen etc.). Auch nächtliches Zähneknirschen kann den Atlas verhakeln.

Der Sudeck der unteren Extremitäten werden eher von den Lendenwirbeln positiv beeinflusst.

Übrigens liege ich gerne und oft auf dem Heizkissen, vornehmlich im Bruswirbelbereich. Dann verschwindet auch die vom Sudeck ausgelöste Kälte in meiner Hand.

LG,
Cateye
 
Hallo Cateye,

Zu Deiner Frage konkret: die Nervenleitungen, die beim Sudeck beteiligt sind bezüglich obere Extremitäten sind nicht maßgeblich vom Atlas beeinflusst. Ab C3 bis zu den Brustwirbeln haben Einfluss auf den Sudeck.

Dies ist das Problem, dass in der Medizin nichts weiter geht.*

Immerhin schränkst du deine Aussage ein, indem du „maßgeblich“ einfügst, also eine totale Negierung einschränkst.

Trotzdem ist die Aussage falsch,
1. weil sie nichts sagt,
2. weil nichts aus dem zentralen Nervensystem austritt, was nicht irgendwie mit dem übrigen Organismus beeinflusst ist und wird. Selbst das Haarwachstum und Nagelwachstum an den Extremitäten hat mit allem Abhängigkeit.

3. zitiere: „Ab C3 (Nervenleitung) bis zu den Brustwirbeln haben Einfluss …“
ab C3, was soll das sein?, wo soll ein Nerv ab C3 herkommen? Wächst er aus den Knochen des WK C3? Und welche Nervenleitung? Und was soll dies bewirken?

4. Außer den HWS-Nervengeflechten , welche motorische und sensorische (somatische) Nervenfasern enthalten, die als plexus cervicalis (obere bis mittlere HWS = C1-C4) und plexus brachialis (untere HWS, C 5-T1) bekannt sind,

5. sind noch die vegetativen Nervensysteme zu beachten.

Für die antiquierte Medizin ist immer noch die Verbindung von allem was das Wort „Vegetativ“ enthält, eine rein psychische Sache, aufgrund Null Koma Nix Kenntnissen über das vegetative Nervensystem. (Zugegeben, es ist sehr kompliziert, komplex und zeitaufwändig zu lernen.:rolleyes:)

6. Das somatische Nervensystem befähigt den Organismus, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen, dagegen ist das vegetative Nervensystem verantwortlich für den innerorganischen Ablauf.

7. Das vegetative Nervensystem reguliert sämtliche Stoffwechselvorgänge des Organismus, im Hirn, und im Körper, sowie innerviert sämtliche Organe. Ergo, auch nichts mit C3- Begrenzung

8. Ein Morbus Sudeck ist zwar an deiner Extremität: Hand,
einerseits innerviert von motorischen und sensiblen Nerven,
jedoch andererseitsfür die Organisation des inneren Gewebe-Haushaltes, ist nun mal
nicht ohne funktionierende autonome (vegetative) Regulation möglich.

9. Eine Unterscheidungs- Gliederung der Nervensysteme nach anatomischen und funktionellen Kriterien, erfolgt nur in den schulischen Lehrbücher,
weil es das Lern-Verständnis erleichtert, ausschließlich deshalb!
ZNS, PNS und VNS haben ihre funktionellen (auch histologischen= Aufbau) Unterschiede,
doch gehören alle Systeme untrennbar zusammen.

10. Die lerntheoretische Untergliederung auch als eine Funktionelle Trennung darzustellen im Organismus, das kann nur aus den Strategischen Überlegungen (oder Kenntnismangel) der v-m Seite kommen. Denn nur diese Seite profitiert von der Beugung (Verfälschung) der medizinischen Tatsachen.

11. Sehr vereinfacht dargestellt in den nächsten Punkten:
Teile des sympathischen Nervensystems liegen im Rückenmark, und zwar zwischen
den Segmenten C8 bis L3; und andere Teile liegen neben und vor der WS (gut sichtbar).

12. Teile des parasympathischen Nervensystems liegen im Hirnstamm (vor allem unteres Stammhirn),
und im Sakralmark (S2-S4).
Das ENS (enterisches NS oder Eingeweide NS , vom Ösophagus und Magen-Darm) ist hier zu erwähnen überflüssig.

