Ein Hallo an alle Forumsmitglieder!
Ich komme aus Österreich, bin schon vor einigen Jahren auf dieses
Forum gestossen und dachte mir, das es an der Zeit wäre hier über
meinen Unfall zu berichten, um möglicherweise dienliche Ratschläge
zu erhalten.
Zu meiner Geschichte, ich wurde im July 2010 als Motorradfahrer auf
einer Freilandstrasse in einer 70 kmh Zone, von einem PKW welcher
von links eine Stopptafel überfuhr frontal gerammt. Ausser dem Auftauchen
des PKWs kann ich mich an nichts mehr erinnern. Dieser Unfall ereignete
sich kurz vor 17 Uhr. So gegen Mittag des Folgetages wachte ich im
Krankenhaus auf und wusste erstmal gar nichts.
Von den Verletzungen waren dies Gehirnerschütterung?
traumatische Hüftluxation links, Unterschenkelfraktur (Schien & Wadenbein + Knöchel) rechts, Nasenbeinbruch, (Helm war auch gebrochen) und Polytrauma.
Als ich damals aufwachte war bereits die Hüfte wieder eingerenkt und auch die Unterschenkelfraktur mit Nagel & Platte operiert.
Um diesen ersten Beitrag nicht zu lange zu gestalten werde ich den
Rehabilitationsverlauf hier vorläufig nicht näher beschreiben.
Auf jeden Fall war ich hart an der Arbeit um bald wieder einigermaßen
gehen zu können. Nach einem 7 monatigen Krankenstand begann ich
freiwillig wieder zu arbeiten. Ich war als Monteur auf Baustellen tätig,
und verrichtete damals zu Beginn deutlich leichtere Arbeiten, und etwa
ein Jahr nach Unfall wieder komplett die gewohnten Aufgaben.
Mit Sicherheit war diese Entscheidung damals eine sehr grenzwertige
in Bezug auf Berufsaufgabe.
(Bleibende Schäden laut Gutachten meiner Privaten UV sind, knapp
30 % Invalidität, 18 % für Bewegungseinschränkung linke Hüfte &
etwa 10 & Bewegungseinschränkung rechtes Sprunggelenk)
Ich muß ehrlich gestehen, das es wohl diverse Probleme am Arbeitsplatz
gab, doch lief es für mich nicht so schlecht um an ein Aufgeben zu denken.
Mit der Zeit schlichen sich leichtere Rückenbeschwerden ein, welche aber
nicht der Notwendigkeit eines Arztbesuches bedurften.
Doch Anfang 2013 entwickelten sich Nervenbeschwerden in den
Schulterblättern, darauf folgten starke Rückenbeschwerden mit starkem
Kopfschmerz und Schüttelfrost. Ein Krankenstand war demnach unerlässlich,
und vorerst waren die Ursachen noch ein Rätsel.
Es wurde dann eine MR- Untersuchung der Halswirbelsäule gemacht,
wo eine ältere Deckplattenimpression von HWK 4 und BWK 2 festgestellt
wurde. (bei Unfallaufnahme damals wurde ein CT- Polytrauma gemacht)
aber betreffend der Wirbelsäule gab es keine Diagnosen. Seit dem
erstmaligen Auftreten der Beschwerden hatte ich schon einige Therapien,
und das Beschwerdebild ist bisher sehr vielfältig.
Des weiteren kommt es seit etwa einem Jahr immer wieder zu Problemen
mit im Bereich der unteren Wirbelsäule, davon gab es bis jetzt nur
Röntgenaufnahmen auf denen nichts zu erkennen ist.
Unannehmlichkeiten sind nun betreffend einer Kündigung (bereite vor
Jahren) dazu einer gescheiterten beruflichen Rehabilitation,
Zweifel an Gutachten der privaten Unfallversicherung,
gegebene Verletzungen an der Wirbelsäule welche nicht dem Ereignis
zugeordnet werden können,
wie es aussieht sollte ich auf Baustellen nicht mehr Arbeiten, (Verdienstausfall,
Probleme einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden, (demnach sehr
wahrscheinlich grosser Lohnsturz usw.)
Betreffend der in den Diagnosen angeführten Gehirnerschütterung, habe
ich ebenfalls Bedenken, denn im Flugrettungsprotokoll welches der Patient
im Normalfall gar nicht besitzt, ist die Rede von einem SHT 2 - SHT 3 Grades.
Der Schluss ist zwar deutlich abgekürzt, doch ich denke es ist daraus zu
entnehmen, das eben die private UV anscheinend etwas zu wenig anbietet,
dazu eine gegnerische Versicherung für bleibende und Folgeschäden zu haften
hat, und möglicherweise insbesondere betreffend der Wirbelsäule einiges
an bleibenden Schäden nicht anerkannt wird.
