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Horror nach Hüft TEP Wechsel!

Andreas 43

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
12 Nov. 2011
Beiträge
132
Hallo Forum,


ich habe mich länger nicht gemeldet, da ich vor kurzem in der Klinik war und mir eine Oberflächenhüftprothese (Metall auf Metall) in eine Totalendoprothese gewechselt wurde.
Jetzt kommt der Horror:
Nach der OP hatte ich unerträgliche Schmerzen und keiner wusste warum.
1 Tag nach OP sollte ich mit Hilfe des Physiotherapeuten aufstehen.
Dies war aufgrund abartiger Schmerzen nicht möglich.
2 Tag nach OP wieder aufstehen mit Physiotherapeuten. Immernoch die selben Schmerzen. Diesmal sagte er ich solle trotzdem aufstehen. Ich war vor Schmerzen der Ohnmacht nahe. Aber ich stand auf und hielt mich am Gehwagen fest.
Ich sah an meinem Bein hinunter und stellte fest, dass mein Fuss nach innen verdreht war und ca. 6-8cm über dem Boden schwebte.
Es fühlte sich an als ob mir jemand mein Bein rausriss.
Wieder ins Bett und liegenbleiben.
Am 3 Tag nach OP kam der Herr Operateur auf die Idee, dass man ja ein Röntgenbild machen könne um nach zu sehen, woran es liegt mit den Schmerzen.
Alleine das rüberquälen vom Bett auf den Röntgentisch war die Hölle.

Das Ergebnis war dann: Die Hüfte war luxiert (ausgekugelt). So hat man mich 3 ganze Tage liegen lassen.
Ich habe dann rausgefunden, dass es im OP passiert ist und zwar beim Umlagern vom Op Tisch ins Bett.
Denn das erste Röntgenbild wird im OP gemacht auf dem Tisch um den korrekten Sitz der Prothese zu überprüfen. Dann erfolgte das Umlagern.
Danach habe ich mich nicht mehr bewegen können. Die Ärzte wussten von meinen Schmerzen.
Der Operateur hat mir gegenüber zugegeben, dass es im OP passiert ist. Nur der Operateur ist mittlerweile nich mehr an der Klinik tätig. Der Oberarzt, der bei der OP dabei war und meine Hüfte wieder reponiert hat, hat mittlerweile gekündigt.
Jetzt ist es so, dass ich keine und wenn doch nur unzureichende Auskünfte bekomme.
In meinen Augen siehts so aus, dass die einiges vertuschen wollen.

Was kann ich tun

A43
 
Hüft TEP

Hallo Meggy,

da es jetzt grad knapp 4 Wochen her ist, kann ich nur soviel sagen: Schlechter als vor 8 Jahren bei der ersten Hüft OP.

Ein Muslel zu 70% nicht mehr vorhanden. Ischias Nerv beschädigt und eine Fussheberschwäche.
Ich denke es wird nicht mehr besser!

A43
 
Andreas gib die Hoffnung auf Besserung nicht jetzt schon auf.

Nach meiner Hüft-Tep Op habe ich 3 Jahre ziemlich gehinkt, das hat sich dann ganz langgsam gebessert.
Jetzt 6 Jahre später laufe ich (fast) ganz normal und schmerzfrei.

Versuche bitte mit Krankengymnastik und Therapeuten eine Besserung zu erreichen.

Bezüglich eines eventuellen Vorgehen gegen das Krankenhaus solltest Du Dich mit einem Fachanwalt besprechen.
Vielleicht bekommst Du ja auch noch Tipps aus dem Forum.


Viele Grüße

Meggy
 
Hüft TEP

Vielen dank Meggy.
Ich werde mein möglichstes tun. Aber die Schäden sind so gravierend, dass selbst die Ärzte der Meinung sind, dass es nichts mehr wird.

Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf

A43
 
Hallo Andreas,

persönlich kenne ich mich mit HüftTeps nicht aus,
weiß aber durch einen betroffenen Freund, dass Nicht-Bewegung / Nicht-Training zur Verschlechterung führen kann.
Also schon deshalb: dranbleiben.

Warst du schon einmal bei der Unabhängigen Patientenberatung?
(Internet-Suchmaschine/google: "Unabhängige Patientenberatung" und dann nächstgelegenen größeren Ort / eigene Stadt suchen)

Meine Beraterin war vielleicht besonders gut + erfahren, ich habe jedenfalls gute Erfahrungen gemacht und finde, es ist mindestens einen Versuch wert.
Kostet 10,- bis nix.

Viel Erfolg und Kraft und Geduld für die Verbesserung!