13. Anschauliches Beispiel: unter 11. habe ich geschrieben, sympathisches Nervensystem liegt im Rückenmark, bzw. außerhalb des Rückenmarks vor der WS von C8 bis L3;
Tatsache ist jedoch, dass die Innervierung des „Pupillenmuskels“ (M.dilatator pupillae) des Auges von sympathischen Nervenfasern beeinflusst wird (ferner Schweiß, Tränen, Haarfollikel, Speichel …)
Wie kommt das, wenn doch in den Lehrbüchern steht, dass sich sympathische Nerven zwischen C8 und L3 befinden, ziemliche räumliche Entfernung?
Ganz einfach, es ziehen entlang von Hirnarterien (A.carotis interna und A.ophtalmica) die sympathischen Nervenfasern durch den Hals und durch die Orbita (Schädelinneren) zum Auge! Der „vegetative“ Teil des Okulomotoriuskerns, wird erregt durch Hypothalamus ( Korrespondenz mit Bewusstsein) und Hirnstamm (rein autonom) usw.
Einstellung der Sehschärfe durch parasympathischer und sympathischer Innervation?
Irgendwie müssen doch die sympathischen Nervenfasern von C8 bis zur A. Carotis interna kommen, die ja erst ab der Carotisgabelung unterhalb des hinteren Teils des Unterkiefers seinen Anfang nimmt.
Die sympathischen N-Fasern zum Kopf und Hals liegen an den Blutgefäßen an und gelangen so zu ihren Zielorten. Gleichzeitig haben sie Einfluss auf die Blutgefäßweite!
Nebenbemerkung: Eine HWS-Distorsion beeinflusst n.m.M., immer die vegetative Innervierung, mehr oder weniger stark, bald reversibel, oder irreversibel!

Wie und warum soll also allein eine Nervenleitung von C3 bis Brustwirbel am Morbus Sudeck Einfluss haben?:confused:

Ich denke, dass diese Aussage nicht deine Erkenntnis aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen ist, sondern, dass dir das irgendjemand erzählt hat oder es gelesen hast, irgendwo, oder
hast Du eine spezifische Fortbildung absolviert?;)

Gruß Ariel
 
Atlas-Impulstechnik

Hallo,

kurz vorweg. Ich habe keinen Morbus-Sudeck.

Eine Freundin von mir bekam vor ca. 1/2 Jahr so eine Impulstherapie. Sie war total happy und erzählte mir von sich.

Nun habe ich lange überlegt, ob ich solch eine Atlas-Impulstherapie auch versuchen sollte. Habe schon eine "normale" nach Arlen erhalten, ging aber leider ziemlich in die Hose.

Seit meinem Unfall habe ich große Probleme mit Schwindel, Sehstörungen usw. (HWS Betroffene kennen das sicher alle)

Ich habe lange überlegt, aber ich habe mich dann doch dagegen entschieden. Habe zuviel Angst,wegen meiner instabilen HWS, das was schief geht.

Was denkt ihr? Sollte ich meinen Mut zusammennehmen und doch diese Therapie wagen Kann sie mir helfen?

liebe Grüße von mazzu
 
Hallo Ariel,

bitte, dann erkläre mir, wo die Nerven, die die Hand versorgen, austreten, bzw. eintreten?

LG,
Cateye
 
Hallo Cateye,

ich denke, das wird hier zuviel, wenn hier nur med. Fachvorträge stehen, ich müsste kürzen, und dann ist die Nachvollziehbarkeit fraglich. Die Unterteilungen/Gliederungen in den Med. Lehrbüchern ist gerade deshalb so vielfach, weil es zu umfangreich ist, alles genau aufzuführen, im Zusammenhang.
Inzwischen hat man nun die interdisziplinären Literaturen aufgelegt. Diese wiederum sind für die meisten Ärzte zu kompliziert im Verstehen, dass diese es lieber gleich lassen, sich diese Kenntnisse anzueignen. Darin fehlen die berühmten Eselsbrücken, die, die meisten herangehende Mediziner benötigen, um sich was zu merken.

Deshalb schlage ich dir vor, dass du entweder selbst nachschaust, unter google oder dir die Zeit nimmst und in die Landesbibliothek gehst und dir Neuroanatomie-Bücher heraussuchst. Zwischendrin trinkst du einen Tee/Kaffe in der Cafeteria unter netten Leuten, mit denen man gut ins Gespräch kommen kann.

