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Sturz aus 18 Meter - Inkompletter Querschnitt - Chancen?

Zitat von Charisma:
klar bin ich weiblich, ich heiße ja nicht Adam
:D

Ich kenne Samuels Werdegang ziemlich gut und auch seine neuesten "Errungenschaften". Und ich finde auch, dass er ein ziemlich cooler Typ ist. Vor allem sehr stark und auch humorvoll.

Zitat von Charisma:
Seit Juni 2014 ist er festes Ensemblemitglied des Staatstheaters Darmstadt. Vor geraumer Zeit hat er sich mit einer sehr hübschen jungen Frau verlobt. Er hat die Entscheidung getroffen, nicht aufzugeben, sondern die Kostbarkeiten des Lebens zu schätzen.

Ich bezweifle jedoch stark, dass er, oder ein anderer Tetraplegiker, OHNE diesen Promistatus, die Festanstellung im Theater oder aber diese Frau bzw. diese Sorte von Frau (so einfach) bekommen hätte. Deshalb sehe ich sein Leben nicht wirklich als realistisches Beispiel für jeden anderen x beliebigen Behinderten an.

Falls die Theaterrolle nicht seinem Promistatus zu verdanken ist, dann müsstest du mir noch weitere Querschnittstheaterschauspieler nennen können, bei denen sich die Theater die Mühe machen sie mit Klebeband an bewegliche Körperschauspieler zu kleben.

Er gibt diese Promivorteile ja auch selbst zu (Zitat aus seinem ersten Buch):

Eine Welle des Mitgefühls schwappte über uns herein. Eine Welle, natürlich mit ausgelöst dadurch, dass über 10 Millionen Menschen live dabei gewesen waren, als ich stürzte. Wäre ich beim Obstbaumschneiden in einem schwäbischen Schrebergarten von der Leiter gekippt und hätte mir exakt die gleiche Verletzung zugezogen, hätten nicht so viele Hähne nach mir gekräht.

Ich finde auch die Einleitung seines ersten Buches interessant und etwas witzig und erinnert mich an meine Situation:

Als ich im Sommer 2011 gleich von mehreren Buchverlagen angesprochen wurde, ob ich nicht meine Geschichte aufschreiben wollte, musste ich fast lachen, da ich die Idee so absurd fand. Was sollte ein 23-jähriger Typ, der noch nichts erreicht hat außer den Tiefpunkt seines Lebens, in einem Buch schreiben? Der völlig aus dem Leben gerissen den größten Teil des letzten Jahres einfach nur im Bett lag und nichts tat – aber auch gar nichts. Das konnte doch nur ein Buch voller depressiver und trauriger Worte werden. Außerdem hatte ich mich in der Öffentlichkeit ohnehin schon „naggisch“ genug gemacht und die Leute würden denken: „Noch einer, der ein Buch schreibt, nur weil er in der Öffentlichkeit steht!“ Ich dachte: Niemals schreibe ich ein Buch, und schon gar nicht mitten in dieser Akutphase. Höchstens vielleicht, wenn aus dieser Misere ein Happy End geworden ist und ich abschließend mit mehr Distanz darüber reflektieren kann.
Soviel kann ich an dieser Stelle wohl schon vorwegnehmen: Dazu ist es noch nicht gekommen. Trotzdem halten Sie gerade mein Buch in der Hand....


Auch, wenn er heute die Kurve gekriegt hat und er nun glücklich ist (oder auch nicht), spielt das für einen anderen Betroffenen keine allzu große Rolle.
Neben ihm gibt es tausende andere Tetraplegiker, die zufrieden leben, genauso wie es auch tausende gibt, die nicht zufrieden leben oder sich sogar das Leben nehmen.

Eines von vielen Beispielen, was mir spontan einfällt, ist das von Christina S:

https://youtu.be/KZWQrmr9McU

Was beim Drehen dieser Dokumentation noch nicht bekannt war: Sie wollte sich nach 7 Jahren Tetraplegie zu Tode hungern und tat dies schließlich auch erfolgreich im Jahr 2011.

Und was sagten ihre Angehörigen dazu? Sie haben es RESPEKTIERT und standen ihr nicht im Wege.

