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LWK 1 Fraktur

Gretchen1

Mitglied
Registriert seit
17 Nov. 2011
Beiträge
84
Ort
NRW
Hallo

Hatte mitte August einen Arbeitsunfall.
LWK 1 Fraktur.
Stabil

Nun sind über drei Monate rum und ich soll Montag wieder arbeiten.
2 Wochen 4 Stunden dann wieder voll.
Nur ist es so das ich mich noch nicht soweit fühle.
Habe immer noch schnmerzen und ich arbeite auch körperlich.
Habe meinem Arzt gesagt das ich noch schmerzen habe.
Mittlerweile schmerzt mein Steißbein auch und bis ins bein
das überhört er.
Ich soll mich auf ein weiches Kissen setzen

Ich bin mit der Wiedereingliederung nicht einverstanden.
Wollte wenn auf zwei Std anfangen das hat er abgeleht.

Lieber wäre mir noch weiter Krankengymnastik.
Aber die habe ich nicht mal bekommen.

Ich kann mir auch einen anderen D-Arzt suchen oder die BG anrufen war seine Antwort.

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll.
 
Hallo Gretchen1,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Als aller erstes würde ich mir direkt einen neuen D-Arzt suchen und dies auch direkt der BG mitteilen.
Du brauchst Dir das nicht gefallen zu lassen und Du musst Dich direkt dagegen wehren.
Habt Ihr bei Euch in der Firma einen Werksarzt?
Bevor ich mit einer Wiedereingliederung anfangen durfte,musste mir der Werksarzt erst grünes Licht geben.Dieser ist für Dich dann auch verantwortlich,dass Du vielleicht auch eine Arbeitserleichterung erhältst.
Solltest Du mit der Wiedereingliederung beginnen und Deine Arbeit wegen Schmerzen usw.nicht ausüben können,kannst Du von Dir aus direkt wieder abbrechen,egal wie viel Stunden es sind.Nur musst Du dann direkt wieder zum D-Arzt.
Aber zu aller erst suche Dir Bitte einen neuen D-Arzt.
Auch ich hatte meinen ersten D-Arzt in den Wind geschossen,da ich als Simulantin hingestellt wurde und als eine Person die nur krank machen wollte.
LG xsilviax
 
Hallo

Danke für deine Antwort.
Einen Werksarzt haben wir.
Ich denke ich rufe morgen die BG an und danach fahre ich zum Werksarzt.
Habe auch gerade mit einer Freundin gesprochen.
Die sagt auch ich soll mir das nicht gefallen lassen.
Eine Adresse habe ich mir schon rausgesucht für einen andere d-Arzt.
Ich verstehe nicht wie der mich da so übergehen kann.
Ich bin mit den Nerven fix und fertig.:(
Leider hatte ich mit der BG auch nicht so tolle Erfahrungen.
Naja aber mir wird nichts anderes übrig bleiben als sie anzurufen.
Ich weiß nicht mal wie ich heute Nacht zur Ruhe kommen soll.
In was für einer Welt leben wir?

Mein Neurologe hatte darum gebeten das der Arzt einen Osteoporosetest macht.
Weil ihm der Bruch merkwürdig vorkommt.
Aber das hat er auch nicht gemacht.
Von wegen Krankenkassen und so.
Und auf den Röntgenbildern sieht man das da nichts ist.
Erst recht nichts was behandlungsbedürftig ist.
Sagen sie das dem Neurologen.
 
Hallo Gretchen 1,

auch von mir erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Suche dir zunächst einmal einen neuen D-Arzt, mit welchem du vertrauensvoll über deine Bedenken einer Wiedereingliederung sprechen kannst!

Der Ratschlag von xsilviax, einen Betriebsarzt aufzusuchen war sicherlich gut gemeint, aber er darf und kann keine Entscheidung über eine berufliche Wiedereingliederung nach einem Arbeitsunfall geben. Dieses obliegt alleine D-Ärzten!

Zu einer solchen Maßnahme gehören allerdings drei Parteien:

Arzt, Patient und dann erst die BG,

Es kann und darf dich niemand zu einer beruflichen Wiedereingliederung zwingen. Deine Teilnahme ist freiwillig und deren Ablehnung darf dir nicht als mangelnde Mitwirkungspflicht vorgeworfen werden.

Sinn und Zweck einer Maßnahme ist es allerdings auch, dass du für dich selber feststellen sollst, inwieweit du wirklich wieder arbeiten kannst. Bei deinen Bedenken finde ich da eine tägliche Arbeitszeit von 4 Stunden ziemlich hoch. Sie kann aber ohne weiteres mit 2 Stunden täglich beginnen.

Da dein derzeitiger Arzt dich weiterhin AU geschrieben haben muss, damit du überhaupt eine stufenweise Wiedereingliederung machen kannst, kann dir deine BG im Moment noch nicht einmal blöd kommen: Sie muss zahlen!

Allerdings ist eine Arbeits- und Belastungserprobung für dich selber ein Test, ob und inwieweit du schon wieder arbeiten kannst. Daher würde ich es an deiner Stelle, wenn möglich, mal vorsichtig mit 2 Stunden versuchen. Abbrechen kannst du die Aktion immer noch.

Wenn du hier im Forum unter "suchen" die Begriffe Wiedereingliedung oder Arbeits- und Belastungserprobung (ABE) eingibst, wirst du zahlreiche Tipps zu dem Thema erhalten.

