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Mobilisierung in Narkose nach Knieendoprothese.

Sonni1956

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
14 Dez. 2010
Beiträge
988
Ort
Hamburg
Hallo

Hoffe das jemand mir ne Antwort geben kann.
Hab am 26.7.2011 ne Knieprothese links erhalten.Bereits im KH hab ich Probleme mit der Streckung gehabt was auch in der anschließenden AHB nicht korrigiert werden konnte.
Da ich dort noch ne Fußheber und Senkerschwäche hab hab ich kein normales Gangbild.Durch meinen erneuten BSV und der ISGBLOCKADE stolper ich häufig.Habe deshalb einen Rollator und Toilettensitzerhöuhung erhalten.
Die Schmerzen vom Knie sind leider immer noch unerträglich und das Morphin hält nur 4 Stunden an wenn ich es nicht belaßte sonst mach ich nach 300 Metern schlapp.
Bei der KG wurde mir geraten mich nen Chirugen vorzustellen weil die Streckung so schmerzhaft ist und selbst die Lypdrainage nur zart angewand werden darf.
Gestern dort vor gestellt und mir wurde nahegelegt das ich eine Mobilisierung in Narkose brauche um noch was zu retten.
Bei wen wurde sowas gemacht.

Da ich Dienstag den Termin zur Besprechung hab hab ich natürlich Angst wie es gemacht wird.Muß man länger im KH bleiben ,hat man hinterher wieder solche Schmerzen?Da das Knie noch immer heiß ist und unter Belaßtung extrem anschwillt könnte es sein das ich ne Entzündung hab.
Wenn ich mir vorstelle das die mit Gewalt probieren die Senkung hinzubekommen kann innen was schon zu gewachsen ist dabei auseinander gerissen werden.Häufig müssen ja Verklebungen entfernt werden kann doch sein das daher die Streckung schlimmer geworden ist.
Eigentlich wollten wir in Urlaub nun muß ich sehen das es schnell gemacht wird da es wichtig ist es in den ersten 3 Monaten zumachen.
Bin froh das ich mich bißchen ohne Hilfsmittel bewegen kann aber Draußen mit Rollator blockiert was in der Kniekehle ,es knackt auch noch drin.
LG SONJA

LG SONJA
 
Hallo Sonja,

erst einmal zu Deinem Problem, das Dein Knie immer heiß ist und unter Belastung extrem anschwillt!

Ist bei Dir ein Allergietest auf Metall gemacht worden? Es kann sein, dass Du Allergisch auf das Implantierte Metall reagierst(so war es jedenfalls in meinem Fall). Lass das, bevor Du eine Narkosemobilisierung machen lässt, erst einmal Überprüfen! Ist ganz wichtig!

Les Dir mal meine Berichte durch:

http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=4671

und

http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=21336

Nun wegen Deiner Probleme mit der Streckung. Was sagt denn Dein Chirurg dazu? Hast Du den Op-Bericht, den Entlassungsbericht und die Röntgenbilder aus dem Krankenhaus erhalten? Wenn nicht, dann verlange diese. Der Chirurg muß Dir die Berichte und die Bilder aushändigen.

Gehe bei den Physiotherapien nicht über die Schmerzgrenzen hinaus. Das fördert nur dir Verwachsungen.

Wegen der Narkosemobilisierung: Das habe ich auch schon hinter mir und es hat überhaupt nichts gebracht. Im Gegenteil hatte ich nachher noch mehr Schmerzen: Schraubstockgefühl im Knie bei der Beugung. Ich habe seit meinem Unfall und den daraus resultierenden OP`s seit 2007(insgesamt 7 plus Narkosemobilisation) schon immer Probleme bei der Beugung.

Das mit dem blockieren in der Kniekehle kann mit dem Schraubstockgefühl zusammenhängen. Das mit dem Knacken ist(so glaube ich) normal. So haben es mir jedenfalls meine Physiotherapeuten gesagt und ich habe mich an dieses Knackgefühl schon gewöhnt und es macht mir nichts mehr aus.

ich hoffe, Dir ein wenig helfen haben zu können.

