Elfenflügel
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- Registriert seit
- 30 Dez. 2010
- Beiträge
- 46
Hallo Leute!
Nachdem ich schon 3 Kliniken hinter mir habe, die alle Unterschiedliches gemacht haben, habe ich schon ein paar Erfahrungen gemacht.
EMDR ist eine gute Sache, aber nur bei jemanden, der damit wirklich Erfahrungen hat. Es löscht das Trauma teilweise oder lässt es in so einem Art Tunnel verschwinden.
Wichtig ist für mich aber die Verhaltenstherapie. Wie vermeide ich Trigger, was tue ich, wenn etwas das Trauma antriggert. Wie kann ich Vermeidungsverhalten überwinden, es geht einfach darum, wieder nach vorne zu schauen und das Trauma in das eigene Leben zu integrieren und trotz der Krankheit noch Lebensqualiät zu haben.
Ich werde nächste Woche noch einmal 6 Wochen Klinik machen, um mich von meinem geliebten Beruf zu verabschieden, den ich aufgrund meiner Energielosigkeit nicht mehr machen kann. Das wird ein bitterer Abschied, aber es ist wichtig auf den eigenen Körper zu hören. Es gibt immer ganz gute Rückmeldungen, was er haben will und was nicht. Sicherlich kann man ihm nicht alles geben, aber man sollte ihm zumindest nicht völlig entgegenlaufen, wie ich es immer gemacht habe. Die Sypmptome legen einen dann irgend wann so lahm, dass nichts mehr geht. Aber ich wollte das wohl so und irgend wie will man ja auch nicht kampflos aufgeben, v.a. wenn man seinen Traumberuf hat und sich davon zu lösen ist ja nicht einfach. Aber.... es ist ja vielleicht nicht für immer, daran halte ich mich auch fest ....
Die Tiefenpsychologie versucht herauszufinden, ob noch Dinge in der Vergangenheit liegen, die das Trauma unterstützen oder es besonders heftig werden lassen. Z.B. lässt eine Vortraumatisierung ein erneutes Traume natürlich besonders schlimm werden und es gilt einfach Zusammenhänge zu erkennen und sich damit zu versöhnen. Oft hilft es den "Vorschaden" zu kennen und dann ist es auch gut und man lernt, warum man manchmal vielleicht so empfindlich reagiert.
Eine stationäre Behandlung ist einfach gut, um ambulant weiterzumachen, denn sonst dauert es so lange bis man oft auf des Pudels Kern kommt und man verliert die Lust, sich mit sich selbst zu beschäftigen und leidet nur noch still vor sich hin.
Also Glück auf, ich wünsche Euch ein gutes Gelingen.
Ich kann v.a. die Systelios-Klinik oder die Hardbergklinik - beides mit Chefarzt Dr. Till im Odenwald empfehlen. Beid sind hypnohterapeutisch ausgelegt. Ein Trauma, das nicht zugänglich ist, kann man doch am besten mit Selbsthypnosetechniken beikommen, denn die wirken auch in dieser Tiefe.
Liebe Grüße von
Elfenflügel
Nachdem ich schon 3 Kliniken hinter mir habe, die alle Unterschiedliches gemacht haben, habe ich schon ein paar Erfahrungen gemacht.
EMDR ist eine gute Sache, aber nur bei jemanden, der damit wirklich Erfahrungen hat. Es löscht das Trauma teilweise oder lässt es in so einem Art Tunnel verschwinden.
Wichtig ist für mich aber die Verhaltenstherapie. Wie vermeide ich Trigger, was tue ich, wenn etwas das Trauma antriggert. Wie kann ich Vermeidungsverhalten überwinden, es geht einfach darum, wieder nach vorne zu schauen und das Trauma in das eigene Leben zu integrieren und trotz der Krankheit noch Lebensqualiät zu haben.
Ich werde nächste Woche noch einmal 6 Wochen Klinik machen, um mich von meinem geliebten Beruf zu verabschieden, den ich aufgrund meiner Energielosigkeit nicht mehr machen kann. Das wird ein bitterer Abschied, aber es ist wichtig auf den eigenen Körper zu hören. Es gibt immer ganz gute Rückmeldungen, was er haben will und was nicht. Sicherlich kann man ihm nicht alles geben, aber man sollte ihm zumindest nicht völlig entgegenlaufen, wie ich es immer gemacht habe. Die Sypmptome legen einen dann irgend wann so lahm, dass nichts mehr geht. Aber ich wollte das wohl so und irgend wie will man ja auch nicht kampflos aufgeben, v.a. wenn man seinen Traumberuf hat und sich davon zu lösen ist ja nicht einfach. Aber.... es ist ja vielleicht nicht für immer, daran halte ich mich auch fest ....
Die Tiefenpsychologie versucht herauszufinden, ob noch Dinge in der Vergangenheit liegen, die das Trauma unterstützen oder es besonders heftig werden lassen. Z.B. lässt eine Vortraumatisierung ein erneutes Traume natürlich besonders schlimm werden und es gilt einfach Zusammenhänge zu erkennen und sich damit zu versöhnen. Oft hilft es den "Vorschaden" zu kennen und dann ist es auch gut und man lernt, warum man manchmal vielleicht so empfindlich reagiert.
Eine stationäre Behandlung ist einfach gut, um ambulant weiterzumachen, denn sonst dauert es so lange bis man oft auf des Pudels Kern kommt und man verliert die Lust, sich mit sich selbst zu beschäftigen und leidet nur noch still vor sich hin.
Also Glück auf, ich wünsche Euch ein gutes Gelingen.
Ich kann v.a. die Systelios-Klinik oder die Hardbergklinik - beides mit Chefarzt Dr. Till im Odenwald empfehlen. Beid sind hypnohterapeutisch ausgelegt. Ein Trauma, das nicht zugänglich ist, kann man doch am besten mit Selbsthypnosetechniken beikommen, denn die wirken auch in dieser Tiefe.
Liebe Grüße von
Elfenflügel