Ich zeige die Zusammenhänge so auf, wie ich sie verstehe, und das wird umfangreich genug! Mit Fragen von Dir/Euch kann das dann erweitert werden.

Kurz zu meinem vorhergehenden Beitrag:
Das Stammhirn und der Hypothalamus, das sind die Hauptschaltstellen des Organismus.
Das Stammhirn erhält die Meldungen aus dem Körper (schon die Platzierung des Stammhirns zeigt seine Ausnahmestellung), und zum Teil werden adhoc-Befehle gleich an den Zielort zurückgegeben. Die Meldungen werden ansonsten weiter zum Hypothalamus geleitet und von dort aus hat das Bewusstsein Kenntnis über die Vorgänge.

Alles was du nicht im Bewusstsein wahrnimmst, das wird schon im Hirnstamm geregelt, und das Bewusstsein nicht damit belastet, zum Beispiel die Atmung, Blutdruck, Temperatur usw.
Du kannst aber trotzdem bewusst atmen, daran hindert dich nichts, aber es ist lästig, wenn du deine Zeit damit verbringen müsstest, immer an das Atmen zu denken.
Stammhirngeschädigte müssen das, oder sie bekommen eine Atmungsstütze!

(Komisch finde ich, das bei den sogenannten Wellness-Körperübungen, wo das bewusste Atmen forciert wird, dadurch kommt der ganze Biorythmus eher durcheinander, als es förderlich für das Wohlbefinden sei könnte, aber man kann seinem Hirn viel einreden)

Also, alle Vorgänge im Körper sind gemeldet an das "Hirn", gewisse Prozesse laufen jedoch autonom ab: Entzündungsvorgänge an der Hand = Zellreparationsprogramm - "Stoffwechselfunktions-Programm" im Hirn ... - ... !
was aber, wenn nicht?
Oder, wenn nicht korrekt,
oder wenn korrekt gemeldet, aber der Befehl zurück (Impuls) nicht ankommt, weil irgendetwas "unterwegs" nicht funktioniert?

Unsere Impulse verlaufen vom Stammhirn (Kopfgelenksbereich!) in das Rückenmark (innerhalb der WS) oder, bei den vegetativen Impulsleitungen, einfach so „frei“ im Hals!

Der Austritt der Nerven, aus dem Rückenmark, für die jeweiligen Körperbereiche erfolgt etagenmäßig, zwischen den Wirbelkörpern.

Der oberste ist der N. occipitalis, der die scheußlichen Hinterkopfschmerzen bereitet nach HWS-Distorsion.
Er zerteilt sich in mehrere Teile und "bezieht" den gesamten Hinterkopf, von einem Ohr zum anderen.
Dieser Nerv ist auf keinen Kopfmodellen modelliert, die mir bisher bekannt sind. In keiner Arztpraxis habe ich bisher ein korrektes Modell gesehen.
Deshalb wird auch immer von Ärzten behauptet, dass "die Schmerzen nach HWS-Distorsion von den Nerven im Hals in den Hinterkopf ziehen können."
Das ist schon eine sehr dümmliche Aussage, wenn doch am Hinterkopf speziell die Nerven verlaufen, die diese Schmerzen verursachen, die bei einer Kopf- und HWS-Verschuggerung gepresst, gezerrt, verzogen, und/oder lädiert werden.
Zu mir hat einmal ein (sprichwörtlicher) Oberdepp wortwörtlich gesagt, "Sie können gar keine Schmerzen haben im Kopfgelenk, denn da gibt es keine Bandscheiben."

Oh, ich bin weit weg von Thema,
nun ja, diese Nerven occipitalis treten aus dem Übergangsbereich medulla oblongata und Rückenmark aus, unter der Schädelbasis und oberhalb dem Atlas. (C0-C1). Das ist ungefähre Höhe Ohrläppchen, da wo man einen der tödlichen Handkantenschläge oder den Erhängungsknoten ansetzt.
Dann die nächste Etage, zwischen Atlas- C1 und dem Wk- C2

Wichtig zu erwähnen sei hier noch der 11.Hirnnerv, der als motorischer Nerv einen eigenartigen Wegverlauf hat, oberhalb der Schädelbasis, innerhalb bis ca C4 und außerhalb der WS!
Er ist verantwortlich für unsere Schädelhaltemuskel, der Schulterblätter und verursacht grässliche Schmerzen in der Schulter, besonders im Schultergelenk.
Schon sehr viele wurden an einer gesunden Schulter unnötig operiert.
usw.