Ist auch alles auf ihrem Blog dokumentiert (Aktuell der 3. Eintrag vom 16 Feb 2012):

http://lifeparalyzed.blogspot.de/

Hier ein kleiner Ausschnitt daraus, von ihrer Schwester geschrieben:

...However, her reasons for doing what she did were based off the pain and suffering she endured daily. Despite our family, her friends, and her amazing in home care staff trying to persuade her against her decision, she chose what she did. As her loved ones we chose to respect her decision, and support her the best we could in a very horrible situation. Christina got cleared by her therapist, her physician, and lawyer to carry out this decision. She was found to be of sound mind, and legally allowed to refuse treatment (through Living Will and DNR). As a family, we could do nothing, but support her...

Und wenn jetzt jemand sagen will (z.B. böseböse), dass mein Zustand nicht mit ihrem zu vergleich ist - Ja, das stimmt. Aber: Selbst wenn ich in ihrem Zustand wäre und so etwas vorgehabt hätte, dann würden mich meine Angehörigen schneller als ich gucken kann sofort an Schläuche legen lassen und zwangsernähren, keine Frage.

Und angenommen ich hätte ihre Einschränkungen und hätte mich hier an dieses Forum gewandt....Frage an Teddy: Was hättest du mir dann geschrieben?
Ich vermute stark, dass du mir gesagt hättest was für ein toller und wertvoller Künstler ich sei (die Frau malte, bitte Video anschauen) und mir die selbe Fähigkeitsliste mit Ausnahme des Punktes mit den "2 funktionierenden Händen" aufgestellt.

Im Endeffekt sind solche Vergleiche sowieso vollkommen irrelevant. Selbst Samuel Koch vertritt meine Theorie mit der Relativität des Leides! Sogar in fast den gleichen Worten:

Samuel Koch:

...Zuerst habe ich versucht, mich zu rechtfertigen, aber solche Diskussionen führten zu nichts.
Es ist sinnlos zu fragen, wem von uns, die wir in der Klinik in Nottwil im Rolli umherfuhren, es nun am schlechtesten oder besten ging. Das kann nur absurd werden, denn Leid ist relativ. Man kann Schicksale nicht miteinander vergleichen. Mir kann es gefühlt besser gehen als manchem kerngesunden und stinkreichen Menschen, der keinen Sinn in seinem Leben und seinem Schnupfen sieht....



Hier zum Abschluss noch ein kleines Zitat für Buchfreundin, und zwar aus einem Interview:


teleschau: Herr Koch, mit welchen Gefühlen haben Sie Ihren ersten Drehtag am Set von "Sturm der Liebe" erlebt?

Samuel Koch: Die Gefühlsfrage! Die stellen meist nur weibliche Journalisten ...


Was für ein unerzogener mittelalterlich frauendiskriminierender kindischer Bengel dieser Koch doch ist, oder Buchfreundin?

.
 
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hallo daniel,

du möchtest Beispiele? Sie kann nicht laufen, hat JA gesagt zu ihrem Schicksalsschlag und sagt: es ist ein handycap aber kein Hindernis

http://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/2-talk-leben-ohne-beine-clip

Thema männlich-weiblich, kannst dich mal mit aktueller Hirnforschung vertraut machen
alpha-Thema: "Männer & Frauen" Ist Ihr Gehirn männlich oder weiblich?
Diese sehr interessante Sendung kam diese Woche und macht klar, so groß ist der genetische Unterschied gar nicht, sondern entwickelt sich erst.
Montag, 23.11.2015- 21:00 bis 21:50 Uhr - ARD-alpha-Großbritannien 2014

Thema Emotion- Ratio
Dein: ich tue nichts für mich, bleibe lieber liegen und warte bis alles vorbei ist und weil das nicht schnell genug geht, will ich die Option Todesinfusion - ist das Ergebnis einer sehr emotionalen Denkweise. Deine Logik ist pure Emotion!

Übersteigerte Emotionen das ist ein Stereotyp das hysterischen Frauenbild zugeordnet wird. Du bist ein Mann und willst damit nicht in Verbindung gebracht werden.

Denkmuster sind jedoch menschliche Fähigkeiten, die uns vom Tier unterscheiden. Und starke Emotionen, Angst, Zorn, Wut, Trauer, Freude führen zu Handlungsentscheidungen. Bist du verliebt, ist es ein Ausnahmezustand und man macht verrückte Sachen. Wer vor Wut und Zorn schäumt, da schalten sich die Anstandshemmnisse ab und man geht dem anderen an den Kragen. Das sind bekannte übliche Reaktionen, logisch. Es werden normale angemessene Verhaltensweisen ausgeblendet und kurze oder längere Zeit später sind die Personen selbst überrascht, wozu sie zu denken fähig waren und wie sie sich verhalten haben. Dann ist ihnen die Neubewertung ihres Verhaltens möglich, der Vergleich mit angemessenen und sie erkennen, was es für Fehlreaktionen waren.

