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Inkompletter Querschnitt nach LW2-LW3 Fraktur

Ms.Perfect

Neues Mitglied
Registriert seit
6 Juni 2016
Beiträge
2
Hallo an alle die es betreffen könnte,

Ich hatte im August 2012 einen schweren Reitunfall, das Pferd mit 640 kg
stürzte auf mich und zertrümmerte mir die Lendenwirbel LW2-LW3 komplett,
Rippen bis auf 3 alle gebrochen.

Ich habe einen Stabilisator (ich nenne es Wagenheber) der LW1 und LW4 auseinander drückt.......

Ich sollte mich damit anfreunden nicht mehr laufen zu können, was für mich als Sportlerin eine Kampfansage war es doch zu können.

Ich würde gern wissen, wer von Euch allen hier in diesem Forum meinen Wunsch als Traum oder nicht Traum ansehen würde.

Lg,

Ps Freue mich auf Antworten und es gibt viel zu erzählen....
 
Hallo Ms. Perfect,

typischerweise tritt eine Erhohlung/Heilung/Rückgang der Störungen unmittelbar ein - oder gar nicht. Grundsätzlich. Jedoch: langsame, kleine Schritte sind auch später noch denkbar.

Warum ist das so?
Für eine komplette Wiederherstellung müssten die Nerven wieder "gesund" werden. Das passiert aber nicht, da Nerven nicht verheilen wie z. B. Hautverletzungen. Ein geschädigter Nerv ist - im wesentlichen - irreparabel geschädigt.

Wie sieht's mit dem "aber" aus?
Nerven heilen doch (ein bisschen) und/oder Nerven übernehmen neue Funktionen, die sie vorher nicht hatten. Dann kann man im Idealfall ein Körperteil doch wieder bewegen.

Wie kriegt man das hin?
Trainieren, trainieren, trainieren.

Bringt das was bzw. gibt es eine Erfolgsgarantie?
Kann was bringen, muss aber nicht. Prominentes Beispiel von jemanden der so ziemlich alles versucht hat: Christopher Reeve. Hat aber leider nicht geklappt.

Was bleibt?
Alle (seriösen) Angebote ausprobieren, keine Wunder erwarten (die treten normalerweise nicht ein, deshalb heißen sie ja auch Wunder).

Alles Gute,
scanetti
 
Hallo Scanetti,

Deine Beiträge hier sind immer interessant und deuten zudem auf einen nicht unerheblichen Sachverstand. Bist Du Mediziner, oder nur interessierter Laie? Gruß Rehaschreck
 
Hi Rehaschreck,

bin seit gut 15 Jahren in der Medizintechnik tätig, aber als Ingenieur, nicht als Arzt. Bin aber regelmäßig auf medizinsichen Fachkongressen, höre mir da die Vorträge an, diskutiere diese mit Ärzten und lese die Fachliteratur, somit: solides Halb- bis Dreiviertel-Wissen.

:)

Zudem leider durch entsprechende Unfälle/Erkrankungen im unmittelbaren persönlichen Umfeld besser mit der Praxis vertraut, als mir das lieb wäre!

Gruß,
scanetti
 
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