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Therapieabbruch-Welche Folgen?

Hallo Abendsonne,

offensichtlich ging es deiner Therapeutin mehr um das liebe Geld, als um dein Wohlergehen.

Daher machst du sicherlich keinen Fehler, wenn du dich auf die Suche nach einer neuen, geeigneten Therapie machst.

Bei einer Pause wäre ich etwas skeptisch, denn die könnte dir deine BG m. E. unter Umständen negativ auslegen.

Zum Glück gibt es aber auch genügend Therapeuten, denen es darum geht, den Patienten zu helfen. Leider trifft man aber auch mal auf andere. Dieses habe ich mal bei der Ergotherapie gehabt.

Wenn deine jetzige Therapeutin nur Privatpatienten behandeln will, sollte sie dieses direkt angeben. Die Abrechnungssätze mit der BG sollten ähnlich hoch sein, zumindest höher als bei der KK.

Alles Gute

Derosa
 
Hallo Abendsonne,

ich war mal in ähnlicher Situation, sollte zeitnah eine Traumatherapie machen,... (leichter gesagt als getan)

Während meiner (langen) Suche hat mir meine Hausärztin ein Attest ausgestellt:

Frau X befindet sich seit xx.xx.xx in meiner laufenden Behandlung. Seitdem versuchen wir mit vereinten Kräften eine(n) Traumatherapeuten zu finden. Diese Fachrichtung ist jedoch aufgrund d. starken Nachfrage sehr ausgebucht. Ich kann die hohe Compliance d. Patientin nur bestätigen u. betonen,...

Daraufhin konnte ich mir in Ruhe einen Therap. suchen u. hatte keine Probleme.

Mein jetziger Therapeut ist sehr einfühlsam, sensibel u. geht mit mir sehr vorsichtig um. Sein Standpunkt ist, erstmal stabilisieren - alles tun, damit es dem Patienten (einigermassen) gut geht. Er hat mir u.a. eine QiGong DVD gegeben, soll ich jeden Tag machen. Bücher empfohlen, usw. Ich mußte weder Fragebögen ausfüllen, noch mich um irgendwelche Kostenfragen kümmern,...


Gruß
Marcela
 
MoinMoin Abendsonne,

habe mal Alles durchgelesen, was Du über das Verhalten der Therapeutin schreibst.

Wenn das so ist, wie Du es beschreibt, macht die Therapeutin auf mich keinen sehr professionellen Eindruck (Tel mit Tochter vor Dir, Kostenhintergründe mit Dir als Patientin, Erklärungen zum Fragebogen etc.) Die Unterschiede in den Kompetenzen sind nach meiner Erfahrung trotz aller therapeutischen Ausbildungen, die Fachleute hinter sich haben, enorm. Genau wie in vielen anderen Berufszweigen auch.

Vertraue Deinem Gefühl und geh dort weg, Du brauchst das nicht zu begründen, nur beenden.

Die probatorischen Sitzungen sind genau dafür da, schauen, ob man miteinander arbeiten kann/ möchte....und zwar beide Seiten.

Nutz die restlichen P- Stunden um weitere TherapeutInnen kennenzulernen, auch wenn diese z.Zt. Wartelisten haben, laß Dich, da, wo Du ein gutes Gefühl hast, draufsetzen...und bitte um Benachrichtigung, wenn ein Platz frei wird. Wenn Du eh eine Pause brauchst, ginge das ja.

Gruß
Laverda
 
Therapeut

Hallo Abendsonne,

eine Therapie soll einem gut tun. Natürlich ist sie auch anstrengend, aber erst einmal soll ja ein vertrauliches Verhältnis aufgebaut werden, damit man überhaupt miteinander arbeiten kann. Und der Patient soll in der Traumatherapie erst stabilisiert werden.
Deine Therapeutin verhält sich sehr unprofessionell. ich an deiner Stelle würde wechseln, wenn ich mich nicht wohl fühle, da es ja um sehr persönliche Dinge geht.
Und schau genau hin, wo du hingehst. In der Regel sind leider die Therapeuten mit den längsten Wartelisten die besten.
Lass dich von niemandem unter Druck setzen, den hast du durch deine Erkrankung schon genug.
Viele Grüße,

muppet
 
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