Lese ich deinen Zustandsbericht, deine Reaktionen dann ist das der Prototyp für Trauerfehlreaktionen. Das hat nichts mit unlogisch zu tun, sondern mit deinem traumatisierenden Schicksal. Hat nichts mit weiblich hysterischer Emotion zu tun, sondern ist eine sachliche Analyse deiner Position.

Keiner versteht dich, keiner kann dir Antworten geben, keiner ist in der Lage deine Gedankengänge nachzuvollziehen und dich zu bestätigen, dass deine Entscheidung die einzig richtige ist und keiner kann sie bejahen. Du bist isoliert.

Gibt dir das nicht zu denken? Warum wohl ist das so? Weil es für die Normalos, nicht nur körperlich unversehrte sondern viele mit Handycap keine angemessene Verhaltensweise ist. Es entspricht nicht der Realität, dass Anstrengung nichts bringt, dass Entfernung von Metall nichts bringt, dass Bewegung nichts bringt.
Das ist vollkommen unlogisch, irreal.

Kommen Argumente, Beweise, realistische Einschätzungen blockierst du sie und wertest sie für dich ganz alleine als emotionale Frauenreaktionen ab. Du weist eigentlich ganz genau wie lächerlich das ist. Weisst eigentlich genau, dass du dir selber ständig widersprichst und unlogisch bist.

Dein Verharren in der Fehlreaktion fordert andere heraus Verantwortung für dich zu übernehmen, weil du in deiner Unlogik, dazu nicht im stande bist. Dein Aufschrei: Reha will ich nicht, niemals etc ist sowas von Hirnriss, das hat nichts mehr mit Verstand oder Vernunft zu tun. Du bist kein Schrott der langsam vor sich hin rostet, sondern hast Fertigkeiten und Fähigkeiten, viele davon kennst du gar nicht. Dein: will ich nicht, will ich gar nicht kennenlernen ist unvernunft unlogisch.

Da musst du dich nicht wundern, dass man dir die Veranwortung abspricht, da kannst du noch so wettern und zeder und mordio rufen. Dein Denken und Verhalten ist unlogisch. Du gehst unverantwortlich mit dir um. Was kannst du tun? Verantwortung für dich übernehmen nicht den Tod, sondern dein Leben in die Hand nehmen, handeln!

Wenn du es selbst nicht schaffst, dann müssen das deine Lieben übernehmen und das tun sie. Das ist richtig. Nach den Wochen und Monaten seit dem du dich in Worten, Gedanken und körperlich nicht mehr bewegst, würde ich an ihrer Stelle jetzt noch stärker reagieren und dich PROFIS übergeben, für deinen Selbstschutz.

Ich habe gerade überflogen, was du oben geschrieben hast:
Samuel Koch ist in Reha gegangen, er hat ausprobiert, was er kann, was er ersatzweise kann und wie er sich helfen kann und wo er Hilfe anderer braucht. Er hat sich Aug in Aug anderen Ansichten, anderen Personen gegenüber gestellt, hat sich den direkten Austausch mit Betroffenen gestellt und für sich DANN sein Leben angepasst.

Du nimmst wieder nur wieder hier und da ein Sätzchen aus dem raus, was dir in den Kram passt - unlogisch, unrealistisch. Das Leben ist kein Honigschlecken, aber wer bewußt es sich von Tag zu Tag leisten kann (dank Helferlein) nichts für sich zu tun und seltsamste Begründungen vorschiebt hat kranke Gedanken und braucht HILFE, die du hier im Internet, per Telefon oder ähnlichem nicht bekommst. Tatkräftige Hilfe - der Worte sind genug gewechselt - die Zeit ist reif für nicht reden, sondern handeln, wende dich dem Leben zu in dieser Sekunde in diesem Moment, einen anderen bekommst du nicht.

