Nach längerer Abwesenheit mal wieder etwas "geistreiches" von mir...
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spezialagenthead
Deine Entscheidung - die ich kann mental nur unterstützen.
In meinem Freundeskreis ist eine Frau, die nach einem schweren Unfall, als Beamtin, vorzeitig in den Ruhestand versetzt wurde.
Das Trauma, welches sie durchlebte und auch heute sie immer wieder einholt, hatte sie dazu bewogen ihr Diplom in Psychologie ab zu schließen. Ich weiß, dass sie ihre Entscheidung zu keiner Zeit bereut hat.
Aus eigenem Erleben als (pensionierter) Polizist weiß ich um die Höhen und Tiefen dieses Berufes.
Leider ist es so, dass ab einer bestimmten Farbgebung der Sterne auf den Schultern auch der Bezug zur Basis verloren geht. Somit auch das Verständnis für physische und phychische Belastungen der Beamten auf der Straße mit Vorstellungen verbunden wird, die fern ab der Realität sind. Leider sind die meisten Therapeuten nicht in der Lage, sich in die emotional sehr angespannten Situationen, ob als Polizist(in)/Feuerwehrmann oder -frau hinein zu versetzen.
Ich habe selbst in meinen Therapien erleben müssen, dass ich damit an Grenzen bei den Therpeuten gestoßen bin.
Außerdem finde ich es nicht nur mutig sondern auch für die eigene Verarbeitung seiner Lebensgeschichte außerordentlich wichtig, sich einem neuen Projekt zu widmen. An dem man nur wachsen kann.
Du weißt ja....Rom ist auch nicht an einem Tag errichtet worden....
In diesem Sinne einen schönen Rest Ostermontag und beste Grüße