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Platzangst seit Motorradunfall

Manu85

Neues Mitglied
Registriert seit
14 Juni 2016
Beiträge
9
Hallo ihr Lieben,

Ich hatte ja wie eine wissen, letztes Jahr nen schweren Verkehrsunfall mit meinem Motorrad. Die Ärzte sagen mir ich solle viel Fahrrad fahren für mein Knie, jetzt bin die letzten Monate immer im Fitnessstudio gefahren. Ich hab mir dann vor einigen Wochen ein Fahrrad samt Helm usw. gekauft, jetzt hatte ich immer wenn ich gefahren son komisches Beklemmentes Gefühl gehabt, hab das aber nicht wirklich ernst genommen, allerdings wollte ich letzte mal bei dem schönen Wetter mit meinem Quad auf die Arbeit fahren, ich also den "richtigen" Helm angezogen und ab auf die Arbeit, keine 2 Min später hab ich dermaßen Platzangst unter dem Helm bekommen das ich ihn abziehen musste und bin den Rest ohne gefahren, das gleiche Spiel auf dem Heimweg. Seit dem hab ich kein Helm mehr angefasst, ich hab die Befürchtung, dass das alles noch mit meinem Unfall zusammen hängt. Ich weiß grade gar nicht so wirklich wie ich damit umgehen soll, sollte ich mit meinem Hausarzt darüber sprechen und auch mit meiner Privaten Unfallversicherung? ich son bisschen Angst, das die mich nicht für voll nehmen.....
 
Hallo Manu,

auf jeden Fall den Hausarzt ansprechen, er soll das auch in die Unterlagen mit aufnehmen.
Du bist nicht die erste, die hier schreibt, dass nach einem Motorradunfall das Tragen des Helms sowas auslöst.
(Könnte eine Art "Trigger" für das Unfallerlebnis sein, vermute ich ganz laienhaft.)

Wenn dein Hausarzt dich nicht ernst nimmt, hat er vielleicht noch nie von sowas gehört. Bitte ihn um Hilfe, um einen Termin bei einem Traumatherapeuten zu bekommen. Vielleicht hat hier jemand einen Tipp.
Mit Unterstützung des HA könnte es evtl. schneller klappen, die Wartelisten ...

Ignorier die Sache mit der Helm-Platzangst nicht.
Irgendwann holt das evtl. damit Verbundene dich doch ein, wenn du es heute wegschiebst.

Wie es mit der PUV aussieht, weiß ich nicht.
Mach dich vorsichtshalber erst schlau dazu, bevor du denen das meldest.

Liebe Grüße HWS-Schaden
 
Hallo Manu,

wie HWS-Schaden bereits geschrieben hat, würde ich mich an einen Therapeuten o. Trauma-Ambulanz wenden. Evtl. kann dir dein Hausarzt schon mal erste Tipps geben, wohin du dich wenden könntest.

In welchem Bundesland wohnst du?

Grüße
Marcela
 
Hallo,

evtl. ist was für dich dabei,...?

http://www.psychologie.uni-frankfurt.de/54571938/10_Eroeffnung-der-Trauma-Ambulanz

http://lppkjp.de/fur-patienten-und-ratsuchende/psychotherapeutensuche/

http://www.arztsuchehessen.de/arztsuche/arztsuche.php

Solltest du Lust zum lesen haben, schau mal unter
Prof. Gerald Hüther, Prof. Willi Butollo, Peter A. Levine, Dr. Claudia Croos-Müller


Grüße
Marcela

PS: In der Traumatherapie sind die Menschen, die schlimme Dinge überstanden haben >> Helden! Du bist eine Heldin! Suche dir einen tollen Therapeuten u. du wirst sehen, wie du alles in den Griff bekommst. Ich wünsche Dir alles Gute! :)
 
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