Kuckuk
Erfahrenes Mitglied
Hallo,
ich drehe mich im Kreise und könnte mir vorstellen, dass es hier reichlich Erfahrung mit so was gibt.
MCMinn Prothese vor 1 Jahr, die trotz exklusiver Beübung nie gut geworden ist.
Meine Hauptprobleme sind eine eingeschränkte Gehfähigkeit hinkend, jede dritte Bank ist meine, ohne Gehstock Kurzstrecken vielleicht max 500m, bei größeren Strecken ohne Stütze penetrante Schmerzen in Leiste (auch Ruheschmerz danach) und gesamter Hüfte, kann dann kaum mehr auftreten. Bergabgehen ohne Geländer ist selbst mit Stock ein Abenteuer und Bein bleibt beim bergauf gehen am Boden kleben bzw ich muss auf Bodenunebenheiten aufpassen, weil die aktive Beugung eingeschränkt ist (passive Beugung funktioniert prima und neurologisch ist alles intakt)
Der Grund scheint jetzt gefunden:
Ergebnis Knochenszintigramm: Der Befund spricht für eine periartikuläre entzündliche Weichteilveränderung i.S. einer Synovialitis und evtl Bursitis sowie reaktive Veränderungen im verbliebenen Hüftkopf, der Pfanne und dem Bereich der Trochantären. (Lockerung unwahrscheinlich)
vermutlich dann belastungsabhängig Gelenkerguss? Warum?
und bin nun an eine Hüftsprechstunde mit der Fragestellung Revision überwiesen.
Nun dreh ich mich im Kreis zwischen zwei Polen da ich zusätzlich beidseits Gonarthrose finito habe.
Einerseits die Idee:
Höchst wahrscheinlich kann ich nach einer Revision oder sonstigen aufwändigen Behandlung auch nicht ordentlich gehen und bleibe bewegungseingeschränkt. Das rechte Knie wird dick und tut weh und das linke kann dermaßen teuflisch weh tun (auftreten dann nur mit Krücke nebst belastungsabhängigem Ruheschmerz). Obendrein ist's Kreuz kaputt und bewegungseingeschränkt (Finger-Boden-abstand geht mal so knapp bis unters Knie) und die rechte Hüfte ist auch nicht mehr das, was sie mal war usw...... usw. Meine Idee, eine Revision u.a. Umständen bleiben zu lassen und abzuwarten ob sich die entzündlichen Vorgänge nicht von alleine irgendwann geben und ich mir die Risiken erspare
Andererseits meine Idee:
Alles durchoperieren.... Ich bin jung (grad mal 55), sportlich fitt und bis auf (bald alle) Knochen und Gelenke aber kernigst gesund. Das steck ich doch weg wie nix.... Wenn ich's nicht mach, was ist in 5 Jahren? Rollstuhl, weil dann alles miteinander dermaßen geballt kommt, dass ich nach einer dieser zahlreichen OP vielleicht nicht mehr hoch komm?
Bis hier hin sind meine Gedanken geordnet, aber wer weiß ob ich nicht entscheidungsrelvante Punkte vergessen habe? Wenn da noch jemand nachhelfen könnte, wär ich sehr dankbar. Schulmediziner haben bekanntlich wenig Zeit und in deren Überlegungen spielen möglicherweise auch andere Gesichtspunkte (z.B. wirtschaftliche) eine Rolle und wenn man dann in der Mühle steckt, gibt's kein Entrinnen mehr
freundlich grüßend
Kuckuk
ich drehe mich im Kreise und könnte mir vorstellen, dass es hier reichlich Erfahrung mit so was gibt.
MCMinn Prothese vor 1 Jahr, die trotz exklusiver Beübung nie gut geworden ist.
Meine Hauptprobleme sind eine eingeschränkte Gehfähigkeit hinkend, jede dritte Bank ist meine, ohne Gehstock Kurzstrecken vielleicht max 500m, bei größeren Strecken ohne Stütze penetrante Schmerzen in Leiste (auch Ruheschmerz danach) und gesamter Hüfte, kann dann kaum mehr auftreten. Bergabgehen ohne Geländer ist selbst mit Stock ein Abenteuer und Bein bleibt beim bergauf gehen am Boden kleben bzw ich muss auf Bodenunebenheiten aufpassen, weil die aktive Beugung eingeschränkt ist (passive Beugung funktioniert prima und neurologisch ist alles intakt)
Der Grund scheint jetzt gefunden:
Ergebnis Knochenszintigramm: Der Befund spricht für eine periartikuläre entzündliche Weichteilveränderung i.S. einer Synovialitis und evtl Bursitis sowie reaktive Veränderungen im verbliebenen Hüftkopf, der Pfanne und dem Bereich der Trochantären. (Lockerung unwahrscheinlich)
vermutlich dann belastungsabhängig Gelenkerguss? Warum?
und bin nun an eine Hüftsprechstunde mit der Fragestellung Revision überwiesen.
Nun dreh ich mich im Kreis zwischen zwei Polen da ich zusätzlich beidseits Gonarthrose finito habe.
Einerseits die Idee:
Höchst wahrscheinlich kann ich nach einer Revision oder sonstigen aufwändigen Behandlung auch nicht ordentlich gehen und bleibe bewegungseingeschränkt. Das rechte Knie wird dick und tut weh und das linke kann dermaßen teuflisch weh tun (auftreten dann nur mit Krücke nebst belastungsabhängigem Ruheschmerz). Obendrein ist's Kreuz kaputt und bewegungseingeschränkt (Finger-Boden-abstand geht mal so knapp bis unters Knie) und die rechte Hüfte ist auch nicht mehr das, was sie mal war usw...... usw. Meine Idee, eine Revision u.a. Umständen bleiben zu lassen und abzuwarten ob sich die entzündlichen Vorgänge nicht von alleine irgendwann geben und ich mir die Risiken erspare
Andererseits meine Idee:
Alles durchoperieren.... Ich bin jung (grad mal 55), sportlich fitt und bis auf (bald alle) Knochen und Gelenke aber kernigst gesund. Das steck ich doch weg wie nix.... Wenn ich's nicht mach, was ist in 5 Jahren? Rollstuhl, weil dann alles miteinander dermaßen geballt kommt, dass ich nach einer dieser zahlreichen OP vielleicht nicht mehr hoch komm?
Bis hier hin sind meine Gedanken geordnet, aber wer weiß ob ich nicht entscheidungsrelvante Punkte vergessen habe? Wenn da noch jemand nachhelfen könnte, wär ich sehr dankbar. Schulmediziner haben bekanntlich wenig Zeit und in deren Überlegungen spielen möglicherweise auch andere Gesichtspunkte (z.B. wirtschaftliche) eine Rolle und wenn man dann in der Mühle steckt, gibt's kein Entrinnen mehr
freundlich grüßend
Kuckuk