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Lyrika

Hallo Zusammen,
ich habe nach meinem Unfall vor 6 Wochen nach Absprache meiner Schmerztherapeutin Lyrica verschrieben bekommen (in Verbindung mit Targin).
Gleich nach der ersten Einnahme von Lyrica bekam ich Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Sprachverlust, Atemnot u.s.w.

Ich habe so ziemlich alles an Nebenwirkungen im Beipackzettel mitgenommen. ;-)

Daraufhin habe ich dann für morgens zusätzlich Arcoxia verschrieben bekommen. Und daraufhin das selbe Spiel: Übelkeit, Erbrechen, Sprachverlust, Verlust der Sehkraft, Kopfschmerzen, Schwindel, Lähmungen u.s.w.

Meine Schmerztherapeutin meinte ich wäre eine richtige Ausnahme um so viele Nebenwirkungen zu zeigen...

Nuja, ich bin jetzt bei Targin geblieben, wenn es zu arg wird nehme ich einfach Novalgin und die restlichen Schmerzen ertrage ich einfach! :)

LG
 
Hallo Zusammen,
ich habe nach meinem Unfall vor 6 Wochen nach Absprache meiner Schmerztherapeutin Lyrica verschrieben bekommen (in Verbindung mit Targin).
Nuja, ich bin jetzt bei Targin geblieben, wenn es zu arg wird nehme ich einfach Novalgin und die restlichen Schmerzen ertrage ich einfach! :)



den Satz verstehe ich nicht ganz. Schmerzen ertragen die nicht zu ertragen sind "NORMALERWEISE". Du solltest dein Schmerztherapeut wechseln oder mal in dich gehen ob die Nebenwirkungen wirklich vom Medikament sind. Denn bei völlig verschiedenen Medikamenten die gleichen Symptome zeigen das ist wirklich relativ selten wenn nicht unmöglich.

Ich nehme beide Medikamente parallel und außer Müdigkeit und Vergessenheit habe ich keine Probleme.Es hilft aber gegen meine einschießenden Phantomschmerzen.Und starke Schmerzen aushalten kann man das ohne daran zu zerbrechen oder verrückt zu werden.Vielleicht hättest du die Medikamente getrennt nehmen müssen. Vielleicht eine Stunde später. Aber Schmerzen aushalten ist doch keine Lösung.

Grüße
drischi1981
 
Hallo.


Man sollte sich schon Zeit nehmen da eigentlich der Körper ne Zeit braucht sich zu gewöhnen man kommt sich manchmal vor wie ein Versuchskaninchen.
Bei mir haben die bei der KNieop ,wurde mit Schmerzkatheter operiert, plötzlich das Morphin geändert. Ich hatte vorher Retardtabletten in 10 MG da braucht ich 40 MG 2 Mal je 2 Tabletten. Zuletzt war ich dann auf 120 mg Sovredol ,Morphinsulvat und die Tabletten hatten 20 MG .dann war ich in der AHB danach war ich auf 90 MG am Tag. Ich mußte nochmal für 12 Tage ins KH weil die Streckung nicht stimmte. Dort hatte ich mehr Sporttherapie und wurde auf 60 MG runtergestellt. Freitags wurde ich entlassen,hatte keine KG und Arztermine da ich die Abgesagt hatte weil ich nicht wußte wie lange ich im KH sein muß.Nur Notmedis mitbekommen .Zuhause hatte ich noch die 10mg Retardtabletten mir ist nur nicht aufgefallen das es nur die Hälfte war.Mir ging es richtig mies konnte kaum aufstehen,hab fantasiert und hatte Schweißausbrüche sowie Schwächächeanfälle. Nur durch Internet und schreiben mit ner Bekannten fiel es auf das ich was anderes bekam.
Ich bin ja durch die Psyche und den Medis sehr durch einander sowie vergeßlich.
Ich versuche auch die Schmerzen zu ertragen weil es nervt ewig zum Arzt zu rennen und man wird nicht Ernst genommen.Im Moment nehme ich wieder mehr da die Schmerzen vom BSV mehr sind der ganze Unterbauch sowie die Beine Schmerzen und Sitzen geht auch schlecht komme mir vor als ob ich auf nen Ball sitze es ist was unten was einfach drückt.
Deshalb lenke ich mich mit Schreiben ab weil meine Beine Brennen und das bei Schonung nicht weg geht.
Ich werd wohl um ne Schmerztherapie nicht herumkommen um mein Leben einigermaßen Lebenswert zumachen.Jedesmal wenn ich mal mehr mache kommt für 3 Tage die Quaittung.

LG SONJA
 
@drischi: ja natürlich... ich habe im Moment nichts anderes im Kopf als mir Nebenwirkungen auszudenken und in einem Forum niederzuschreiben. Es ist ja auch sooooo witzig darüber zu berichten...also ehrlich.