LG Teddy
 
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Zitat von Teddy:
du möchtest Beispiele? Sie kann nicht laufen, hat JA gesagt zu ihrem Schicksalsschlag und sagt: es ist ein handycap aber kein Hindernis

Ursprünglich war der Thread dafür gedacht Beispiele fürs LAUFEN zu finden. Einzig und allein für einen Realitäts-Check zu meinen und den Vermutungen/Einschätzungen meiner Familie.

Beispiele und Vergleiche über Lebensqualität und Lebenswert bei Behinderungen sind wie schon mehrfach erwähnt, irrelevant. Sowohl laut meiner, als auch laut Samuel Kochs Meinung.

Zitat von Teddy:
Übersteigerte Emotionen das ist ein Stereotyp das hysterischen Frauenbild zugeordnet wird. Du bist ein Mann und willst damit nicht in Verbindung gebracht werden.

Mit "emotional" meinte ich nicht "hysterisch emotional", sondern die emotionalen und unsachlichen Argumentationsweisen, bei denen Liebe und Lebenswert und Metaphern miteingebracht werden. Und das habe ich bisher tatsächlich nur von weiblichen Personen gehört. Ist ja nichts schlimmes.

Emotionen allgemein haben natürlich auch Männer, keine Frage. Ich vermisse meine ja sogar sehr.

Mein Verhalten ist neben Logik auch stark geprägt von fehlenden Emotionen. Deine Einschätzung ist also leider komplett falsch. Aber ok, das kann man so von außen nicht wahrnehmen.

Zitat von Teddy:
Keiner versteht dich, keiner kann dir Antworten geben, keiner ist in der Lage deine Gedankengänge nachzuvollziehen und dich zu bestätigen, dass deine Entscheidung die einzig richtige ist und keiner kann sie bejahen. Du bist isoliert.

:D Haha. SEHR daneben.
Selbstverständlich gibt es auch genug, die mich verstehen. Ich habe sowohl hier private Nachrichten bekommen, als auch andere Antworten in anderen Foren und Plattformen. AUCH zum Thema Ableben.

Zwar nicht zu meiner Absicht des Ablebens, sondern eher zu meinem "Nichtstun" gibt es auch hier im Forum verständliche Worte. Dazu musst du nur zu den ersten Seiten blättern.

Zitat von Teddy:
Es entspricht nicht der Realität, dass Anstrengung nichts bringt, dass Entfernung von Metall nichts bringt, dass Bewegung nichts bringt.

Na klar bringts was. Das habe ich auch mehrfach gesagt. Nur wird es mir nicht "reichen". Und das ist nunmal eine individuelle Bewertung, zu der jeder das Recht hat.

Zitat von Teddy:
Kommen Argumente, Beweise, realistische Einschätzungen blockierst du sie und wertest sie für dich ganz alleine als emotionale Frauenreaktionen ab. Du weist eigentlich ganz genau wie lächerlich das ist. Weisst eigentlich genau, dass du dir selber ständig widersprichst und unlogisch bist.

BITTE, BITTE lese sowohl deine, als auch meine Beiträge....am besten nochmal KOMPLETT...und sage DANN nochmal wer sich widerspricht.

"Mach aus Zitronen Limonade" und ähnliche Floskeln sind nunmal wirklich nicht sehr "realistisch" und hilfreich.

Zitat von Teddy:
Wenn du es selbst nicht schaffst, dann müssen das deine Lieben übernehmen und das tun sie. Das ist richtig. Nach den Wochen und Monaten seit dem du dich in Worten, Gedanken und körperlich nicht mehr bewegst, würde ich an ihrer Stelle jetzt noch stärker reagieren und dich PROFIS übergeben, für deinen Selbstschutz.

Über meine Erfahrungen von Unterbringungen bei "Profis" kannst du auf der vorherigen Seite lesen.

Noch so jemand, dem das Selbstbestimmungsrecht nichts wert ist. Diese Meinung hat man SO lange, bis man sich selbst mal in einer ähnlichen Situation findet, in der man für sich entscheiden will. Ich wünsche es zwar niemandem und ich weiß auch nicht wie alt du bist, aber VIELLEICHT wirst du in einigen Jahrzehnten nochmal an diese und ähnliche Diskussionen zurückdenken, wenn in einer Pflegeeinrichtung andere für dich die "Verantwortung übernehmen".
 
Hallo Daniel,

ich habe die Diskussion, die Du hier führst, verfolgt.

