Hotte
Erfahrenes Mitglied
Hallo erstmal,ich bin neu hier im Forum und doch von der Fülle der Beiträge ein wenig erschlagen. Bin über dies Forum gestolpert auf der Suche nach Antworten im WWW über das weitere Vorgehen nach meinem Unfall,weil irgendwie bin ich damit überfordert, man fühlt sich doch recht unsicher dazu kommt noch ne gehörige Portion Zukunfstangst. Schön das es ein Forum für so viele Leidensgenossen gibt.
Zu meiner Person ich bin 41 Jahre alt,verheiratet und habe 2 Söhne(6,11J) bin (noch) selbständiger Zimmerermeister(nicht über BGversichert sondern privat).
Zu meinem Unfall:ich bin am 3.6.2014 durch ein Scheunendach gestürzt,es folgte sofortige Bewußtlosigkeit und 2 wöchiges künstliches Koma mit Zwangsbeatmung und künstlicher Ernährung durch Magensonde. Der Aufnahmebefund der Uniklinik Kiel war:
-instabile Fraktur von BWK11 und BWK13
-Schädelbasisbruch links
-Clavikulafratur links
-Lungenkontusion beidseits
-Rippenserienfraktur links
-Scapulablattfraktur beidseits
-pulmonale Hämorrhagien
-SAB
So nach 2 Monaten in Krankenhäusern (Kiel,Bad Bramstedt) und jetzt mehrmonatiger täglicher ambulanten Physiotherapie,stellen sich doch so einige Sachen raus die nachbleiben z.B.
-Tinnitus
-Gehörschädigung 25%
-Geruchsinnsschädigung 75%
-Schädeldruck/verspannung
-chronische Rückenverhärtung/schmerzen komplett
-Implantate im Rücken,Schulterblätter,Schlüsselbein
-operativ versteifter Rücken im Brustwirbelbereich
-geminderte Lungenfunktion
-Teile des Hirns und Lunge ohne Funktion durch innere Blutungen
-Rückenbelastung kurzzeitig max 10 KG
-Tauber aber (noch) funktionsfähiger linker Arm
-beide Schultern nur noch eingeschränkt beweglich (90°)
Prognose aller bisher behandelner Ärzte(bis jetzt 12) werd ich meinen Beruf nie mehr ausüben können
So ich häng jetzt son bißchen in der Luft und weiß nicht ansatzweise wie meine Zukunft aussehen wird(gesundheitlich,beruflich und finanziell) Naja eigentlich muß ich schon froh sein das überlebt zu haben...das sah in den ersten Tagen nach dem Unfall nämlich nicht danach aus (3 Wochen auf Intensivstation) Die PUV sagt das Sie da frühstens nach einem Jahr drauf guckt(Krankenhaustagegeld und Schwerverletztengeld wurden aber gezahlt).Ich hab mich vor meinem Unfall nie mit der Materie befasst und dachte das ich für den Fall der Fälle gut versichert bin,aber so langsam bekomm ich Zweifel,da ich noch von niemanden (LVA,priv.Versicherung,Ärzte) eine Auskunft bekommen hab über meine voraussichtliche Invalidität. Ab 50% bekäm ich nämlich eine Unfallrente mit der ich gut leben(überleben) könnte. Deswegen meine Frage wer,wann und wo wird denn mal ein Gutachten in Prozenten über mein Gesundheitszustand erstellt? Irgendwie wollen da alle nix von wissen,als Laie hätte ich gedacht man wird irgendwo hingeschickt (wie beim TÜV Auto) da wird man durchgecheckt und am Ende steht ne Prozentzahl.
Naja vieleicht hat ja auch hier jemand Erfahrung und/oder Ahnung ob ich mit meinen körperlichen/geistigen Beschwerden über 50% komme? Denn wäre jedenfalls die finanzielle Zukunft gesichert,wobei noch genug andere Sorgen bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Hotte
Zu meiner Person ich bin 41 Jahre alt,verheiratet und habe 2 Söhne(6,11J) bin (noch) selbständiger Zimmerermeister(nicht über BGversichert sondern privat).
Zu meinem Unfall:ich bin am 3.6.2014 durch ein Scheunendach gestürzt,es folgte sofortige Bewußtlosigkeit und 2 wöchiges künstliches Koma mit Zwangsbeatmung und künstlicher Ernährung durch Magensonde. Der Aufnahmebefund der Uniklinik Kiel war:
-instabile Fraktur von BWK11 und BWK13
-Schädelbasisbruch links
-Clavikulafratur links
-Lungenkontusion beidseits
-Rippenserienfraktur links
-Scapulablattfraktur beidseits
-pulmonale Hämorrhagien
-SAB
So nach 2 Monaten in Krankenhäusern (Kiel,Bad Bramstedt) und jetzt mehrmonatiger täglicher ambulanten Physiotherapie,stellen sich doch so einige Sachen raus die nachbleiben z.B.
-Tinnitus
-Gehörschädigung 25%
-Geruchsinnsschädigung 75%
-Schädeldruck/verspannung
-chronische Rückenverhärtung/schmerzen komplett
-Implantate im Rücken,Schulterblätter,Schlüsselbein
-operativ versteifter Rücken im Brustwirbelbereich
-geminderte Lungenfunktion
-Teile des Hirns und Lunge ohne Funktion durch innere Blutungen
-Rückenbelastung kurzzeitig max 10 KG
-Tauber aber (noch) funktionsfähiger linker Arm
-beide Schultern nur noch eingeschränkt beweglich (90°)
Prognose aller bisher behandelner Ärzte(bis jetzt 12) werd ich meinen Beruf nie mehr ausüben können
So ich häng jetzt son bißchen in der Luft und weiß nicht ansatzweise wie meine Zukunft aussehen wird(gesundheitlich,beruflich und finanziell) Naja eigentlich muß ich schon froh sein das überlebt zu haben...das sah in den ersten Tagen nach dem Unfall nämlich nicht danach aus (3 Wochen auf Intensivstation) Die PUV sagt das Sie da frühstens nach einem Jahr drauf guckt(Krankenhaustagegeld und Schwerverletztengeld wurden aber gezahlt).Ich hab mich vor meinem Unfall nie mit der Materie befasst und dachte das ich für den Fall der Fälle gut versichert bin,aber so langsam bekomm ich Zweifel,da ich noch von niemanden (LVA,priv.Versicherung,Ärzte) eine Auskunft bekommen hab über meine voraussichtliche Invalidität. Ab 50% bekäm ich nämlich eine Unfallrente mit der ich gut leben(überleben) könnte. Deswegen meine Frage wer,wann und wo wird denn mal ein Gutachten in Prozenten über mein Gesundheitszustand erstellt? Irgendwie wollen da alle nix von wissen,als Laie hätte ich gedacht man wird irgendwo hingeschickt (wie beim TÜV Auto) da wird man durchgecheckt und am Ende steht ne Prozentzahl.
Naja vieleicht hat ja auch hier jemand Erfahrung und/oder Ahnung ob ich mit meinen körperlichen/geistigen Beschwerden über 50% komme? Denn wäre jedenfalls die finanzielle Zukunft gesichert,wobei noch genug andere Sorgen bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Hotte