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Wann und Wo wird bei mir Gutachten erstellt?

Moin,wollt nur mal kurz den Stand der Dinge durchgeben...
Hatte gestern einen sehr merkwürdigen Termin zur Begutachtung des sozialmedizinischen Dienstes der Rentenkasse...:confused:
Bin da mit allen Unterlagen erschienen,aber eine Begutachtung wurde vom Gutachter abgelehnt....da meine Diagnostik und Heilverfahren noch nicht abgeschlossen ist,ich solle mich erst wieder bei der Rentenkasse melden wenn keine stationären Aufenthalte in Kliniken und Rehaeinrichtungen mehr anliegen...(Nach einem 1 Minutengespräch stand ich wieder vor der Tür)
OK,das hätt man mir aber vieleicht auch vorher mitteilen können,denn hätt ich mir die Tagestour sparen können...:mad: Möchte mal wissen wann das Ihrer Meinung nach sein soll (Ende der Behandlungen nicht in Sicht...)...:confused:

Gruß Hotte
 
Moin,so nun ist das soweit das ich auch zu der Einsicht gekommen bin das ich ohne Rechtsanwalt wohl doch nicht klar komm...:(
Gestern Post von der Rentenversicherung die mich sprachlos macht,angeblich war ich am 6.2.15 gar nicht bei der Begutachtung und Sie drohen mir das unentschuldigtes Fernbleiben nach §66 SGB 1 Konsequenzen hat und mein Antrag abgelehnt wird (EMR)....
Ich versteh die Welt nicht mehr...dabei hab ich sogar ne Bescheinigung von denen das ich am 6.2.15 zur ärztlichen Untersuchung da war und die Fahrtkostenerstattung hab ich auch erhalten (auf Überweisunggsträger steht sogar Datum,Zeit,Ort)...:confused:.
Vor 2 Wochen hab ich neue Befunde (MRT mit Kontrastmittel) bei der RV eingereicht, bei denen einige Gewebe-und Knochenschädigungen klar ersichtlich sind,ich denke mal das die medizinisch keine Ablehnung mehr hinbekommen nun versuchen die das halt mit der Mitwirkungspflicht der ich angeblich nicht nachkomme....
Ich soll da zwar in einer Woche erscheinen hab aber Angst das die meine Anwesenheit wieder verleugnen,also werd ich den Termin absagen (faxen) aus den o.g. Gründen da ich mit meinem Rechtbeistand weiteres vorgehen beraten muß (leider erst Anfang April Termin bekommen) weil das wird mir jetzt alles zu hoch...:(
 
Hallo Hotte,

offensichtlich handelt es sich um ein Missverständnis
(ein Gutachten liegt ja der Rentenversicherung auch nicht vor).

An Deiner Stelle würde ich am Montag anrufen, die Situation schildern
um Rückruf und schriftliche Bestätigung bitten, dass Du den Gutachten-
Termin wahrgenommen hattest.


Schönes Wochenende

Meggy
 
Hallo Hotte,

offensichtlich handelt es sich um ein Missverständnis
(ein Gutachten liegt ja der Rentenversicherung auch nicht vor).

An Deiner Stelle würde ich am Montag anrufen, die Situation schildern
um Rückruf und schriftliche Bestätigung bitten, dass Du den Gutachten-
Termin wahrgenommen hattest.


Schönes Wochenende

Meggy

Moin Meggy,das ist ja das unglaubliche diese Bestätigung das ich da war hab ich ja vor mir liegen....:confused:.
Aber vieleicht hast ja recht und es handelt sich um ein Mißverständnis,hab ja auch mit Post von der RV gerechnet,aufgrund der neuen Unterlagen die ich eingereicht hab (Kenntnisnahme und evtl.neuer Gutachtertermin)....aber das ich garnicht erschienen sein soll beim 1.Gutachtertermin damit hat ich absolut nicht gerechnet...vieleicht (hoffentlich) ist den nur das falsche Einladungsschreiben (Formblatt) rausgerutscht.
Dir auch ein schönes Wochenende...:)

Gruß Hotte
 
Hallo Hotte,

ich hatte das gleiche Theater.
Ich wuste damals nicht wie ich mich wehren hätte können. auch meine begleit persohn die eine Sozialarbeiterin war und bis heute ist, schüttelte den kopf über dieses.
ich bin dann begutachtet worden und in die EU rente geschickt wurden.
Erst befristete und seit 1,5 Jahren unbefristete.
das ganze hat drei jahre gedauert bis ich in Rente war.
Ganz Lebe Grüße Janette
 
