HWS-Schaden
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- 2 Nov. 2012
- Beiträge
- 5,291
Hallo
Zu den vorherigen Diskussionen:
Ich habe erstens die Erfahrung gemacht, dass - trotz palpatorischer Befunde bei C0-3 - die MRT-Aufnahmen im Zusammenhang mit dem Unfall lediglich ab C3 abwärts gemacht wurden, gerade so als wolle man keine Diagnose erhalten.
(Sehr viel) Später, als ich an die KK abgeschoben worden war, fiel mir das auf und es wurden Aufnahmen ab C0 gemacht, auch Funktionsaufnahmen und Sandberg.
Auf all diesen Bildern war ein Schaden nicht deutlich erkennbar, lediglich leichte Auffälligkeiten.
Die Sandberg-Aufnahme wurde später wiederholt, weil der damit unerfahrene (erste) Radiologe sie nicht so ausgeführt hatte, dass sie Aussagekraft hatte.
Die (zweite) Sandbergaufnahme zeigt die Abweichungen.
Vor allem aber half mir das Upright-MRT (spezielle Funktionsaufnahmen: da man sitzt, lastet das Kopfgewicht auf den Kopfgelenken / der HWS) weiter, nur auf diesem war der Schaden erkennbar.
Die Lig. Alaria verbinden den Dens mit dem Schädel.
Sie sind kurz, ca. 10-13mm, wenn ich das richtig gelesen habe.
Ihre Fasern unterscheiden sich von denen anderer Bänder,
sie sorgen für hohe Stabilität, eine stärkere Dehnung ist nicht vorgesehen.
Aufgrund der speziellen Faser "zieht" sich das Band nach einer (durch Unfall verursachten, sonst ja nicht stattfindenden) Überdehnung nicht wieder zurück, das Band bleibt überdehnt, dadurch wird eine Instabilität, mehr oder weniger stark, verursacht. Ein Bruchteil eines mm an Dehnung reicht, um Probleme zu verursachen, auf Bildern wird sie, wenn minimal, nicht darstellbar sein.
Die Muskulatur versucht, den fehlenden Halt auszugleichen und ist daher angespannt.
Einen vertrauenswürdigen Neurologen wüsste ich auch gern.
Bisher habe ich keine Neurologen kennnen gelernt, die sich mit Problematiken der Kopfgelenke auskennen.
Evtl. könnte eine neurootologische Untersuchung einigen Betroffenen weiterhelfen.
Liebe Grüße HWS-Schaden
Zu den vorherigen Diskussionen:
Ich habe erstens die Erfahrung gemacht, dass - trotz palpatorischer Befunde bei C0-3 - die MRT-Aufnahmen im Zusammenhang mit dem Unfall lediglich ab C3 abwärts gemacht wurden, gerade so als wolle man keine Diagnose erhalten.
(Sehr viel) Später, als ich an die KK abgeschoben worden war, fiel mir das auf und es wurden Aufnahmen ab C0 gemacht, auch Funktionsaufnahmen und Sandberg.
Auf all diesen Bildern war ein Schaden nicht deutlich erkennbar, lediglich leichte Auffälligkeiten.
Die Sandberg-Aufnahme wurde später wiederholt, weil der damit unerfahrene (erste) Radiologe sie nicht so ausgeführt hatte, dass sie Aussagekraft hatte.
Die (zweite) Sandbergaufnahme zeigt die Abweichungen.
Vor allem aber half mir das Upright-MRT (spezielle Funktionsaufnahmen: da man sitzt, lastet das Kopfgewicht auf den Kopfgelenken / der HWS) weiter, nur auf diesem war der Schaden erkennbar.
Die Lig. Alaria verbinden den Dens mit dem Schädel.
Sie sind kurz, ca. 10-13mm, wenn ich das richtig gelesen habe.
Ihre Fasern unterscheiden sich von denen anderer Bänder,
sie sorgen für hohe Stabilität, eine stärkere Dehnung ist nicht vorgesehen.
Aufgrund der speziellen Faser "zieht" sich das Band nach einer (durch Unfall verursachten, sonst ja nicht stattfindenden) Überdehnung nicht wieder zurück, das Band bleibt überdehnt, dadurch wird eine Instabilität, mehr oder weniger stark, verursacht. Ein Bruchteil eines mm an Dehnung reicht, um Probleme zu verursachen, auf Bildern wird sie, wenn minimal, nicht darstellbar sein.
Die Muskulatur versucht, den fehlenden Halt auszugleichen und ist daher angespannt.
Einen vertrauenswürdigen Neurologen wüsste ich auch gern.
Bisher habe ich keine Neurologen kennnen gelernt, die sich mit Problematiken der Kopfgelenke auskennen.
Evtl. könnte eine neurootologische Untersuchung einigen Betroffenen weiterhelfen.
Liebe Grüße HWS-Schaden