Eine Störung dieser Nerven, durch was auch immer, kann die Versorgung am Zielort nicht mehr korrekt ausführen aber immerhin terrorisieren.
Eigentlich auch schon auf dem Weg vom Stammhirn (oder höher), kann eine Impulsstörung auftreten (SHT-Schädigung o.a.)

Irgendwo im Verlauf des Nervs: das bedeutet, vom Rückenmark, wo er seinen Impuls erhält, oder an einer Umschaltstation, oder unterwegs seines Verlaufs, können ebenso Schäden auftreten, besonders, wenn der Nerv durch höhere Läsionen anschwillt, dann hat er oft wenig Platz zwischen Engstellen an Arm und/oder Hand. Es werden dann wiederum nur die Engstellen behandelt/operiert, statt nachzusehen, wo denn die eigentliche Schädigungsstelle des Nervs liegt.

Nun ist es nicht allein eine Etage, die die Nervenimpulse für bestimmte Zielorte weitergibt, sondern es sind immer mehrere Etagen damit betroffen/befasst.

Eine Durchblutungsstörung (auch wenn nur stotternd) an einem bestimmten Bereich des Rückenmarks (häufig BSV oder andere Stenosen), dieser fällt für exakte Arbeit aus, aber vielleicht nicht der darunter, so dass nicht sofort alles ausfällt.
Es kann ein Ausfall erfolgen, der eigentlich an dieser Stelle nicht vermutet wird, weil die Läsion vielleicht weiter unten erfolgte.

Es können auch Entzündungen an den Nervenspitzen auftreten (Überlastung), nur weil irgendwo im Verlauf des Nervs eine Läsion auftritt.
Das bedeutet, dass der Nerv zwar seinen Impuls vielleicht erhält, diese oder jene Aufgabe auszuführen, aber er kann seinen Impuls nicht weitergeben. (Man stelle sich ein Fließband vor, auf dem ständig nachgeliefert wird, aber der Weitertransport blockiert ist). Dazu muss man wissen, Entzündungen können auch ohne Infektionen entstehen, einfach Überlastung von Nerven“spitzen“, deren Zellen sich „verändern“ und das kann eine Information für andere Mechanismen auslösen.

Lange Erklärung, kurz der Punkt: Alles ist mit allem irgendwie verknüpft, und so sollte man an die Betrachtung der Sache einer Heilung herangehen.
Und der Kommentar der Ärzte, "noch unbekannt!"
Wenn dem so ist, dann kann man auch nicht ausschließen, dass etwas nichts damit zu tun hätte. (Hauptargumentationsweise der V-M.)

Ein Morbus-Sudeck nach Unfall, sollte unbedingt nach eventuellen „Schwachstellen“ im Verletzungsbereich untersucht werden. Das hieße für mich, wenn es ein Sturz war, dann ist alles, das mit dem Sturz betroffen war, zu untersuchen, und darüber hinaus, alle möglichen indirekten sturzbetroffenen Stellen.
Häufig weiß man nach einem Sturz nicht mehr, ob man eventuell auch mit dem Kopf irgendwo oder am Boden aufgeschlagen ist, wenn eine gebrochene Hand so weh tut, dann denkt man, der Kopf ist nicht so schlimm.
Besonders bei Kindern häufig zu beobachten, der gebrochene Arm wird vergipst, die Stirn bekommt ein Pflaster, gesagt wird: "alles halb so schlimm" und Monate später wundert man sich , warum das Kind so schlechte Noten hat, und der Lehrer mahnt, es solle sich besser Konzentrieren!


Gruß Ariel
 
Hallo mazzu,

das ist gut, dass du uns hier deine Überlegungen als Betroffener mitteilst.

Atlas-Impulstechnik kann helfen, wenn der Atlas, durch was auch immer, nicht korrekt an seinem natürlichen Ort platziert sitzt,

und nichts anderes Wichtiges verbietet, diese Impulstechnik durchzuführen.

Ein unkorrekt sitzender Atlas unter den Occipitaliskondylen (Kopfgelenkflächen links und rechts am Foramen magnum , der Schädelöffnung, durch das das Hirn in das Rückenmark übergeht) und auf dem WK C2, oder auch ein unkorrekt sitzender WK C2 (meist tritt beides zusammen auf = Beweis für Instabilität) das verursacht viele, viele Beschwerden und Behinderungen im gesamten Organismus, um das zu verstehen habe ich, mir die Mühe gemacht, hier die Zusammenhänge etwas auf zu skizzieren.