Moin liebe Forianer,wollte mal kurz ne Rückmeldung abliefern zu meiner 1. Frage in diesem Thread (Wann und Wo Gutachten/Prozente).
So ein "Teilerfolg" gabs denn diese Woche 64% Invalidität wurde bei dem Gutachten der BG-Hamburg (29.9-2.10.15 im Auftrag der PUV) festgestellt:).
Ich habe daraufhin meine Unfallrente rückwirkend zum 6/2014 erhalten und eine Kapitalleistung aus 44% (PUV sieht noch 20% Besserungschancen/ Neubegutachtung im April 2017 angebahnt). So weit so gut.....ich bin allerdings mit dem Gutachten nicht zufrieden,weil es meiner Meinung nach zu gering ausgefallen ist und werde selbst noch ein Gutachten in Auftrag geben.
Anerkannte Invalidität:
-Schultergelenke 120° = 2x7%
-Einschränkungen Wirbelsäule = 20%
-organisches Psychosyndrom = 30 %
So folgende Sachen find ich nicht korrekt:
- Schultergelenke sind nur zu 90° beweglich/aktiv,der Gutachter hat mir passiv unter großen Schmerzen die Arme hochgerissen,so dass ich über 90° kam,in der linken Schulter hab ich heut noch Schmerzen von seinem "Arm ausreissen"
-Bei der Wirbelsäulenverletzung heißt es nur lapidar "zu 20 % eingeschränkt..." fortlaufende Instabilität, Implantate,Versteifungen Wirbelkörper-und Bandscheibenentfernungen finden keine Beachtung und werden nicht erwähnt
-Verkürzungsfehlstellungen der Knochenbrüche werden zwar erwähnt, werden aber als "folgenlos" abgetan
-Geruchseinschränkungen(50%) werden zwar erwähnt,aber als Folge einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung (von der ich noch nie was gemerkt hab) gesehen und nicht als Unfallfolge.
-Tinnitus wird auch bescheinigt,aber ohne organischen Ursprungs damit nicht Versichungspflichtig (Phsychoklausel).
So naja an den unteren Punkten werde ich noch arbeiten,(hab ja noch bis 6/2017 Zeit/3 Jahresfrist)bin aber eigentlich auch froh das jetzt zumindest der Anfang mit der PUV relativ fix geklappt hat und ich mir witschaftlich erstmal keine Sorgen mehr machen muß:). Ich hoff das ich nach meiner letzten Rücken OP schnell wieder auf die Beine komm (wird jeden Tag besser) und denn gehts halt weiter.
Eine Frage hätt ich da aber noch...Einspruch gegen das jetzige Gutachten muß ich doch nicht erheben oder?
Die Versicherung hat ja eh schon eine Nachbegutachtung terminiert?

LG Hotte
 
Hallo Hotte,

erstmal meinen Glückwunsch das Du einen Teil gemeistert hast und Du kein Gerichtsverfahren dafür führen musstest.

Die Aussagen der PUV beissen sich ganz extrem. Bei der Unfallrente gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei der Invalidität.
Sehen sie eine "Besserungstendenz" dann dürfte auch die Unfallrente nicht gezahlt werden - also in diesem Zusammenhang totaler Nonsens was da von sich gegeben wird.

Zu dem Gutachten, einen Widerspruch würde ich an Deiner Stelle nicht abgeben - eine Stellungnahme mit Kritikpunkten und diese wie Du das hier auch gemacht hast, formulieren. Bei dem was Du schilderst ist eindeutig, das man in BG-Manier versucht die Schäden zu bagatellisieren.
Warte aber damit ab bis Du das Geld auf dem Konto hast ;).

Beim Zivilrecht gibt es als solches keine "Widersprüche oder Widerspruchsfristen" wie im Sozialrecht. Die PUV hat zwar erneute Gutachten angekündigt, aber ob diese tatsächlich von der Seite ausgeführt werden ist kein Muss (sie haben sich das Recht vorbehalten).
Du selber brauchst nur, wenn Du eine erneute Begutachtung willst, innerhalb der 3-Jahres-Frist diese beantragen (am besten 3 Monate vor Ablauf der Frist) und brauchst Dir dieses Recht nicht schriftlich vorbehalten.
 
