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Qualifizierter Dienstunfall und mehr

Moin moin mal wieder,

Endlich ist es soweit. Ich hatte im Dezember 2014 mein Gerichtsverfahren vor dem OVG bezüglich weiterzahlung DUZ/ Schichtzulage.
Hier habe ich RECHT bekommen. zu fast 100% soll heißen:
Ich bekomme schicht und DuZ zulagen bis einschließlich 03.2012. Die Begründung war sinngemäß. Im März wurde ich Amtsärztlich untersuch hier wurde die Dienstunfähigkeit festgestellt.
Duz und Schichtzulage wird leider nur "..... bis zur Vorrübergehenden Dienstunfähigkeit bezahlt..."

mit dem Juli Gehalt 2015 habe ich dann endlich die Nachzahlung bekommen (Dienstunfall 03.2009)

Das AZ des Urteils:
VG: 1Bf 221/12
OVG: 8K 955/11

Ganz liebe Grüße an alle
Bockel
 
Hallo Bockel,

es freut mich, dass du den Kampf gewonnen und nun hinter dir hast!
Herzlichen Glückwunsch dazu und viel Spaß beim Genießen und beim Feiern des positiven Ausgangs.

Liebe Grüße HWS-Schaden
 
hallo Bockel,

super - herzlichen Glückwunsch und danke dass du uns daran teilhaben lässt

diese positiven Beispiele sind so wichtig für viele hier, damit sie ihren Mut nicht verlieren und sie sehen: KÄMPFEN LOHNT SICH, es ist nicht aussichtslos

Solche Nachrichten lösen innerlich bei mir ein Feuerwerk aus und das leuchtet auch ein bisschen für jene, die sich noch im dunklen Tal befinden und vor lauter bedrohlicher Felswände keinen Lichtstrahl emfangen - eine Nachricht steckt drin: haltet durch mit Mut und Geduld kann man seine Situation verbessern

schön und nochmals danke

LG Teddy
 
Dienstunfall

Ich habe den Fall von Bockel hier im Forum nachgelesen.
Ich vermute einmal das der Dienstherr die BPOL ist und ich erkenne hier parallelen.
Rechtswidriger Angriff, Täter verurteilt, Dienstunfall anerkannt, Reha. Da es sich um einen rechtswidrigen Angriff handelte beantragte ich die Anerkennung eines qualifizierten Dienstunfalls. Abgelehnt mit der Begründung keine 50% MdE und keine zur Ruhesetzung. Unfallausgleich und über den pol. Arzt Neueinstufung MdE wegen PTBS beantragt (Ersteinstufung waren 30% und dann Absenkung auf 10%). Bisher wurden über den pol. Arzt beim behandelnden Psychiater 2 Gutachten beantragt. Derzeit noch keine Entscheidung über MdE und Unfallausgleich.
Antragstellung zur Weitergewährung der Schichtzulagen. Wurde mit der Begründung abgelehnt, dass der Dienstunfall nicht als qualifizierter Dienstunfall eingestuft wurde.
Nun habe ich über meine Rechtsschutzversicherung einen Anwalt eigeschaltet und stehe vermutlich erst am Anfang eines längeren Rechtsstreits.
Es ist schon erschreckend wie egal man dem Dienstherren doch ist! Keine Hilfe oder Unterstützung. Alles muss man sich selbst erlesen oder in Foren nachschauen.
Antrag auf GdB gestellt, 20% bewilligt, derzeit noch im Widerspruchsverfahren.

Falls sich etwas tut werde ich hoffentlich berichten können.
 
Lurchi viel Erfolg,
ja man wird alleine gelassen, ohne viel nachzulesen, oder Hilfe von betroffenen Kollegen wüsste man gar nichts.
Warst Du in Reha bzw. was steht im Reha Entlassungsbericht.
 
Moin,
@Lurchi,
genauso war es bei mir auch qualifizierung abgelehnt da keine 50 MdE. Die lernen es einfach nicht. Die MdE hat nichts mit der qualifizierung zu tun. Das mußte mein Anwalt, ich und auch das Gericht den herrn der Rechtsabteilung auch mehrmals erklären. Hat sich ja rumgesprochen (Ironie).
Diese oder anfang nächste Woche sollte ich mein MdE (GdS) Gutachten vorliegen haben. Was bin ich aufgeregt.

Lurchi, wenn du möchtest sag doch mal bitte Bundesland wo du herkommst. Auch gerne per PN wenn du welche senden kannst.

