Hallo Ellen,
informativ fand ich den Beitrag auch, finde aber - anders als du - dass er durchaus ein paar Ansätze zeigt zur Frage "Was ist noch machbar?" hinsichtlich Therapie (wenn sie ideal begleitet, verordnet, unterstützt wird).
Ideal:
- Hinter den beiden im Beitrag gezeigten Betroffenen steht eine unterstützende Familie, was sicher nicht bei jedem Betroffenen der Fall ist.
- Die gezeigten therapeutischen Möglichkeiten (ich denke an das Neurofeedback und die Kletterwand als Beispiele) werden sicher auch nicht jedem zur Verfügung gestellt (inkl. der ganzen Wegstreckenbewältigung) und sind vermutl. nicht bei jedem anwendbar.
Welche Kämpfe bei Therapie- und sonstiger Kostendurchsetzung durchzustehen sind, fand leider nicht einmal Erwähnung (wenn ich mich richtig erinnere), war auch nicht Thema des Beitrags, hätte aber ruhig mal angemerkt werden können, finde ich.
Gut verständlich dargestellt finde ich die Änderung des Selbstbilds/Fremdbilds, die Wahrnehmung durch andere, die Änderung des sozialen Umfelds, ... und denke, der Beitrag kann zum eigenen und gegenseitigen Verständnis (Betroffene - deren Freunde, Angehörige) beitragen.
Dass Fragen offen bleiben, ist klar.
Suchende finden vllt das Gesuchte auf der im Film eingeblendeten Seite
http://www.mdr.de/selbstbestimmt/index.html - der Beitrag steht im Zusammenhang mit der MDR-Reihe "Selbstbestimmt leben".
Liebe Grüße HWS-Schaden