LG
 
Hallo


Man kann auch gleich seinen Fall der Schlichtungsstelle schildern und Befunde mit schicken die prüfen ob es sich lohnt ein Gutachten in Auftrag zu geben und wenn es ein Behandlungsfehler ist kann man versuchen sich mit der Vers. zu einigen oder einen Anwalt für Arzthaftpflicht nehmen die teilweise auch auf Erfolgshonorar arbeiten ,denke da bekommt man mehr wenn ne Fachkraft was fordert.Bei der Schlichtungsstelle kostet es nichts und die Patientenberatung schickt es auch zur Schlichtungsstelle nachdem die die Unterlagen besorgt und gesichtet haben.
Habe Anfang 2013 den Behandlungsfehler mit Hilfe meiner Krankenkasse dort selber ein gereicht weil ich sämtliche Bilder und Befunde habe.Man kann auch jeder Zeit dazu Stellung nehmen und Neues oder wie sich die Einschränkungen auswirken nach reichen bis es beim Gutachter ist.Mein Antrag liegt in Bonn beim Gutachterseid 10.2013 der den Termin immer wieder auf später setzte ,ich brauchte nicht zu mahnen das wird alles über die Schlichtungsstelle gemacht.Die haben wohl sehr viel zu tun aber wenn man benachrichtigt wird hat man ja Verständnis wenn man was hört wie es weiter geht.
Dadurch das es auch für die Krankenkasse wichtig ist ,die dann ihre Kosten auch geltend macht,kann ich ein Gutachten noch über den Medizinischen Dienst machen wenn das erste nicht gut ausfällt.
Ich müßte eigentlich jetzt Bescheid erhalten werde schildern wie es weiter geht.Für einen Anwalt habe ich kein Geld und ne RSV habe ich nicht deshalb würde ich gern einen Anwalt auf Erfolgshonorar nehmen weil es sich dann eher lohnt und dann sind die 20% leicht zu verkraften.
LG SONJA
 
Hallo Sonja,

Norddeutsche Schlichtungsstelle?

Warte ab, was da kommt :mad:. Wir haben das durch und ausser dem Zeitverlust von über einem Jahr einen schicksalshaften Verlauf bestätigt bekommen.

Ich wünsche Dir bessere Erfahrung.

LG Rajo
 
Hallo Rajo

Richtig und das ist in Hannover.Bei mir wurden in den Entlassungsberichten falsche Angaben gemacht die ich durch die Anfangsuntersuchung in der Reha und durch meinen Arzt wieder legen kann.Ich mußte häufig mahnen um überhaubt einen Bericht zu bekommen.OP 7.2011 Entlassungsbericht 28.12 2011 geschrieben und der 2. war 15.10 2011 und wurde am 3.1. 2012 geschrieben.Bei mir ist 15 Grad Streckdefizid Knie schwillt immer noch an und es hat sich ne Gangunsicherheit gebildet.Laufe seid der Reha am Rollator und als ich danach nach Hause kam haben wir versucht was an der Streckung zu ändern was nicht klappte und deshalb nochmal 12 Tage im Kh war wo eigentlich Verklebungen evtl.durch Narkosemobilisation gelöst werden sollten.Ich wurde vom Morphin runter gesetzt und Zwangskrankengymnastik wurde mit Gewalt aus geführt was sehr schmerhaft war.
Wenn man meine Beine ansieht denkt man das ,das linke Knie mit Tepe das neue kaputte ist so geschwollen ist es und auch verformt es sieht aus als ich hätte ich dort ein O Bein während das rechte mit den Platten und Sprunggelenkschwellung grade ist.Auch ne Beinverkürzung von 5 mm habe ich dort.Mein Arzt der die Praxixklinik und das Rehacenter führt und Sportwissentschaftler sowie Arzt für Phsysio und Rehabilaton ist meint es wurde da was falsch gemacht .Habe sogar Gerätestützende KG zum Muskelaufbau gemacht aber der Gang ist so unsicher kann nicht ohne festhalten bei geringer Geschwindigkeit aufs Laufband.Habe mit meinen Therapeuten extra ein e Laufanalyse gemacht.
Vorher hatte ich ja nur ne Fußheberschwäche durch de34n BSV links und nun habe ich mir das rechte auch noch verletzt.Habe jetzt einen Rollstuhl den ich für längere Strecken brauche weil ich nicht mit Gehhilfen laufen kann wegen der Handarthrose die eigentlich schon operiert sein müßte.
Ich habe ja die Krankenkasse die sehr interessiert ist den Behandlungsfehler auf zu decken.
Bin in der Klinik am OP Protokoll kurz nach der OP gekommen mich würde interesieren ob die da gemauschelt haben denn die gesamte Akte wurde ja zur Schlichtungsstelle geschickt auch nach ewigen Mahnungen sowie die Stellungsnahme des Arzte dauerte 4 Monate.
Ich werde nicht auf geben und werde notfalls mir nen Anwalt nehmen.

LG SONJA
 
Hammer...

Sorry aber:

Metall auf Metall ,ist nicht mehr up to date !
Das klingt hart und ist ein Fall für den Rechtsanwalt !

Ohne worte Kopfschüttelnd !

Cyberknee
 
Hallo Cyberknee

Tja, das weiß ich nach jahrelanger Recherche jetzt auch. Ich bins seit März los. Leider bekam ich nach der OP eine Lungenentzündung und nach der Lungenentzündung eine 3 Etagen Trombose mit einer fulminanten beidseitigen schweren Lungenembolie, an der ich beinahe gestorben wäre. Und das alles im Zeitreaum von 2 Monaten.

Ja, es wäre ein Fall für den Rechtsanwalt. Ich hab aber das Geld nicht dafür. Also muss ich den Scheiss so hinnehmen. Verdammte Welt


A43
 
Vdk

Hmmm,

harte nummer ,meld dich beim VDK an !
Dann gibst du deinem Sachbearbeiter nen Umschlag
Dann wird das

Never ever give up
 
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