Es gibt hier so einige Menschen die Körperteile verloren haben, die inkomplett Querschnittsgelähmt sind, die seit Jahren mit einem Bruchteil von Lebensqualität ihres "gewohnten Lebens" klarkommen müssen, die Angehörige von schwer geschädigten sind, die die finanzielle Absicherung (die eigentlich gesetzlich geregelt ist) dann vor Gericht erkämpfen müssen und oft genug an versicherungsfreundlichen Gutachtern scheitern u.s.w. Die dann keine Hilfe von ihrem Umfeld bekommen und sich durch das Leben kämpfen, weil das Leben immer die Aufnahme des Momentes ist und man das Beste aus dem Moment machen soll.

Hast Du vorher mal (vor Deinem Unfall) überlegt, das Du diesen Weg gehen willst weil Du nicht Bill Gates bist, Du keine Millarden auf dem Konto hast und das keiner versteht? Weil Du nicht das bekommst was Du möchtest?

Du solltest professionelle Hilfe bekommen und da bin ich ganz bei sämtlichen Beiträgen die Dir und Deiner Familie das raten.

Meiner Meinung nach bekommst Du sehr viel Aufmerksamkeit und jeder versucht Dir zu helfen, nur nimmst Du keine Hilfe an. Wenn Du merkst das die Aufmerksamkeit schwindet, dann fängst Du mit Deinen Argumenten wieder am Anfang an.
Teddy hat das sehr gut zusammen gefasst und Deine Reaktion ist genau die gleiche wie am Anfang.
 
Hast Du vorher mal (vor Deinem Unfall) überlegt, das Du diesen Weg gehen willst weil Du nicht Bill Gates bist, Du keine Millarden auf dem Konto hast und das keiner versteht? Weil Du nicht das bekommst was Du möchtest?

Nein. Das was ich verloren habe, kann man NICHT mit guter Versicherung oder allgemein mit Geld ausgleichen. Man könnte mir eine Fantastillionen Euro geben und ich würde damit nichts anfangen wollen und weiter bei meinem Vorhaben bleiben.
(Habe ich deine Frage richtig verstanden?)

Du solltest professionelle Hilfe bekommen...

Genau die will ich doch auch :D


Keiner versteht dich, keiner kann dir Antworten geben, keiner ist in der Lage deine Gedankengänge nachzuvollziehen und dich zu bestätigen, dass deine Entscheidung die einzig richtige ist und keiner kann sie bejahen. Du bist isoliert.

Ob du es glaubst oder nicht - die Welt ist VOLL von Menschen in ähnlicher Situation wie ich oder aber objektiv gesehen harmloseren Zuständen und das vor haben was ich vorhabe. Mit sehr vielen war ich in Kontakt und bin es zum Teil immernoch. Die Leute versauern nicht alle auf der Geschlossenen, da wo ihr sie euch hinwünscht. Wir sind keine Kriminellen.
 
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So, nun nochmal klartext bevor ich mich aus diesem Thema wieder ausklinke.

Die meisten hier haben schwere Unfälle und da Du meinst das sich alle hier auf die geschlossene wünschen, willkommen im Klub.
Du benimmst Dich wie ein Kleinkind, das man den Lutscher weggenommen hat.

Meine Frau hat selber eine inkomplette Querschnittslähmung im Bereich der HWS mit Hirnschädigung und die Schmerzen und Probleme die sie hat wünsche ich keinem. Davor war sie jahrelang krank mit einer schmerzhaften entzündlichen Erkrankung.

Trotzdem verlässt Sie sich nicht auf andere und meistert ihr Leben, so gut es ihr möglich ist hört auch auf Tips und Ratschläge.
Es ist auch viel Müll bei diesen Ratschlägen dabei und sie hat im Rest ihrer Familie (Geschwister) keinerlei Unterstützung oder auch nur ansatzweise jemanden, der versucht sie zu verstehen.
Immer wieder in Selbstmitleid zu versinken hilft keinem.

So denn, ich wünsche Dir das Du aufwachst und etwas für Dich tust und nicht nur davon sprichts, was Du alles nicht kannst.
 
Zitat von Rajo1967:
Die meisten hier haben schwere Unfälle und da Du meinst das sich alle hier auf die geschlossene wünschen, willkommen im Klub.

War das so geschrieben auch gemeint? Mit dem "sich" ?
Wenn ja, dann verstehe ich den Satz nicht, sorry.

