Hallo ptpspmb
er hat keine andere Diagnose genannt, aber im KH (4 Monate nach dem Unfall) hat meine zuständige Ärztin und Therapeutin (Psychiatrie) kognitive Beeinträchtigung posttraumatisch befundet in einer internen Verordnung zum Kognitiven Training (diese Verordnung hatte ich zufällig in der Hand und habe sie mir kopiert). Im KH-Entlassungsbericht (nach vielen Monaten KH-Aufenthalt) stand nur, daß ich kognitives Training gemacht hatte, aber es wurde nicht erwähnt, dass dieses aufgrund einer posttraumatischen Störung notwendig ist. So habe ich wenigstens die interne Verordnung mit dem unterschriebenen Befund. Eine neuropsychologische Untersuchung hat zwar zu Beginn des KH-Aufenthaltes (4 Monate nach dem Unfall) stattgefunden und da wurden auch kognitive altersinadäquade Defizite diagnostiziert, doch das diese posttraumatisch sind, wurde nicht festgehalten. Eben nur meine behandelnde Ärztin im KH hat in ihrer internen Verordnung von posttraumatischen kogn. Beeinträchtigungen gesprochen. Nach der KH-Entlassung (10 Monate nach dem Unfall) hat meine Anschluß-Ärztin/Psychotherapie eine PTBS diagnostiziert in einem Attest das aber erst Monate nach der Behandlung für eine Behörde ausgestellt wurde aber den Behandlungszeitraum ab 10. Monate nach dem Unfall betraf.
Attestiert als gesicherte Diagnose wurde aber unmittelbar nach dem Unfall u.a. Konzentrationsstörungen und Schwindel. Der in diesem Jahr vom Gericht beauftragte SV/GA hat die Voraussetzungen für PTBS abgelehnt und hat aber keine andere Diagnose gestellt. Ich leide an massiven Benommenheitszuständen, die ich meinem behandelnden ambulanten Psychiater als Zustände wie im Dilirium genannt hatte. Dieser Psychiater hat dazu keine Diagnose gestellt. Er hätte dissoziative Störungen m.E. erkennen müssen. Mein Schwindel und Taumel seit dem Unfall sind aber als gesicherte Diagnose attestiert. Diese Benommenheit hatte ich immer mit Schwindel in Verbindung gebracht bzw. als solchen den Ärzten mitgeteilt. Ich kann und konnte in diesem Zustand mich nicht mehr richtig steuern, verstehe meine Gesprächspartner nicht mehr und im extremen Fall erkenne ich mir bekannte Personen nicht mehr.
Als ich mich erst ca. 4 Jahre nach dem Unfall mit dem Thema PTPS beschäftigt habe, setzte ich mich mit einer hochspezialisierten Traumaforscherin telefonisch in Verbindung. Ich schilderte ihr meine Unfallbeschwerden und sagte auch, daß ich gem. der Atteste meiner Psychotherapeutin an PTBS leide. Die Traumaforscherin hörte sich die Symptome in einem längeren Telefongespräch an und sagte mir dann "Sie haben eindeutig PTBS - ich bin Psychiaterin mit Zusatzausbildung Traumatologie und weiß von was ich rede. Die meisten Psychiater haben von PTBS keine Ahnung". Das Telefonat ist kein Beweis.
Mein neuer Psychotherapeut seit Mai 2017 spricht auch von sog. Tiggern und dass es sich bei mir um Retraumatisierungen handelt.
Der psychiatrische SV, der in diesem Jahr vom Gericht beauftragt wurde, lehnte eine PTBS ab und hat KEINE andere Diagnose gestellt. Literaturhinweise ergeben sich aus seinem Gutachten, dass aber wegen Befangenheit aus anderen Gründen inzwischen gerichtlich abgelehnt wurde. Dass ich schwere traumatische Belastungsstörungen habe ist aber Tatsache.
MfG Bobb