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Hirnblutung nach Autounfall

Hallo HWS-Schaden,

ja, nach TVöD gibt es die Möglichkeit für den Arbeitgeber, ein GA einzufordern. Das ist wohl gar nicht so selten, hat mir der PErsonalrat und die Schwerbehindertenvertretung bestätigt, bei denen ich mittlerweile gewesen bin. Es geht wohl darum, einschätzen zu lassen, ob ich wieder arbeitsfähig werde und wann.
Der Jurist der Gewerkschaft hat mir geraten, zum GA zu gehen, weil sonst noch weitere Schwierigkeiten auf mich zu kommen könnten. Also werde ich das nun auch so machen und abwarten, was passiert. Den Termin habe ich im März.

Viele Grüße

Lilie13
 
Hallo HWS-Schaden,

den genauen Paragraphen hatte ich im Gespräch nicht mitbekommen. Gefunden bei meiner Suche habe ich § 3 Abs. 4 TVöD.

Viele Grüße

Lilie13
 
Hallo KS1973,

vielen Dank für den Hinweis.

Viele Grüße

Lilie13
 
Hallo Lilie13,
Ich muss auch mal meinen "Senf" dazugeben.
Als langjähriges Personalratsmitglied eines großen Krankenhauses im Norden kenne ich auch die Arbeitgeberseite. Der AG schickt gerne mal zum betriebsärztlichen Dienst (BD) um feststellen zu lassen ob der/die Beschäftigte noch in ihrem vertraglich vereinbarten Beruf arbeiten kann.
Wenn der BD das nicht berurteilen kann, sucht er sich anderweitig die Kompetenz.
Der Personalrat und die SBV muss immer eingebunden werden und kann bei schweren Fällen diese Maßnahme nicht ablehnen.
Erst mal entspannt, auch wenn es schwer fällt, abwarten.
Diese Beurteilung ist nur für den Arbeitgeber und darf nicht anderweitig verwendet werden.
Gruß

Max
 
...ach ja, ich hatte 2012 einen Fahrradunfall (gegen Bus, ich habe verloren) mit SHT, Schädelbruch und Blutung.
 
Hallo max366,

danke für Deine Antworten. Ich werde zu dem GA hingehen und abwarten, was passiert. Der Arbeitgeber wird sich ja irgendwie darzu äußern. Aber man hat natürlich viele Gedanken dazu im Kopf. Das hört wohl erst auf, wenn das gelaufen ist.

Wie geht es Dir denn nach Deinem Unfall? Sind bei Dir Einschränkungen geblieben? Wurdest Du wieder arbeitsfähig?

Viele Grüße

Lilie13
 
....direkt nach den Unfall konnte ich, trotz aller Anstrengungen nur noch halbtags arbeiten. Das habe ich über 8 Jahre durchgehalten bis mein Arbeitgeber mich ziemlich geärgert hat und ich dann die volle EM bekommen habe.
Die zum Schluss starken Schlafstörungen waren mit dem Erhalt des Rentenbescheids weg
 
Hallo Max366,

wie lange hat es gedauert, bis Du wieder gearbeitet hast? Wie lange ist dein Unfall nun her? Hast Du immer noch Einschränkungen?

Viele Grüße

Lilie13
 
Hallo Lilie13,
Der Unfall war im August 2012. Nach dem Krankenhausaufenthalt musste ich erstmal wieder längere Strecken laufen lernen. Der Schwindel war schlimm.
Ab November war das alles relativ wieder normal.
Da ich von 100 auf Null gefallen war wollte ich unbedingt wieder arbeiten.
Erster Versuch im Dezember für 14 Tage.
Ging voll daneben.
Dann Reha im Mai und Arbeitsversuch im Juni.
Ich bin aber trotz aller Anstrengungen nicht über 4 Stunden gekommen.ich hatte Panik vor dem "nicht mehr arbeiten zu können". Ab Januar stand dann fest, dass ich nur 1/2 arbeiten kann.
Das habe ich ganz gut bis 2018 durchgehalten.
Dann hat mein Arbeitgeber/Chef/in mich von meinen, mit großem Aufwand und Kosten (BG) eingerichteten Arbeitsplatz auf eine ungeeigneten gesetzt. Hier konnte ich trotz Glückspillen mich einfach nicht konzentrieren.
Es war zu laut und zu unruhig.
Im Dezember 2023 habe ich dann den Rentenbescheid zur vollen EM bekommen.
Ich hätte bestimmt die letzten 6 Jahre nich durchgehalten, aber unter den Umständen war es nicht möglich
LG
 
Hallo max366,

ich kann das so gut nachvollziehen, was Du schreibst. Dann hast Du nach Deinem Unfall ja wieder 10 Jahre halbtags gearbeitet. Ich glaube, nur wer weiß, was ein SHT für Probleme mit sich bringt, kann verstehen, was das für ein enormer Kraftaufwand für einen ist. Also meinen Respekt hast Du.

Ich hatte meinen Unfall im November 2016 und bin bis jetzt noch nicht wieder arbeitsfähig. Gesagt wrude mir aber auch schon, dass ich, wenn überhaupt, nur noch halbtags werde arbeiten können. Das das so lange dauert....
An den Schwindel kann ich mich auch noch erinnern, so ganz schlimm war das etwa das erste Jahr nach dem Unfall. Ich habe das immer noch ab und zu, aber nicht mehr so schlimm wie anfangs. Einen Arbeitsversuch hatte ich 2017, der natürlich gescheitert ist und nach 14 Tage abgebrochen werden musste. Heute habe ich immer noch sehr viel Kopfschmerzen. Ich kann mich schlecht konzentrieren, habe Wortfindungsschwierigkeiten und eine starke Belastbarkeitsminderung.
Jetzt stehe ich an dem Punkt wie Du damals, Angst davor, überhaupt nicht mehr arbeiten gehen zu können.

Geht es Dir denn jetzt gesundheitlich besser, seit Du nicht mehr arbeitest?

Viele Grüße und einen schönen Sonntag

Lilie13
 
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