VG pswolf
 
Hallo,

bei mir wurde auch eine Mobilisierung nach der 1.Prothese vorgenommen. Diese hat eigentlich gut gewirkt und mußte nur einmal durchgeführt werden. Achte aber unbedingt auf die Begleitumstände. PSwolf hat schon recht, wenn da noch andere Symptome hinzukommen.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Sonja,

ich habe damals die Mobilisierung unter Narkose abgelehnt und bin für meinen Teil richtig damit gefahren.

Meine spontanen Bedenken waren, was reißt dort? Sehnen, Muskeln - Bänder?

Ich habe die Zeit für mich arbeiten lassen und später hat auch ein anderer Arzt zu mir gesagt, meine Bauchentscheidung war richtig.

Einen Rat kann ich Dir leider nicht geben. Du kannst das Gespräch mit den Ärzten führen aber entscheiden musst Du selber.

Ich denke 2 Monate nach der OP muss man noch nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Alternativ kannst Du Dir auch noch vorbehalten noch 2-3 Monate oder so zu warten um dann ggf. die Mobilisation durchzuführen.

Viele Grüße

Kasandra
 
Narkosemobilisierung

Hallo.
Die Beugung ist ja bei 90% aber die Streckung bei jetzt 30& angelangt.In der Klinik haben die es auf 20 % bekommen .Bin gleich zur Phisiotherapie gegangen bei uns im Rehazenter.Da ich kurzfrißtig Termine brauchte hab ich verschiedene Therapeuten die alle entsetzt sind über die Fehlende Streckung.
Die rieten mir unbedingt das vom Chirugen ansehen zu lassen. Morgen ist der Facharzt für Kniee dort der soll es mit mir entscheiden.
Hatte vorher schon ein schiefes Knie und da wurde die Prothes etwas schräg eingesetzt.OP Bericht hab ich mir bei der Entlassungsuntersuchung geben lassen es wurde auch noch ein Rötgenbild angefordert das war zur Rehaentlassung.
Es heißt im Entlassungsbericht das Phisotherapie dringend erforderlich ist.
Wenn ich Therapie gemacht hatte war es sofort danach schmerhaft und geschwollen selbst bei vorsichtiger Lymphdrainage.
Ich werde auf alle Fälle die auf die Allergie ansprechen.Blut wurde nur während der Reha abgenommen da meine Trompozyten doppel so hoch waren und hab noch Eisen erhalten wegen der Roten Blutkörper .Aber 2 Wochen vor Entlassung war das Blutbild in Ordnung.
Kann nur kurze Strecken laufen und das mit Rollator da ich sehr schwach bin und Schweißausbrüche bei Anstrengung bekomme und leicht stolper.
Mir wurde gesagt das möglichs nach 3 Monaten die Mobilisierung stattfinden sollte da sich sonst noch mehr Verklben kann. Anfangs beim Laufen kam es mir im Knie so vor als wenn was sich gelöst oder gerissen wurde wenn ich versucht hab das Knie extem zu bewegen.
Die Berichte liegen schon beim Arzt die Rötgenbilder werden den Arzt zugesand.

LG SONJA
 
Hallo Sonni!

Ich kann Dich vor einer Narkosemobilisation nur eindringlich warnen.

Wenn man in Vollnarkose einmal auf Biegen und Brechen Dein Kniegelenk bis zum Anschlag durchbewegt, entstehen häufig massive Folgeschäden.
So reißen z.B. isolierte Verwachsungen nicht in sich, sondern die ganze Gelenkkapsel reißt ggf. mit ein.
Resultat: Angeblich unter Narkose freie Beweglichkeit, durch die neuen großflächigen Einblutungen (Gelenkkapsel ist gut durchblutet und besitzt dutzende von Schmerzrezeptoren!)wieder starke Schmerzen und noch aggressivere Verwachsungen.

Oft ist die Beweglichkeit hinterher noch schlechter als vorher.:(

Lege mit Deinen Physios einen datailierten Zeitplan fest:

Einigt Euch auf 2-3 Monate Therapie bis zur Schmerzgrenze. Sind in diesem Zeitraum nicht deutliche Fortschritte bei der Beweglichkeit erzielt worden, dann Rücksprache Operatuer und ggf. Arthroskopie, wo unter direkter Sicht mögliche Bewegungshindernisse beseitigt werden können.

Sei sicher, daß auch der passende Prothesentyp für deine Anatomie eingesetzt wurde!
Es kommt auch gelegentlich vor, daß z.B. gerade Frauen mit einem Porthesentyp, der eigentlich für Männer (=breiterer Schienbeinkopf...) konfiguriert wurde,- nicht wirklich glücklich werden.