Moin Rajo,danke für die Info:).
Also,so doll widerspricht sich der Bescheid von der PUV nicht,sie erkennen ja eine derzeitige Invalidität von 64% an (deßhalb auch die Rentenzahlung). Da ich aber zurzeit noch unfallbedingte OPs und Therapien habe,haben Sie halt 20 % der Invaliditätssumme einbehalten,da es in Ihren Augen noch gesundheitliche Verbesserungen (aber auch Verschlechterungen) geben kann. Weiterhin geben Sie an : Sollte es bei der Nachbegutachtung zu einem Invaliditätsgrad unter 50% kommen,wird die Rentenzahlung eingestellt,ohne Rückforderung der bereits gezahlten Rente,da zwischenzeitlich eine Invalidität von über 50%(64%) vorlag. Bei der Invalditätssumme behalten sie sich eine Rückforderung vor,sollte die Invalidität unter 44% sinken,da diese auf Invalidität auf Dauer gezahlt wird...."

LG Hotte

P.S.:Geld ist schon auf dem Konto,am selben Tag wo ich den Bescheid und Gutachten bekommen hab:):):)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hotte,

klar widerspricht sich das, denn wenn sie die Prozente für die Unfallrente anerkennen spricht auch nichts dagegen das auch für die Invaliditätssumme so zu tun.
Es spielt auch im Moment keine Rolle ob es sich verbessert oder verschlechtert. Da beides möglich ist ist das reine Spekulation im Rahmen der Erstbemessung was gemacht wird. Dafür gibt es ja die "Neubemessung" zum Ablauf der 3 Jahresfrist.

Wenn Du aber erstmal damit zufrieden bist, dann ist das ok. Da Du das jetzt erstmal so durcch hast, würde ich hier auch keine neue Baustelle aufmachen. Konzentriere Dich jetzt auf die DRV :).

Dazu kannst Du auch die Gutachten der PUV nutzen (Bei meiner Frau wurde auf Grund dieser Gutachten die volle EM-Rente gewährt).
 
Jap,wird gemacht;).
Bin im Moment nämlich sehr zufrieden (schönes Gefühl-lange nicht gehabt:)).
Jetzt kann ich sogar schmunzeln wenn ich Post vom Verbrecherverein (DRV) habe.....grad gestern wieder ne Ablehnung auf Reha bekommen,nach meiner Wirbelkörperentfernung,da ich ja angeblich "TopFit" bin.
Mit den neuen Gutachten der BG wirkt das Gutachten der DRV schon lächerlich,als ob es bei den Gutachten um verschiedene Menschen geht,dabei sollen ja angeblich beide über mich sein....:D.
Hab jetzt einiges in die Hand bekommen um mit der DRV Schlitten zu fahren (Gutachten,Geld,Mut,Bestätigung),der Laden bekommt mich jetzt nicht mehr klein;).

LG Hotte
 
Hallo Hotte,

ja das ist die richtige Bezeichnung. Ich hatte ja berichtet das wir nun endlich rückwirkend die voll EM Rente durch haben.

Gestern kam die Bestätigung das ab Dez. die erste Rente gezahlt wird (1. Zahlunge also Ende Dez. = 4 Monate nach dem Vergleich). Die Nachzahlung für Jahre wurde immer noch nicht geleistet, vollständig einbehalten, und in 1,5 Wochen steht dazu wieder ein Gerichtstermin gegen die DRV auf Grund dieser Vorgehensweise.
 
@Rajo jap ist schon schlimm das sich sowas "Sozialversicherung" nennen darf:mad:, bei der Renten"versicherung" hab ich mittlerweile das Gefühl,dieser ganze "Laden" dient nur um Beiträge zu kassieren damit viele Menschen einen sicheren und angenehmen Arbeitsplatz bei dem "Club" haben. Ich weiß nicht wie es bei euch ist/war....bei mir glaub ich das kein Antrag,kein Brief,usw. überhaupt noch da gelesen wird geschweige denn das sich jemand die Mühe macht sich mit meinem Fall zu befassen,weil persönliche Antworten erhalte ich schon lange nicht mehr (ungefähr seit Gutachten DRV),ich glaub die geben nur meine Versicherungsnummer bei Briefeingang ein und denn erscheint auf deren PC "Der bekommt nix und ist kerngesund"und bekomm denn auf meine Eingaben nur so ne vorgefertigten unpersönlichen Pauschalbriefe(-absagen):confused:.
Die gegenteilige Meinung hab ich allerdings zu meiner Krankenversicherung die Ihren Namen "Sozialversicherung" durch und durch verdient,die hilft mir immer und überall wieder auf die Beine zu kommen:).

LG Hotte
 
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