Allerdings zeigt es auch die Gefährlichkeit auf, wenn an einer so wichtigen Schaltstelle (und Gelenkfläche) des Organismus, hinter dem die Regulierungen über unsere Lebensfunktionen entscheiden, manipuliert wird.

Auch zeigt es die Gefährlichkeit auf, wenn man dann auch noch die diffizilen Einzelheiten über diesen Körperbereich kennt, was eine HWS-Distorsion und Kopfgelenkverletzung für das Unfallopfer bedeuten.
Daraus kann man ableiten, dass jeder, der sich spöttisch über solche Unfallverletzten äußert, oder dies als „nichts“ abtut, als Inkompetent und Scharlatan, (oder Korruptling) zu erkennen gibt.

Nur weil eine solche Verletzung gehäuft bei Verkehrs-UO auftreten, ist das noch lange kein Grund, die Bedeutung der Gefährlichkeit zu „inflationieren“.
Nebenbemerkung: Anwälte für UO sollten sich das mit Eigenblut ins Hirn schreiben! Besonders wenn es um Schmerzensgeld für UO geht!

Scharlatane sind m.E. auch diejenigen, die sich mit Atlas-Impulstechnik an Patienten austoben, und nicht die genauesten und diffizilsten Hintergrundkenntnisse verfügen und nachgewiesen haben. (Damit möchte ich auf die lächerlichen Ausbildungen in Wochenendkurzkursen mit "Zertifizierungen" hinweisen!)

Man darf darauf hoffen, dass eine Atlas-Impulstechnik wirklich hilft, wenn es angebracht ist, diese anzuwenden, jedoch nur unter Beachtung der Besonderheiten.

Man muss diese Technik auf jeden Fall unterlassen, wenn
1. eine genaue differenzierte Bildgebung zeigt, dass es nicht durchführbar ist, aufgrund der anatomischen Besonderheiten keinen Sinn macht, eher eine Verschlimmerung verursachen könnte,
2. alleinige Diagnose mit Ertastung mittels Händen ist ungenügend und grob fahrlässig.
3. eine Instabilität des Kopfgelenks angezeigt ist (genaueste Analyse),
4. bei nicht Bereitschaft des Patienten
5. man nicht mindestens eine neurootologische Facharztausbildung hat und zusätzlich eine neuroorthopädische Zusatzausbildung oder umgekehrt und mit der Neuroanatomie, sowie Neurophysiologie bestens vertraut ist.!

Ich werde im Anschluss hier einen Artikel reinsetzen, an dessen Ende einige ämtergewichtige Personen ihren Senf dazu abgegeben haben, an dem man leicht deren absolute Inkompetenz erkennen kann.
Schlimm ist nur, dass solche Leute Bestimmungen aufstellen und durchsetzen können.

Gruß Ariel
 
Hallo zusammen,

hier nun der Artikel, von der Prüfungskommission:

http://www.g-ba.de/downloads/40-268-239/HTA-Arlen.pdf.pdf

"speziell" finde ich, am ende des Artikels, Seite 82/83, die Äußerung von einer BV Zimmermann [FONT=Arial,Bold]
BV Deutscher Internisten, Frau Zimmermann, und [FONT=Arial,Bold]
BV Deutscher Neurologen, Herr Prof. Hagenah,


[/FONT]
[/FONT]Gruß Ariel
 
Hallo Ariel,

mein vorletzter Pysiotherapeut hat über Manualtherapie den Atlas versucht zu zentrieren. Es hat mir unbestritten Erleichterung für meine HWS-Problematik (Nervenwurzelentzündung) gebracht. Aber ganz deutlich: für den Sudeck hat es nichts gebracht. Ich fände allerdings schön, wenn solche Therapieansätze zur KK-Leistung werden würden. Darüber hinaus reagiert jeder Sudeck-Patient anders. Und das ist das schlimme daran: was mir hilft ist beim nächsten vollkommen wirkungslos. Das ist auch in wissenschafltichen Artikel so beschrieben. Das wichtigste für den Sudeckpatienten ist jedoch auf den Punkt gebracht: Möglichst nie die Schmerzgrenze zu übertreten.

