Wenn man beachtet, dass für mich das Leben mit diesen Einschränkungen NOCH NICHT in Frage kommt, es also noch nicht wahrhaben und akzeptieren kann, sind meine Argumente sehr wohl stichhaltig. Meine Einschätzungen decken sich auch mit allen Erfahrungsberichten, die ich bisher gehört habe, die zumindest ähnliche Verletzungsarten wie ich haben.
Schön dass du dich nach dem Leben anderer richtest. Wo sind denn deine Erfahrungsberichte? Wie viel hast du schon in dieser Richtung geschuftet um behaupten zu können dass es auch auf dich zutreffen wird? Bist du Hellseher und kannst deine Zukunft vorhersehen?
Falsch. Schon die ganze Physiotherapie würde sogar mehr Einsatz der Angehörigen einfordern und wie wir gehört haben muss man das kontinuierlich fortführen.
Ist aber nicht mit der jetzigen Situation zu vergleichen.
Selbst nach der besten Physio bräuchte ich immernoch Hilfe beim kochen, Wäsche usw. und zwar körperlich bedingt. Um die Angehörigen wirklich KOMPLETT zu entlasten, müsste ich auf zwei Beinen stehen.
Diese Hilfe hättest du auch ohne Behinderung gebraucht. Kein Mensch kann alles im Leben alleine machen. Komm runter von deinem Ross. Es ist echt nicht angebracht.
Medikamentös bedingt (starke Neuroleptika, schon lange abgesetzt).
Sogenannte "ausgebildete, erfahrene Fachleute" tun einen diesen Zustand. Psychologisch greift da nichts mehr, weil die Hirnchemie vollkommen verändert und gestört ist. Anderes Thema. Zu weitreichend.
Wann hast du denn eine richtige Psychotherapie gemacht? So dass du auch befolgst was man dir sagt und nicht während der Sitzung in dein IPad schaust und so tust als ob niemand neben dir währe.
Aramis
Hab keine Angst, teile deiner Umwelt mit, was du magst und willst, brich ab, wenn dir etwas zuviel wird.
Verstell dich nicht um irgendwem zu gefallen, dass will dein Gegenüber nicht, es schadet jeder Beziehung!
Dazu müsste er mal was beginnen. Aufgeben bevor der Startschuss kommt weil man plötzlich Angst hat zu verlieren ist doch schon verloren. Er malt sich seine Zukunft irgendwie nach seinen negativen Vorstellungen aus, ohne eine Ahnung zu haben wie es denn wirklich werden kann.
das ist genau das was ich meinte.
Er hat schon viel geschafft - aber er hat eigenes Thempo und seine eigenen Möglichkeiten.
Unabhänigi davon was andere zu ihm sagen. Denn nur er Spürt was eventuell geht, was sehr gut geht und was garnicht geht.
Was hat er denn geschafft? Seine ganze Familie zu terrorisieren und fertig zu machen? Was kann er denn großartig spüren wer er sich nur schont und nichts tut? Was spürst du denn wenn du eine Woche nur im Bett liegst und nichts tust? Da tut dir auch alles weh,...und es wird schlimmer. Überlege mal was nach 1,5 Jahren so alles nicht mehr funktioniert weil er eben keinen Finger krümmt.
Er brauch Zeit und ggf. die Nötige Unterstützung, um seinen weg zu finden.
Je länger er wartet umso anstrengender wird der Weg werden. Unterstützung bekommt er nur will er nichts annehmen weil es nicht seinen Vorstellungen entspricht. Aber manche Dinge muss man machen auch wenn man sie nicht versteht und für Sinnlos hält. Der Therapeut oder Derjenige der dir die Hilfe anbietet, weiß schon was er von dir verlangt und warum.
Hallo Teddy
Ich lese gerade, dass deine Umgebung KG Fachwissen hat. Gerade dann wäre es wichtig, wenn du in einer fremden, neutralen Umgebung Reha/Behinderteneinrichtung mit unabhängigen Trainern arbeiten könntest, Pflegekräfte dir Anleitungen geben nach der Devise: wie und was kann ich selber übernehmen, Deine Familie ist engmaschig mit dir verknüpft und emotional zu sehr verwachsen. In einer fremden Umgebung könntest du mehr du sein und bräuchtest keine Rücksicht auf sie nehmen, aber ach, das ist ja nicht deine Stärke. Chancen und Möglichkeiten stehen dir offen, es kommt auf dich an, ob du sie zu lässt. Im Moment kommst du mir vor wie ein trotziges Kind; ich will nicht, ich will nicht, ich will nicht, obwohl du eigentlich vernunftmäßig und von deiner Intelligenz her genau weißt, dass es besser für dich wäre. Denn dumm bist du nicht, was deine phantasiereichen Ausreden beweisen, nur stellst du dich gerade so an.
Er lässt sich weder was sagen noch Therapie in irgend einer normalen Form an sich probieren. Rücksicht nehmen kennt er gar nicht. Er ist halt der Meinung wenn wir ihn am Leben haben wollen dann müssen wir für ihn funktionieren und leiden. Dass heißt dann auch mitten in der Nacht jede Stunde irgend welche Dinge verlangen die nicht wichtig sind. Egal ob wir dann am nächsten Morgen früh raus müssen, jetzt schon Herzkrank sind, kleine Kinder haben, die Oma und den Opa noch pflegen müssen oder seine Papiere erledigen müssen. Es geht immer danach. Wenn ich leben muss dann leidet genau so wie ich es tue.
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