Zitat von Rajo1967:
Meine Frau hat selber eine inkomplette Querschnittslähmung im Bereich der HWS mit Hirnschädigung und die Schmerzen und Probleme die sie hat wünsche ich keinem. Davor war sie jahrelang krank mit einer schmerzhaften entzündlichen Erkrankung.

Trotzdem verlässt Sie sich nicht auf andere und meistert ihr Leben, so gut es ihr möglich ist hört auch auf Tips und Ratschläge

Das ist doch super und ich gratuliere. Versuche ICH oder ähnlich Denkende wie ich, dir oder deiner Frau oder sonstwem das auszureden? NEIN


Ich zitiere jetzt einfach nochmal kurz Samuel Koch:


...Zuerst habe ich versucht, mich zu rechtfertigen, aber solche Diskussionen führten zu nichts.
Es ist sinnlos zu fragen, wem von uns, die wir in der Klinik in Nottwil im Rolli umherfuhren, es nun am schlechtesten oder besten ging. Das kann nur absurd werden, denn Leid ist relativ. Man kann Schicksale nicht miteinander vergleichen. Mir kann es gefühlt besser gehen als manchem kerngesunden und stinkreichen Menschen, der keinen Sinn in seinem Leben und seinem Schnupfen sieht....



Und hier noch ein kurzer Asschnitt aus einem psychologischen Ratgeber für frische inkomplette Querschnitte:

"Sie können von Glück sagen! Es hätte auch schlimmer sein können!"
Haben Sie das schon einmal gehört? Oder haben Sie versucht es sich selbst einzureden? Wenn ja, dann hat es Sie wahrscheinlich nicht dazu gebracht, sich besser zu fühlen. Natürlich gilt für jeden Überlebenden eines Unfalls oder einer Krankheit, dass "es auch schlimmer hätte kommen können." Und wahrscheinlich sind Sie auch die meiste Zeit "glücklich", dass die Rückenmarksverletzung nicht noch schwerer ausgefallen ist. Aber wenn Sie, oder die Menschen in Ihrer Umgebung nur beachten, dass "es auch schlimmer hätte kommen können", dann fehlt dort etwas ganz Wichtiges: Ob Sie sich nun glücklich fühlen, dass die Verletzung nicht schwerwiegender war, oder unglücklich, dass Sie überhaupt verletzt wurden (oder zu verschiedenen Zeiten entweder das Eine oder Andere fühlen), ein Inkompletter Querschnitt bedeutet immer echte und schwerwiegende Verluste im Leben.



Ich hoffe damit kann man weitere "Schau mich oder ihn oder sie an - Sie hat es viel schwerer und meistert trotzdem ihr Leben" - Beiträge abhaken.

Jedem das seine.
 
Du benimmst Dich wie ein Kleinkind, das man den Lutscher weggenommen hat.

Das Durchschnittsalter der "Kunden" der Organisation, die die von mir ebenfalls gewünschte "Leistung" im Ausland in Anspruch nehmen, ist NICHT GANZ im Kindesalter...

Wenn da jeder die Erlaubnis seiner Eltern und Familie einholen müsste, dann würde es keine hunderte Fälle jährlich geben.
 
Meine Eltern sind von Beginn an seit dem Unfall bis heute der Meinung, ich solle nicht akzeptieren im Rollstuhl zu sitzen und alles dafür tun, um wieder herauszukommen. "Du bist nicht für den Rollstuhl" oder "Schau M. H. an. Er hat zu sich gesagt "Das kann doch nicht wahr sein" und sich nicht aufgegeben und solange hart trainiert, bis er es wieder geschafft hat zu laufen."

Völlig falsch. Entweder hast du es falsch verstanden oder du machst es wieder absichtlich um uns als Scheiße hin zu stellen und du wieder Recht hast. Es geht darum, dass du es nicht akzeptieren kannst im Rollstuhl zu sitzen und wir wissen dass du große Chancen hast da wieder raus zu kommen. Darum sagen wir es dir auch immer. Aber wenn du dich dafür entscheidest im Rolli zu leiben und es ist ok für dich, dann ist es das für uns auch. Die Sache ist ja, dass du nicht mal im Rollstuhl sitzen willst weil du Schmerzen hast, die hast du weil du noch Metalle in dir hast die längst wieder raus müssten und weil du keine Schmerztherapie gemacht hast. Du jammerst immer rum, rührst aber keinen Finger um etwas an deiner Situation zu verbessern. Jede Verbesserung ist ein Schreit näher an dem Ziel wieder laufen zu können und wieder ein normales und glückliches Leben zu führen, was auch im Rollstuhl geht.

