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Wann und Wo wird bei mir Gutachten erstellt?

:rolleyes:Ich nochmal,wollt nun kein weiteres Thema aufmachen und dachte mir meine Post von heute von der DRV passt hier gut rein aufgrund meines letzten Beitrages hier.....
Also grundsätzlich hat die Einstellung der DRV sich nicht geändert " der kriegt nix" ,nur die Begründung hat sich jetzt schlagartig geändert,zuletzt wurden ja alle Anträge abgeschmettert mit der gleichen Begründung und zwar mit " wir sehen die Erwerbsfähigkeit weder gemindert noch gefährdet aufgrund der gesundheitlichen Situation (kerngesund;)) des Herrn ......".
So nachdem ich den letzten Ablehnungsbescheid (auf AHB nach weiterer Wirbelsäulen OP und Reha) meinen Hausarzt vorgelegt hatte ist Ihm der" Kragen geplatzt" und hat zusammen mit dem Chirurgen der Uniklinik und meinem Neuropsychologen erneut einen Antrag bei der DRV gestellt,mit klaren Ansagen über meinen gesundheitlichen Zustand. So und was kam heut wieder ,natürlich wieder ein Ablehnungsbescheid,diesmal aber mit der Begründung " Aus hiesiger ärztlicher Sicht besteht keine ausreichende Belastbarkeit der Wirbelsäule nach mehreren aufwendigen Operationen noch ist Herr.... phsychisch in der Lage aufgrund seines organischen Phsychosyndroms (schweres SHT mit organischen Schäden) eine Rehabilitationsmaßnahme erfolgreich abzuschließen,sollte sich der Gesundheitszustand maßgeblich bessern,so daß Herr ..... rehabilitationsfähig ist,können Sie erneut einen Antrag stellen...."
Der Laden ist echt der Hammer erst bin ich zu gesund und dann zu kaputt für ne Reha....:confused:.
Naja ich bin ja mal gespannt was die andere Abteilung der DRV (EMR /Klageverfahren) zu diesem Brief Ihrer "Arbeitskollegen" sagen;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hotte,

so ist´s richtig, Du bist nicht Rehafähig auf Grund Deiner gesundheitlichen Schäden - aber arbeiten gehen kannst Du :D

Das Schreiben gleich ans Gericht und nachfragen was denn das soll, Du bemühst Dich um Aufklärung des Sachverhaltes und um gesundheitliche Reha und da schreibt man das Du zu große Schädigungen hast.

Jetzt möge doch das SG dazu Stellung nehmen.;)
 
Hallo liebe Forengemeinde,
so ich bin jetzt mit meinen Versicherungen durch (3,5 Jahre nach Unfall) und möchte das hier mal einstellen,da ich selber vor ca. 3 Jahren hier auf das Forum gestoßen bin,auf der Suche nach Antworten.
Vieleicht hilft dieser Beitrag ja jemanden dem was ähnliches passiert ist wie mir(siehe 1.Beitrag von mir in diesem Thread) und kann ungefähr einschätzen wo die "Reise" hingeht.
Also hier die "Ergebnisse" meines Unfalls:

- Schwerbehindertenausweis mit 60% GdB

-unbefristete Erwerbsminderungsrente nach gewonnenem Sozialgerichtsverfahren vorher sollte ich von der deutschen Rentenversicherung überhaupt keine Rente erhalten nach übelstem Schlechtachten der DRV das zum Glück durch Gerichtsgutachten komplett zerlegt worden ist.

-Entschädigungsleistung der PUV für 84% Invalidität (30 % instabile Wirbelsäule mit ventraler und dorsaler Spondylodese für 2 Wirbelkörper,20 % organisches Psychosyndrom,10% neuropatisches Schmerzyndrom durch notwendige OPs,10% Anosmie funktioneller Geruchsverlust,14 % Bewegungseinschränkung Arm)

-Private Unfallrente ein Leben lang da die Invalidität dauerhaft über 50% liegt.

Ganz zufrieden bin ich mit der Endbegutachtung der PUV zwar nicht, da ich z.B. für den Tinnitus keine Entschädigung erhalten habe obwohl eine Hörschädigung vorliegt,diese soll aber angeblich ein "Vorschaden"sein
genauso wie das organische Psychosyndrom was bei der Erstbegutachtung mit 30% bewertet wurde und eigentlich genauso weiterhin vorliegt, ich kann bloß mittlerweile durch die Psychotherapie damit besser umgehen,ändert ja aber eigentlich nichts am Schaden selbst und trotzdem haben Sie es auf 20% runtergestuft. :-(

Ich bin jetzt aber zu dem Schluß gekommen das ich das jetzt alles so lass wie es ist,da wir jetzt wirtschaftlich gut zurecht kommen und ich das Thema Versicherungen gerne abhaken will und wenn man den Psychostress nicht mehr hat gehts einem schlagartig irgendwie besser ich fühl mich auf einmal 20 kg leichter ;-)

Und das allerwichtigste für mich ist, meine Gesundheit ist seit einiger Zeit stabil (kleine auf und abs gibts natürlich immer) und ich habe gelernt meine Einschränkungen zu akzeptieren und mein Leben damit einzurichten. Krank fühl ich mich schon länger nicht mehr ich bin eben nur stark eingeschränkt in meinen Möglichkeiten :)

LG Hotte
 
Hallo Hotte,

durch deine Beiträge und Tips denen ich schon lange folge, sehe sicher nicht nur ich eine Chancen am Horizont.

Was du mir gezeigt hast und worauf hin ich erst aktiv wurde ist das Gutachter nicht um die Gesundheit des Probanden bemüht sind und das man sich damit Abfinden kann nicht mehr zu der Leistungsgesellschaft zu gehören.

Das leben ist kein Sprint es ist ein Marathon.

Bleib uns noch lange erhalten.

MfG


GSXR
 
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