Viele Grüße

Derosa
 
Hallo Derosa

Danke dir.

Ich denke ich werde dann mal bei dem anderen D-Arzt anrufen und fragen ob ich einen Termin bekomme.
Eigentlich muss ich heute zum Betriebsarzt damit der bescheid weiß.

Habe kaum geschlafen.

Kann ich denn jetzt einfach zu einem anderen Arzt gehen?
Und der BG muss ich auch bescheid geben?
 
Hallo Derosa,
also ich kann nur sagen,dass bei uns nichts über den Werksarzt läuft.
Bei meinem ersten Wiedereingliederungsversuch musste ich bei unserem
Werksarzt vorsprechen.Dieser schrieb dann auch eine Arbeitsmedizinnische
Stellungnahme,in der genau aufgeführt war,welche Tätigkeiten ich aus führen
darf.Davon ging eine in die Personalabteilung,eine an den Vorgesetzten und ich bekam eine.
Meinen letzten Wiedereingliederungsversuch musste ich vom Werksarzt aus abbrechen.In der medizinischen Stellungnahme schrieb er,dass er bis auf weiteres das Arbeiten unter dem jetzigen Zustandes nicht möglich ist.
Bevor ich meinen nächsten Arbeitsversuch starte,(was leider vielleicht nicht mehr der Fall sein wird)soll ich erst bei Ihm vorsprechen.
Was ich damit sagen will ist,dass der Werksarzt bei der Wiedereingliederung doch etwas bewirken kann.

LG xsilviax
 
Hallo Gretchen1,
da ich von meinem D-Arzt nach der ersten OP als Simulantin abgestempelt wurde,mit der Aussage,dass aus medizinischer Sicht nach sechs bis acht Wochen alles folgenlos ausgeheilt ist,wechselte ich meinen D-Arzt.
Ich teilte dies auch der BG mit.
Aber durch die Aussage meines ersten D-Arztes stellte die BG die Zahlung des Verletztengeldes ein.
Und wie soll es anders sein,stehe ich mit der BG vor dem Sozialgericht.

LG
xsilviax
 
Hallo

Habe heute einen Termin für nächste Woche Mittwoch bei einem anderen D-Arzt.
Mein Werksarzt hat mich untersucht und mir auch Einschränkungen geschrieben.
Was ich nicht darf usw.
Die Wiedereingliederung ist eine Belastungserprobung.
Mein Werksarzt sagt er ändert die Zeiten nicht.
Aber wenn ich die 4 Std nicht schaffe schickt er mich nach Hause.
In der Personalabteilung das gleiche.
Ich entscheide ob ich die 4 Stunden schaffe.
Wenn es nicht geht ab zum Werksarzt.
Der von der Personalabteilung konnte nicht verstehen wie ein Arzt das einfach so entscheiden kann obwohl ich dagegen war.

Xsilviax ich hoffe du bekommst das hin mit dem Gericht.
Mit was man sich heute so rumplagen muss.
Es kostet einen echt viel Kraft.

So jetzt habe ich mit der BG gesprochen.
Der wechsel zu einem anderen Arzt geht klar.
Jetzt versuche ich mein Wochenende zu genießen.
Ich hoffe ich kriege es hin.:(
 
Hallo Gretchen1,
super,das ist das was ich gemeint habe mit dem Werksarzt.
Wenn Du die Wiedereingliederung startest,halte Dich Bitte an die
Anweisung des Werksarztes.Sobald Du merkst,dass Du es nicht schaffst,
quäle Dich nicht unnötig herum.
Ich drücke Dir beide Daumen,dass Du mit dem anderen D-Arzt mehr Glück
hast und Dieser auch auf seine Patienten eingeht.
Ja,es ist leider ein harter Kampf mit der BG und was die alles machen,um nicht zahlen zu müssen,das ist schon menschenunwürdig.
Es werden jetzt schon fast zwei Jahre,aber ich gebe nicht auf.
Das ist die Masche der BG, mit den Leuten so zu verfahren,damit sie den Rückzieher machen.
Darauf bauen die Herren der BGHM!

Wünsche Dir eine gute Besserung!
Liebe Grüße xsilviax
 
Ja so ist es leider.
Du bist bei der gleichen BG
Bin auch bei Holz und Metall.

Bin gespannt wie es nächste Woche wird.
Mein Sozialarbeiter hat auch nur wieder mit dem Kopf geschüttelt als ich ihm kurz bericht erstattet habe.
Unglaublich
 
Morgen habe ich den Termin bei der Ärztin.
Ich hoffe sie ist nicht so abgezockt.
Vier Stunden arbeiten ist echt viel.
Bin fix und alle.
 
Hallo Gretchen 1,
wie kommst Du darauf,dass Du abgezockt wirst.
Schildere dem Arzt ganz sachlich und genau,um was für Beschwerden es sich bei Dir handelt.Erkläre Ihm auch genau den Grund für den Arztwechsel.
Lasse Dich aber auch zu nichts überreden,was Dir und Deiner Gesundheit nur noch mehr Schaden zufügen könnte.
Ich drücke Dir beide Daumen,dass Du nun einen Arzt gefunden hast,der auch seine Patienten ernst nimmt.
Mache Dich jetzt nicht schon vorher verrückt,es wird sich sicher alles zum Guten für Dich wenden.
Wäre froh,wenn Du Morgen kurz Bescheid gibts,wie es nun weiter geht.

LG
xsilviax
 
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