Gib Deinem Körper Zeit, um das neue Gelenk anzunehmen.

Innerhalb der ersten 9 Monate kann noch viel passieren.

Alles Gute.

Gruß- Gummibär
 
Hallo Gummibär.

War Dienstag beim Kniespezialisten bei meinen Chirug. Der ist ein ehemaliger Kollege von der OP Ärztin. Er ist kein Freund von der Narkosemobilisierung und möchte Einsicht in die Rötgenbilder haben die werden ihn zugesant.Aber er geht bei mir nicht ran und hat mir ne Einweisung nach Damp wo ich operiert wurde ausgestellt. Termin ist der 17.10 und der Doc möchte ne Verlaufskonntrolle haben.Mache vorher noch mal nen Termin da ich die Röntgenbilder wieder brauche und gern seine Meinung hören möchte. Da auch dort ne Schmerklinik mit ist möchte ich mich gern dort Medikamentös einstellen lassen wenn es paßt .Ich werd mich genau aufklären lassen denn meine Psysiotherapeutin meinte das meine SEhnen schon sehr fest sich anfühlen. Mir kommt es vor das in der Kniekehle was nicht in Ordnung ist die Sehne innen fühlt sich knorpelich an und als wenn die durchtrennt ist,weiß nicht ob es so sein soll aber da hab ich die meisten Schmerzen.
Vorgestern war ich zu nichts mehr fähig und hab gestern das Bett gehütet weil das Knie so geschwollen war. Heute Pysio und Wassergymnastik auf den Weg kurz was eingeholt das wars .Zuhause Klamotten runter und erstmal QUarck auf Knie und Beine hoch.
Wenn ich jetzt noch so schlapp bin wie wird es wenn die wieder dabei müssen bin froh ein bißchen in der Wohnung mich bewegen zu können ohne Rollator könnte ich draußen keinen Schritt machen.
Bin nur froh das alles in der Nähe ist.

LG SONJA
 
Hallo.


Habe nen Termin am 17.10 Stationär in der Klinik wo ich meine Knieendoprothese erhalten hab.Kann aber am Sonntag schon anreisen da mein Sohn mich fährt sonst komme ich nicht hin mit Koffer Rollator und Krücken.Weiß aber nicht was geplant ist das wird wohl ne Arthokospie klären,hoffe das ich nicht länger wie 14 Tage bleiben muß.
Mein Arzt hat sich die Rötgenbilder angesehen grad vor der OP meinte er das der Eingriff dringend nötig war da die Kniescheibe auch schon was abbekommen hat.Das Rechte fängt leider auch immer mehr an zu Schmerzen grad wenn man nicht dran denkt haut da einer wie mit nen Messer rein,auch schwillt es innen an.Muß aufpassen das es sich nicht auch so verformt.
Ausschlaggebend für die fehlende Senkung ist natürlich die Zehenheber und Senkschwäche kann ja nicht abrollen und manchmal ist es vom Knie abwärst fast taub.
Werd auch meine MRT Bilder der WS minehmen vielleicht wird der Nerv auch wieder so stark eingeklemmt.Extrem sind die Rückenschmerzen nicht aber aber 120 mg Morphin kein Wunder vorher brauchte ich nur 40 mg. Ich hoffe das die mich Schmertechnisch mal umstellen um vom Morphin runter zukommen aber wenns ein größerer Eingriff gemacht werden muß machen die es nicht mit.
Hatte schlechte Blutwerte und Trombozyten waren doppel so hoch nach der OP mir gings die ersten 4 Wochen richtig mieß obwohl ich hart im nehmen bin.
Kann natürlich schlecht Schlafen weil ich nicht weiß was auf mich zukommt.
Dann ist die Oma meines Mannes verstorben und ich kann nichtmal zur Beerdigung aber er nimmt die EX mit ,das ist für mich ok da wir uns super verstehen schon ihres Sohnes den ich ja mit geheiratet hab.
Ich meld mich wenn ich kann hab allerdings kein Läppi muß mir sonst dort eins mieten was 10 Euro pro Tag kostet und Internet kostet 6 Euro die Stunde.
Wünsche allen nur Gute Nachrichten und keinen Streß.
LG SONJA:rolleyes:
 
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