Ich habe beide Medikamente nicht vertragen und ja vielleicht lag es auch noch an den antidepressiva die meine Schmerztherapeutin mir verschrieben hat. Ich habe um Schlaftabletten gebeten aber nein ich bekomme diesen Mist verschrieben,weil Schlaftabletten süchtig machen (naja aber auch nur angeblich!).

Vielleicht leidet ihr unter schlimmeren Schmerzen. Meine sind mittlerweile auszuhalten und Targin nehme ich ja weiterhin.
Die Schmerzen, und ja ich hatte auch WAHNSINNIGE, sind nichts im Vergleich zu so vielen Nebenwirkungen.

Drischi, hast du schonmal einen komplett gelähmten Körper gehabt inkl. vorrübergehender Blindheit und Sprachverlust? Vor deinem Partner gestanden und ihn gefragt ob du nun tot bist? Ohnmächtig wurdest bis der Notarzt kam. Wenn nein, dann erzähl mir nichts über "unmögliche" Nebenwirkungen.

Danke!

Aber schade ist, dass ich dachte mich hier mal austauschen zu können.
 
Hallo Lächelundwinken,

Du hattest vor 6 Wochen einen schweren Unfall und hast gleich Lyrica und Tragin bekommen:confused:

Wann und wie hat Dein Schmerzarzt das ausgetestet?

Mein Mann wurde stationär, über 2 Wochen (8 Monate nach seinem Unfall) mit Tragin, Lyrica, ein Antidepressiva und ein Muskelrelax eingestellt.

Der Körper muß erst Zeit haben sich auf die Medikamente einzustellen und ihm bekommt die Zusammenstellung sehr gut, aber da wir ja nicht alle gleich sind....ist es eben nicht zu vergleichen.

Gerade Lyrica und Targin muß Stunde-genau eingenommen werden, der Arzt hat sich bei seiner Zusammenstelleung sicher etwas gedacht....ich würde ihn fragen..
Schlaftabletten machen in der Tat süchtig, Opiate (richtig eingenommen) nicht.
Also, nicht gleich beleidigt sein, wir rechnen die Verletzungen hier nicht gegeneinander auf.

Gruß
Kai-Uwin
 
Also ich gebe nicht viel auf Lyrica, aber ich glaube, dass ist mehr so eine Glaubenssache. Targin kenne ich nicht, aber ich würde einfach empfehlen, noch andere Schmerzmittel zu nehmen.
 
Ich war 2 Wochen stationär im Krankenhaus. Ich war dort nicht gut aufgehoben, ich hatte dort weder Schmerztherapeuten noch irgendwelche Ansprechpartner. Ich wurde nach dem ich die Intensiv verlassen konnte gleich auf Targin (morgens und abends), Novalgin 2-2-2-2, irgendwas Magenschonendes (Panthopozol oder ähnlich) eingestellt. Nachts bekam ich meine leichte Schlaftablette und die Welt war in Ordnung!

Zuhause wurden die Schmerzen schlimmer und da ich in dem letzten Krankenhaus nicht gut aufgehoben war habe ich dies gewechselt. Da habe ich auch das erste Mal von einem Schmerztherapeuten gehört. Die stellte sofort alles bis auf das Targin(was ich immer gut vertrage) um und dann fing die Hölle an

Daher tue ich den Teufel noch irgendwelche Experimente mit mir machen zu lassen! :)
Und dann bekomme ich nichtmal Schlaftabletten verschrieben. Ich kenne NIEMANDEN in meiner Family der davon abhängig wurde. Vom Lyrica allerdings brauchte ich eine Woche um mich zu erholen.
:-/

Ich denke jeder reagiert halt anders
Und wenn meine OP ansteht lasse ich mich NUR noch mit Opiaten oder Morphium vollpumpen. Was besseres gibt es für mich nicht!:) Ist ja auch nur für einen überschaubaren Zeitraum und nicht für Jahre.
 
Hallo Lächelnundwinken,

da Du die Anrede vergessen hattest nehme ich mal an Du schreibst mir:rolleyes:.
Zu den Schlaftabletten:
Ich kenne NIEMANDEN in meiner Family der davon abhängig wurde
Ich kenne in meiner Familie niemanden der sie nimmt aber Du willst sie ja unbedingt;)

Du hast ja schon eine sehr komische Einstellung zu Medikamenten:
Und wenn meine OP ansteht lasse ich mich NUR noch mit Opiaten oder Morphium vollpumpen. Was besseres gibt es für mich nicht!:):eek::eek:

Da fällt mir nichts mehr ein.

Hallo Vilbert
Also ich gebe nicht viel auf Lyrica, aber ich glaube, dass ist mehr so eine Glaubenssache. Targin kenne ich nicht, aber ich würde einfach empfehlen (bist Du ein Arzt?), noch andere Schmerzmittel zu nehmen.

Was haben verschreibungspflichtige Medikamente mit "Glaubenssache" zu tun:confused: Es geht hier nicht um Schüßler-Salz.

