Konferenz
.....erarbeiten Qualitätsstandards für Gutachten und tauschen uns aus über die Vorgehensweisen von Schlechtachtern aus.
Herzliche Grüße vom Rekobär
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"Im Namen der Gerechtigkeit Europaweit unterwegs: Deutschland, Österreich,Schweiz und Luxemburg"
Hallo guter Rekobär,
ich habe 6 Schlechtachter live vom Feinsten erlebt und bin immer wieder entsetzt, dass denen nicht beizukommen ist und die Politik es zulässt, dass diese "Ärzte" es sind, die mit dem Leid der Unfallopfer Profit machen und die Opfer zu Bedürftigen macht. Die Schlechtachter, die i.A. der BG tätig sind sind das Allerletzte! und ich frage mich immer, wie man das mit seinem Gewissen vereinbaren kann und erst recht, wenn man den "Arzt-Eid" geschworden hat. So lange das System vom Grunde her nicht geändert wird sehe ich keine positive Möglichkeit, diesen "Ärzten" beizukommen. Es gibt ein Spruch: "Gier frisst das Gehirn"! D. h. die Schlechtachter würden sofort in die andere Richtung begutachten, wenn - wie bei Rechtsanwälten - die Gebühren / der Lohn nach dem Streitwert, bzw. der Invaliditätssumme berechnet würde. Nur dann, hätten Unfallopfer eine Chance, dass die Invaliditätswerte eine andere Wertedarstellung erhalten. Auch dürfte ein Gutachten kein Werkvertrag sein. Auch müssten alle abgelieferten Gutachten automatisch in ein öffentliches Bewertungssystem erfasst werden. (Von wo stammt der Auftrag? Waren Sie mit dem Gutachter zufrieden?.....uvm). D. h. JEDEN müsste das Bewertungssystem zugängig gemacht werden. Bewertungen dürften nur durch die Begutachteten möglich sein. So bald das Bewertungssystem eine bestimmten Punktwert (Mindesanforderung) unterschritten hat, müssten die Schlechtachter sich automatisch disqualifizieren und keine Gutachten mehr durchführen dürfen. Bei Nichtbeachten müssten die Gutachter hohe Strafzahlungen leisten bzw. Berufsverbot erhalten.
Jeder Würstchenbudenbetreiber muss mehr Qualitätskontrollen über sich ergehen lassen als die sog. "Gutachter".
Unschwer zu erkennen: Ich bin ein Opfer der Versicherungs-Gutachter. Jeden Tag habe ich Schmerzen und muss viel Zeit für Schmerzbewältigung aufbringen. Jeden Tag "darf" ich auch spüren wie es sich anfühlt, wie es sich monetär auswirkt, weil es allein die Versicherungsgutachter waren, die mit ihrer, den Versicherungs zugewandten Gutachten,
berechtigte Leistungsansprüche verhindert haben und ich mir somit noch nicht mal die Therapien leisten kann, die die Kasse nicht zahlt. Den Glauben an Gerechtigkeit und Versicherungs-Vorsorge-habe ich verloren. Ich weiß, ich bin kein Einzelfall. Die vielen Schicksale von denen hier die Unfallopfer berichten zeigen die Realität. So lange sich Gutachter ungestraft wie Gott aufführen dürfen, so lange wird nichts geschehen! Jeder Gutachter müsste einen aktuellen amtlichen Leistungsnachweis (ähnlich einer Hackfleischverordnung im Lebensmittelbereich) im Wartezimmer aushängen haben, so dass sich auch die Probanden orientieren können, die nicht im Internet vertreten sind. Es ist dringend Zeit das Unwesen der Schlechtachter zu beenden!
Ganz zu schweigen von den Gerichts-Gutachtern. So lange die die wahren Urteilslenker sind - hier sei an Gustl Mollath erinnert - und es immer wieder Schlechtachter gibt, für die Neutralität nur eine Frage des Preises ist, so lange sind auch Gerichtsverfahren eher ein Glückspiel. "Mal verliert man - mal gewinnen die Andern".
Doch dass es Menschen wie dich gibt (Rekobär), die sich sachlich + fachlich für die UO einsetzen, ich glaube, dass ist es weshalb man nicht restlos verzweifelt. Ein herzliches Danke DIR und allen die das Forum zu dem machen was es ist!
Alles Gute und viel Erfolg im Kampf gegen die Schlechtachter!
Benni