Grüsse
Hrc4Life
Ich komme aus Österreich, bin schon vor einigen Jahren auf dieses
Forum gestossen und dachte mir, das es an der Zeit wäre hier über
meinen Unfall zu berichten, um möglicherweise dienliche Ratschläge
zu erhalten.
Zu meiner Geschichte, ich wurde im July 2010 als Motorradfahrer auf
einer Freilandstrasse in einer 70 kmh Zone, von einem PKW welcher
von links eine Stopptafel überfuhr frontal gerammt. Ausser dem Auftauchen
des PKWs kann ich mich an nichts mehr erinnern. Dieser Unfall ereignete
sich kurz vor 17 Uhr. So gegen Mittag des Folgetages wachte ich im
Krankenhaus auf und wusste erstmal gar nichts.
Von den Verletzungen waren dies Gehirnerschütterung?
traumatische Hüftluxation links, Unterschenkelfraktur (Schien & Wadenbein + Knöchel) rechts, Nasenbeinbruch, (Helm war auch gebrochen) und Polytrauma.
Als ich damals aufwachte war bereits die Hüfte wieder eingerenkt und auch die Unterschenkelfraktur mit Nagel & Platte operiert.
Um diesen ersten Beitrag nicht zu lange zu gestalten werde ich den
Rehabilitationsverlauf hier vorläufig nicht näher beschreiben.
Auf jeden Fall war ich hart an der Arbeit um bald wieder einigermaßen
gehen zu können. Nach einem 7 monatigen Krankenstand begann ich
freiwillig wieder zu arbeiten. Ich war als Monteur auf Baustellen tätig,
und verrichtete damals zu Beginn deutlich leichtere Arbeiten, und etwa
ein Jahr nach Unfall wieder komplett die gewohnten Aufgaben.
Mit Sicherheit war diese Entscheidung damals eine sehr grenzwertige
in Bezug auf Berufsaufgabe.
(Bleibende Schäden laut Gutachten meiner Privaten UV sind, knapp
30 % Invalidität, 18 % für Bewegungseinschränkung linke Hüfte &
etwa 10 & Bewegungseinschränkung rechtes Sprunggelenk)
Ich muß ehrlich gestehen, das es wohl diverse Probleme am Arbeitsplatz
gab, doch lief es für mich nicht so schlecht um an ein Aufgeben zu denken.
Mit der Zeit schlichen sich leichtere Rückenbeschwerden ein, welche aber
nicht der Notwendigkeit eines Arztbesuches bedurften.
Doch Anfang 2013 entwickelten sich Nervenbeschwerden in den
Schulterblättern, darauf folgten starke Rückenbeschwerden mit starkem
Kopfschmerz und Schüttelfrost. Ein Krankenstand war demnach unerlässlich,
und vorerst waren die Ursachen noch ein Rätsel.
Es wurde dann eine MR- Untersuchung der Halswirbelsäule gemacht,
wo eine ältere Deckplattenimpression von HWK 4 und BWK 2 festgestellt
wurde. (bei Unfallaufnahme damals wurde ein CT- Polytrauma gemacht)
aber betreffend der Wirbelsäule gab es keine Diagnosen. Seit dem
erstmaligen Auftreten der Beschwerden hatte ich schon einige Therapien,
und das Beschwerdebild ist bisher sehr vielfältig.
Des weiteren kommt es seit etwa einem Jahr immer wieder zu Problemen
mit im Bereich der unteren Wirbelsäule, davon gab es bis jetzt nur
Röntgenaufnahmen auf denen nichts zu erkennen ist.
Unannehmlichkeiten sind nun betreffend einer Kündigung (bereite vor
Jahren) dazu einer gescheiterten beruflichen Rehabilitation,
Zweifel an Gutachten der privaten Unfallversicherung,
gegebene Verletzungen an der Wirbelsäule welche nicht dem Ereignis
zugeordnet werden können,
wie es aussieht sollte ich auf Baustellen nicht mehr Arbeiten, (Verdienstausfall,
Probleme einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden, (demnach sehr
wahrscheinlich grosser Lohnsturz usw.)
Betreffend der in den Diagnosen angeführten Gehirnerschütterung, habe
ich ebenfalls Bedenken, denn im Flugrettungsprotokoll welches der Patient
im Normalfall gar nicht besitzt, ist die Rede von einem SHT 2 - SHT 3 Grades.
Der Schluss ist zwar deutlich abgekürzt, doch ich denke es ist daraus zu
entnehmen, das eben die private UV anscheinend etwas zu wenig anbietet,
dazu eine gegnerische Versicherung für bleibende und Folgeschäden zu haften
hat, und möglicherweise insbesondere betreffend der Wirbelsäule einiges
an bleibenden Schäden nicht anerkannt wird.
Grüsse
Hrc4Life