Gruß
Kai-Uwin

 
ach gottchen, da spricht ja ein spezialist. Ich nehme an du bist Arzt!

Ich hatte in meinem Leben noch nie was mit Medikamenten zu tun - glücklicherweise. ABER:
Ist doch ganz einfach: starke Schmerzmittel haben mir geholfen - keine Schmerzen-keine Abhängigkeiten - keine Nebenwirkungen
Dagegen stelle ich alle anderen "Experimente" wie z.B. Lyrica und was hatte ich davon? Schmerzen und extreme Nebenwirkungen (nicht etwa solche die man noch hinnehmen könnte oder gegen die Schmerzen stellen könnte).

Tja, für was würdest du dich also entscheiden?

Ich möchte mal jemanden sehen der im Krankenhaus liegt, wahnsinnige Schmerzen hat und der eine schnell wirkende Infusion mit Schmerzmitteln (und das ist nunmal hartes Zeug)ablehnt und nach alternativen Wirkstoffen verlangt die auch noch zeitlich eingestellt werden müssen! Würde mich doch sehr wundern. Von daher finde ich meine Einstellung gar nicht so abwägig.


Jeder Mensch / Körper reagiert nunmal anders auf Medikamente.
Ich habe hier bloss meine Erfahrungen mit dem Zeug mitgeteilt.
Wenn es bei den meisten gut hilft, ist doch alles prima. Kein Grund mich hier anzugreifen.
Ich dachte das hier ist ein Hilfeforum. Leider weit gefehlt!
 
Hallo Lächelnundwinken,

ein Forum, in welchem wir uns gegenseitig helfen, ist das hier schon, sonst gäbe es hier wohl kaum so viele Mitglieder.

Allerdings haben wir hier auch gewisse Anstandsregeln, wie z. B. ein kurzes "Hallo" am Anfang und einen Gruß am Ende.

Auch mich wundert es, dass man dir bereits im Krankenhaus Lyrica gegeben hat. Dieses ist eigentlich ein Medikament, welches bei chronischen Schmerzen verordnet wird und sich erst "einschleichen" muss. Daher wird mit einer kleinen Dosierung begonnen, die eigentlich auf die Schmerzen noch keinen großen Einfluss hat. Erst nach längerer Zeit zeigt sich dann die Wirkung.

Viele Grüße

Derosa
 
Hallo Forum,

zu meiner Empfehlung: Nein, ich bin kein Arzt und muss meine Aussage von gestern deutlich korrigieren. Ich hatte Lyrica wohl mit etwas homöopathischem verwechselt. Dann kenne ich Lyrica auch nicht... Mir wurde im KH immer Novalminsulfon in Kombination mit Omeprazhol verabreicht - das hat gut geholfen.

Gruß

Vilbert
 
Lyrica

Hallo Lächelnundwinken,
also sei mir Bitte nicht böse,aber irgendwie werde ich aus Dir nicht so richtig schlau.Auf der einen Seite hast Du sehr starke Schmerzen und auf der anderen Seite willst Du Dir nicht helfen lassen.
Ich denke dass jeder hier im Forum am Anfang Probleme mit Nebenwirkungen hatte,oder sogar noch hat.
Dir hilft der Beste Schmerztherapeut nichts,wenn Du schon gleich bei den ersten Nebenwirkungen das Handtuch wirfst.Einige Nebenwirkungen muss man eben einmal in kauf nehmen,bis sich der Körper daran gewöhnt hat.Ich fahre jetzt schon über ein halbes Jahr lang kein Auto mehr,da ich neben den Lyrica auch noch Opiate nehmen muss.Ich habe auch Sehstörungen,starke Müdigkeit usw.aber soll ich jetzt deshalb gleich das Handtuch werfen,wenn einem dadurch die Schmerzen doch einiger maßen erträglich sind.Lieber lasse ich das Auto stehen und laufe wie auf Wolken,denn irgendwann bin ich auch einmal richtig eingestellt.Wenn man von der einen Seite Hilfe erwartet,muss die andere Seite auch etwas dafür tun und gegebenenfalls auch einmal auf etwas verzichten.
Es ist genau so,wie derosa es schon gesagt hat,dass Lyrica langsam eingeschlichen werden muss.
Warum willst Du eigentlich immer nur Schlaftabletten?
Ich kann Dir auch sagen,warum die Ärzte Dir keine Schlaftabletten verschreiben:
1. machen diese Dinger süchtig
2.helfen diese Tabletten nicht gegen Schmerzen.
Auf die Tabletten kannst Du vielleicht gut schlafen,je nach Dosierung,
aber wenn Du dann wieder zu Dir kommst sind doch die Schmerzen bestimmt auch nicht besser oder?
Ich kann Dir nur den Rat geben,lass Du Dir von Deinem Schmerztherapeut helfen und nehme einige Nebenwirkungen in kauf.

Ich hoffe, Du fühlst Dich jetzt nicht so stark angegriffen und denkst einmal darüber nach.
LGxsilviax
 
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