In diversen Foren zum Thema Sudeck wird darauf eingegangen, dass selbst die Symptomatik sehr unterschiedlich ausfällt. Das macht das Thema Sudeck so komplex.

Ich habe übrigens den Artikel kurz überflogen: ich könnte mir vorstellen, dass selbst bei Reizdarm sich die Atlas Impulstherapie positiv auswirken könnte.

LG,
Cateye
 
Hallo Cateye,

ich muss noch darauf aufmerksam machen,
dass es einen entscheidenden Unterschied von der Impulstechnik zu der chiropraktischen/manipulations Maßnahme gibt,
Impulstechnik verlagert den Atlas nicht in seiner Position, also vielleicht ist gerade dies die Problematik, dass einerseits von Patienten eine Reposition erwartet wird,
andererseits eine Reposition falsch ist (wie erwähnt bei Instabilität), wenn sie angewendet werden würde.

Der Impuls sollen in erster Linie Auswirkungen auf die Propriozeptoren (Meldezellen) der autochtonen WS-Muskulatur und Gelenkrezeptoren der WS-Gelenke haben, also den MuskelTonus beeinflussen.

Das erscheint mir für den "Fluss", im Sinne der chinesischen Energielehre sinnvoll.
Und hat eigentlich weniger Gefahr, wenn sachgemäß, wie oben erwähnt, angewandt.
Und vor allem, was für mich wichtig ist, es hat nichts mit "Glauben" zu tun.

Du bist ein Patient, du kannst es immer nachvollziehen, was sich wie auswirkt, nachhaltig.

Und mit der Vertiefung in die eine oder anderen Theraphieansätze, kann doch noch der heilende Durchbruch gelingen, ich wünsche es Dir.

Ich wünschte auch, dass es KK-reif werden würde, denn dann könnte die Forschung auch auf größeren Fuß gesetzt werden, und nicht immer mit ablehnender Arroganz konfrontiert werden. Letzten Endes könnte viel Medikamenteneinnahme vermieden werden, was für KK wirtschaftlicher wäre.

Gruß Ariel
 
Hallo Ariel,

ich habe bei meiner derzeitigen Physiotherapeutin am letzten Freitag nachgefragt - also sie versucht manualtherepeutisch, den Atlas jedesmal freizubekommen (umgangssprachlich ausgedrückt). Sie meint, dass der Atlas eine gewisse Bedeutung in Bezug auf die Blutversorgung nimmt - und dass sei ja beim Sudeck wichtig, weil die Hand oft unterversorgt (mangeldurchblutet) ist.
LG,
Cateye
 
Nur mal son Gedanke !

Habe mir mal Gedanken über den Morbus Sudek gemacht.
Muß dazu schreiben, dass ich selber keinen habe.

Also, der Morbus-Sudek tritt doch nur nach OPs oder Verletzungen auf.
Ganz einfach ist eine Entzündung der Nervenenden-berichtigt mich
wenn es anders ist.

Vielleicht ist der Auslöser-ganz einfach ein Virus, der bei der OP, oder schon beim Unfall selbst, wenn es eine offene Wunde war, in diese Öffnung gelangt ist?
Und dort, also lokal -die Nerven angreift.

Nur weil noch nichts gefunden wurde-heißt es noch lange nicht, dass es
ihn nicht gibt.

Erinnert Euch, Stichwort -Magenschleimhautentzündung!
Diese Krankheit wurde ausschließlich auf die Psyche geschoben.

Jetzt nachdem dieser auslösende Virus gefunden worden ist-wurde erkannt,
diese Krankheit wird bei vielen-nicht durch die Psyche,
sondern durch den Virus ausgelöst wird.

Vielleicht ist es bei dem Morbus Sudeck genau so

Nur weil die Medizin die Ursachen noch nicht gefunden/erkannt hat-muß es nicht sein-dass dieser Virus nicht existiert.

Was mir auffällig erscheint: alles was die Medizin nicht erkennt wird auf die Psycho geschoben.
Natürlich will ich die Psyche nicht ausschließen, weil der Körper als ganzes gesehen werden muß.

Meiner Ansicht nach hat die Psyche sicher eine Bedeutung für die Anfälligkeit
eines Patienten und wie er damit umgeht.
Aber ich finde es sehr vermessen-ALLES -was immer nur geht hauptsächlich
auf die Psyche zu schieben.



Gruß
maja
 
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