Meine Schwester war zu Beginn auf der selben Schiene. Erst nach und nach, als wir uns öffentlich informierten und klar wurde, dass die Welt nicht gerade von solchen Beispielen überfüllt ist, wurde sie mit solchen Erwartungsaussagen vorsichtiger und fing an auch ein Rollstuhlleben für mich als realistisch anzusehen.

Das stimmt auch nicht. Ich war von Anfang an der selben Meinung nu habe ich erst spät begriffen was du eigentlich meinst und dass dein Problem eigentlich ist, deine Situation zu akzeptieren. Dann kann man erst über weitere Schritte nachdenken. Du vergleichst dich immer mit Schwerst Verletzte die schon einiges Probiert haben und aus irgend welchen Gründen die wir nie erfahren werden, es nicht geschafft haben. Aber es gibt nun mal auch die die es geschafft haben nur sind die schon so wieder mitten im Leben, dass sie keine Zeit oder kein Interesse haben sich in solchen Foren oder im Fernsehen oder sonnst wo aufzuhalten. Wenn du wirklich welche kennen lernen willst, dann musst du in eine gute Reha gehen und beobachten wie sie Fortschritte machen und selber auch mit machen. wir akzeptieren alle auch den Rolli für dich wenn du es tust aber wir wisse dass da mehr geht und dass du den Rolli nicht akzeptierst also versuchen wir dich zu unterstützen eben es für dich akzeptabel zu machen. Nur du stellst dich gegen uns, gegen dich, gegen alles. Du bist so verbohrt in deiner negativen Welt, dass man an dich nicht ran kommt. Du schreist nach Hilfe, willst sie aber nur bedingt annehmen und dann auch noch mit vollem Erfolg. Und zusätzlich machst du uns noch fertig. Das geht nicht.

Wenn ich aber meinen Eltern klarmachen will, dass die Anzahl der Beispiele von laufenden Querschnitten verschwindend gering zu sein scheinen und ich das mit Beispielen von hier oder anderen (FB)Gruppen und Foren versuche zu belegen, heißt es sofort, ich solle mich nicht nach diesen Beispielen richten und ich wäre ja "anders" und habe so viele Restfunktionen und bei mir wäre das auf jeden Fall möglich.

Deine Beispiele beziehen sich nur auf das was im Internet steht. Die Realität spielt sich aber außerhalb des Internets ab. Die kennst du nicht. Du willst uns praktisch klar machen, dass wenn in einem Buch steht, dass es Dinosaurier noch gibt, wir es unbedingt glauben müssen obwohl es aber in der Realität anders aussieht. Das Internet ist wie ein Buch. Da steht drinnen was die Autoren rein setzten wollen aber dass es außerhalb des "Buches" noch mehr gibt oder die Wahrheit eine andere ist, dass glaubst du nicht und wissen kannst du es auch nicht weil du da nicht warst.


Wenn ich ihnen dann Beispiele von anderen mit ähnlichen Restfunktionen nenne (die ja auch hier schon genannt wurden), dann wird da nicht näher von ihnen drauf eingegangen oder aber es wird behauptet, diese Personen hätten nicht genug trainiert.

Wir behaupten dass wir nicht wissen warum es nicht funktioniert hat. Ob es dass ist dass sie sich mit ihrer Situation abgefunden haben und es für nicht mehr notwendig halten weiter zu trainieren, ob es die mangelnde Zeit oder die fehlenden Finanzen sind oder ob sie einfach nur nicht die richtigen Therapeuten getroffen haben oder was auch immer,...wir wissen es nicht aber DU hast nichts getan um zu sehen wie es bei dir aussehen wird.


Meine Schwester hat laut eigenen Angaben nicht diese komplette Diskussion verfolgt und demnach auch nicht alle Beiträge von Beginn an gelesen, deshalb weiß sie wohl nicht, dass bereits zahlreiche Beispiele von laufenden Querschnitten genannt wurden. Diese sind jedoch so sehr auf Hilfsmittel angewiesen, dass das Laufen nur für kurze Strecken ausreicht und praktisch als Ergänzung zum Rollstuhk fungiert. Aus diesem Grund hat sie wahrscheinlich die Frage nach Bekanntschaften nochmals gestellt (Tipp: Lese dir einfach nochmal die ersten 5 Seiten durch).