LG an Alle
 
@Lurchi1
@Shadow-NRW
@Bockel

ich hatte vor geraumer zeit kontakt zu weiteren betroffenen mit teilweise guten austausch.
wer möchte, kann mich mal anschreiben unter sekundant@t-online.de

ein zunächst vielversprechender kontakt zu einer betroffenen des PÄ psychologischen dienst (auch mal hier vertreten) zerschlug sich bei detailrecherchen ...


gruss

Sekundant
 
Lurchi viel Erfolg,
ja man wird alleine gelassen, ohne viel nachzulesen, oder Hilfe von betroffenen Kollegen wüsste man gar nichts.
Warst Du in Reha bzw. was steht im Reha Entlassungsbericht.

Ich war 10,5 Wochen in Reha. In dem Entlassungsbericht steht etwas von einer Belastungsstörung. Laut "meinem" Psychiater und Psychologin bin ich an einer PTBS erkrankt.

Hallo Bockel.
Ich bin aus NRW.
Ich bin derzeit beim Anwalt und der möchte sich informieren ib eine Klage möglich wäre.
Wie ich bei dir gelesen habe hast du die Prozedur bereits hinter dich gebracht.
Deine beiden genannten Urteile habe ich im Net leider nicht gefunden. Diese wären evtl für meinen Anwalt und mich sehr hilfreich.
Gruß Lurchi
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Lurchi,

es kann sein, dass die Urteile (noch) nicht öffentlich und nivht im www zu finden sind. Gib die Az an deinen RA (Anwalt) weiter, der hat andere Zugangsmöglichkeiten.

Liebe Grüße HWS-Schaden
 
Danke für den Hinweis.
Es wäre aber nicht schlecht zu wissen von welchem VG oder OVG die Urteile stammen.
 
Lurchi1;
Ich habe den Fall von Bockel hier im Forum nachgelesen.
Ich vermute einmal das der Dienstherr die BPOL ist und ich erkenne hier parallelen.


Parallelen gibt es immer, habe auch mit dem "B" zu tun.

Rechtswidriger Angriff, Täter verurteilt, Dienstunfall anerkannt, Reha. Da es sich um einen rechtswidrigen Angriff handelte beantragte ich die Anerkennung eines qualifizierten Dienstunfalls.
Abgelehnt mit der Begründung keine 50% MdE und keine zur Ruhesetzung.

Das geht eben erst ab 50% MDE, und davor sträuben die DH sich.

Unfallausgleich und über den pol. Arzt Neueinstufung MdE wegen PTBS beantragt (Ersteinstufung waren 30% und dann Absenkung auf 10%).

Hoffe Du hast dem 10 % Bescheid widersprochen.
Das machen die allzu gerne (runterstufen)

Bisher wurden über den pol. Arzt beim behandelnden Psychiater 2 Gutachten beantragt.

Hast Du die Gutachten in Deinen Händen ?

Derzeit noch keine Entscheidung über MdE und Unfallausgleich.

? Du schriebst doch 30 % MDE, dann müsstest Du auch Anerkennungsbescheid haben , dementsprechend steht dir Unfallausgleichszahlung zu.

Antragstellung zur Weitergewährung der Schichtzulagen.

Wurde mit der Begründung abgelehnt, dass der Dienstunfall nicht als qualifizierter Dienstunfall eingestuft wurde.


Zu Schichtzulagen gab es ein Urteil, müsste ich wieder finden und auch dafür braucht man keinen QDU.

Nun habe ich über meine Rechtsschutzversicherung einen Anwalt eigeschaltet und stehe vermutlich erst am Anfang eines längeren Rechtsstreits.

Immer cool bleiben, ja die Mühlen malen langsam.

Es ist schon erschreckend wie egal man dem Dienstherren doch ist! Keine Hilfe oder Unterstützung. Alles muss man sich selbst erlesen oder in Foren nachschauen.

Stimmt, die Fürsorgepflicht ist u a s.

Antrag auf GdB gestellt, 20% bewilligt, derzeit noch im Widerspruchsverfahren.

GDB 20 ist auch schon zu wenig, hast Du Reha Berichte und Befunde von den Gutachtern mit eingereicht ?
 
@Shadow NRW
Der Pol.-Arzt hatte die Einstufung der MdE vorläufig festgelegt. Nach den angeforderten Gutachten des Facharztes hatte ich eine Neueinstufung der MdE und die Zahlung eines Unfallausgleichs beantragt. Hierzu gibt es noch keine Entscheidung.
Die beiden Gutachten und der Reha-Bericht liegen mir vor.
Der Widerspruch für den GdB läuft noch. Dem Amt liegen alle Unterlagen vor.

Hinweis für Bundesbeamte: Die Zeit der Wiedereingliederung (HH-Model) zählt als krank. Dazu gibt es einen Erlaß. Wer diesen haben möchte bitte per pm anschreiben. Ich selbst kann derzeit noch keine e-mails aktiv versenden.
 
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