Hallo,
ich bin neu hier im Forum und möchte meine Krankengeschichte kurz vorstellen.
Ich wurde im September 2017 am Knie operiert (MPFL-PLASTIK zur Stabilisierung der Kniescheibe) und seit dem ist nichts mehr wie es mal war. Ich hatte bereits in den Tagen nach der OP starke Schmerzen, unter anderem brennende und reißende Schmerzen unter der Kniescheibe. Die Nachbehandlung sah 2 Wochen Ruhigstellung vor, danach sollte ein Übergang zur Vollbelastung erfolgen. Während der Ruhigstellung sollte mehrmals am Tag die Beugung geübt werden, was aufgrund der Schmerzen aber kaum möglich war. Auch das Laufen gestaltete sich schwierig, ich verspürte einen starken Druck auf dem Unterschenkelknochen und einen ausstrahlenden Schmerz über das Schienbein bis in den Fuß. Mein Orthopäde vermutete eine Reizung des Nervus Saphenus und Vernarbungen im Knie. Daraufhin wurde ich ein zweites Mal operiert, die Bandplastik wieder entfernt. In der OP wurde mein Bein durchgebeugt, es sollte also alles in Ordnung sein, ich könnte wieder zum Alltag übergehen. Das ging aber natürlich nicht, die Beugung hatte sich zwar ein wenig gebessert und auch das Laufen klappte besser, aber meine Schmerzen sind geblieben. Außerdem verspürte ich ein starkes Klammergefühl um das Knie herum. Daraufhin bekam ich zu dem Oxycodon Pregabalin, welches ich soweit aufdosiert habe, das ich mit den brennenden und reißenden Schmerzen gut klar komme. Geblieben sind allerdings die Knochenschmerzen und der starke Druck beim Laufen und Stehen, so dass ich nur im Haus normal laufen kann und außerhalb Gehhilfen benötige. Da meine behandelnden Ärzte keine Erklärung für meine Beschwerden haben, habe ich natürlich weitere Ärzte konsultiert. Ich war bei einem Neurochirurgen, der eine Nervenverletzung nicht nachweisen kann, da die Nerven zu klein für eine Messung sind. Ein weiterer Orthopäde stellte dann aufgrund meiner Nervenschmerzen die Diagnose Sudeck/CRPS, an bis heute alle Ärzte festhalten. Ob diese Diagnose wirklich richtig ist, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht alle typischen Symptome aufweise. Ich hatte nach der zweiten OP eine stärkere Schwellung oberhalb des Knies, die wir aber mit Lymphdrainage und Tragen von Kompressionsstrümpfen wieder in den Griff bekommen haben. Nach dem Duschen ist mein Knie gerötet, dies verschwindet aber kurzfristig auch wieder. Und ich habe eben die Brenn- und Knochenschmerzen sowie die Bewegungseinschränkung bezüglich der Beugung. Reicht das wirklich aus, um die Diagnose Sudeck zustellen? Aber was kann ich sonst haben? Meine Genesung dauert ja nun schon über 4 Monate und eine Besserung ist nicht in Sicht.
Da Sudeck im Knie eher selten ist, findet man dazu kaum Angaben, vorallem auch über die Symptome. Da sich hier im Forum scheinbar mehrere Patienten mit Sudeck im Knie tummeln, würde ich mich über einen Austausch sehr freuen. Mich interessiert vorallem, welche Symptome bei euch vorliegen, wie eure Beweglichkeit ist und welche Therapien ihr bekommt.
Ich freue mich auf eure Beiträge.
Anni72
ich bin neu hier im Forum und möchte meine Krankengeschichte kurz vorstellen.
Ich wurde im September 2017 am Knie operiert (MPFL-PLASTIK zur Stabilisierung der Kniescheibe) und seit dem ist nichts mehr wie es mal war. Ich hatte bereits in den Tagen nach der OP starke Schmerzen, unter anderem brennende und reißende Schmerzen unter der Kniescheibe. Die Nachbehandlung sah 2 Wochen Ruhigstellung vor, danach sollte ein Übergang zur Vollbelastung erfolgen. Während der Ruhigstellung sollte mehrmals am Tag die Beugung geübt werden, was aufgrund der Schmerzen aber kaum möglich war. Auch das Laufen gestaltete sich schwierig, ich verspürte einen starken Druck auf dem Unterschenkelknochen und einen ausstrahlenden Schmerz über das Schienbein bis in den Fuß. Mein Orthopäde vermutete eine Reizung des Nervus Saphenus und Vernarbungen im Knie. Daraufhin wurde ich ein zweites Mal operiert, die Bandplastik wieder entfernt. In der OP wurde mein Bein durchgebeugt, es sollte also alles in Ordnung sein, ich könnte wieder zum Alltag übergehen. Das ging aber natürlich nicht, die Beugung hatte sich zwar ein wenig gebessert und auch das Laufen klappte besser, aber meine Schmerzen sind geblieben. Außerdem verspürte ich ein starkes Klammergefühl um das Knie herum. Daraufhin bekam ich zu dem Oxycodon Pregabalin, welches ich soweit aufdosiert habe, das ich mit den brennenden und reißenden Schmerzen gut klar komme. Geblieben sind allerdings die Knochenschmerzen und der starke Druck beim Laufen und Stehen, so dass ich nur im Haus normal laufen kann und außerhalb Gehhilfen benötige. Da meine behandelnden Ärzte keine Erklärung für meine Beschwerden haben, habe ich natürlich weitere Ärzte konsultiert. Ich war bei einem Neurochirurgen, der eine Nervenverletzung nicht nachweisen kann, da die Nerven zu klein für eine Messung sind. Ein weiterer Orthopäde stellte dann aufgrund meiner Nervenschmerzen die Diagnose Sudeck/CRPS, an bis heute alle Ärzte festhalten. Ob diese Diagnose wirklich richtig ist, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht alle typischen Symptome aufweise. Ich hatte nach der zweiten OP eine stärkere Schwellung oberhalb des Knies, die wir aber mit Lymphdrainage und Tragen von Kompressionsstrümpfen wieder in den Griff bekommen haben. Nach dem Duschen ist mein Knie gerötet, dies verschwindet aber kurzfristig auch wieder. Und ich habe eben die Brenn- und Knochenschmerzen sowie die Bewegungseinschränkung bezüglich der Beugung. Reicht das wirklich aus, um die Diagnose Sudeck zustellen? Aber was kann ich sonst haben? Meine Genesung dauert ja nun schon über 4 Monate und eine Besserung ist nicht in Sicht.
Da Sudeck im Knie eher selten ist, findet man dazu kaum Angaben, vorallem auch über die Symptome. Da sich hier im Forum scheinbar mehrere Patienten mit Sudeck im Knie tummeln, würde ich mich über einen Austausch sehr freuen. Mich interessiert vorallem, welche Symptome bei euch vorliegen, wie eure Beweglichkeit ist und welche Therapien ihr bekommt.
Ich freue mich auf eure Beiträge.
Anni72