Das ist doch gar nicht relevant. Denn auch bei denen weißt du vielleicht nicht seit wann sie mit Hilfsmittel laufen, ob sie am Anfang sind, wie alt sie sind und wie schnell sich ihr Körper selbst heilt oder kämpfen kann. Jeder Körper ist anders.

Als dann irgendwann nach vielen öffentlichen Versuchen der Umfrage immer nur das selbe Ergebnis herauskam, nämlich zero Beispiele und nur die EINE Bekanntschaft dieses berühmten Fernsehbeispieles M.H., hat sie versucht das mit den abenteuerlichsten Argumenten zu begründen.

Mir hat Herr M.H. persönlich gesagt, dass er viele kennt die wieder laufen können und auch eine seiner Patientinnen hat es mir persönlich bestätigt. Sie kennt auch einige nur wollen die Meisten nicht öffentlich auftreten und es eben nicht an die große Glocke hängen.


Eines davon war z.B. dass, (obwohl es laut ihr weltweit viele Tausende geben müsste), diejenigen, die wieder laufen könnten, unter gar keinen Umständen an die Öffentlichkeit gehen würden.
Dass es viele Tausende geben würde, habe ich nie gesagt und kann ich nicht wissen. Ich weiß aber dass es einige gibt und auch dass sie kein Interesse daran haben in Unfallforen oder Facebook Gruppen es zu sagen. (Würde ich an ihrer Stelle auch nicht machen).
Laut ihrer Vorstellung würde absolut NIEMAND seine Geschichte in irgendeiner Form im Internet erzählen wollen, um sich mediales Aufsehen zu ersparen. Ich habe ihr dann in einer endlosen Diskussion versucht zu erklären, dass es sozialpsycholgisch absolut unwahrscheinlich ist, dass von den angeblich vielen tausenden JEDER stillschweigen über seinen Lauferfolg ausüben würde.
Wann hast du denn Sozialpsychologie studiert wenn ich fragen darf? Du weißt ja über alles bescheid. Ich würde sagen, dass alle Therapeuten schön einpacken können und ihre Jobs an den Nagel hängen können denn die machen ihre arbeit ja umsonnst und eigentlich sollte jeder dich um Rat fragen, denn du weißt anscheinend alles, in jedem Bereich. Wusste gar nicht dass mein Bruder ein Medium ist. Na gut dass ich es jetzt erfahren hab.

Von tausenden Menschen müssten mindestens ein paar Duzent ihren Erfolg in irgendeiner Form dokumentiert haben, entweder in Videos oder in Blogs, und das wiederrum würde sich innerhalb der Querschnitts "Szene" verbeiten und somit bekannt sein. Doch sie beharrte weiterhin darauf, dass es zwar sehr viele laufende Querschnitte gäbe, aber es niemand davon öffentlich im Internet erzählen würde. Wer ein "aktives Leben" hat, hätte ihrer Meinung nach gar keine Zeit sich so viel mit dem Internet zu beschäftigen und dort von seiner Geschichte zu erzählen.

Ja, du hast den Eindruck dass alle so süchtig wie du, nach Internet sind und nichts besseres zu tun haben.


Eine weitere Erklärung ihrerseits ist das Fehlen der nötigen Kenntnis über die richtigen Trainingsmethoden fürs "wieder laufen können".

Diese Dinge sind nicht aus meinem Kopf entsprungen sondern von Menschen die sich in solche Kreise bewegen. Wie Physiotherapeuten, Heilpraktiker, Sportler,.....

Egal wie sehr sich die Indizien häufen, dass es so gut wie keine der gesuchten Beispiele gibt - sie erfindet immer neue und absurdere Gründe und Erklärungen, anstatt einfach das realistischste und naheliegendste zu akzeptieren, nämlich, dass Rückenmarksverletzungen im Normalfall irreversible Schäden sind, mit denen ein exklusives Laufen aus physiologischen und biologischen Gründen nicht mehr möglich ist.

Wenn es so ist, wie erklärst du dir dann, dass M.H., Stephan Kulle, Robert Schneider, Edith Gloor und auch der Sohn von Anna M Teuber, es wieder können? Da gibt es sicher noch mehr, die konnte ich dir aber nennen weil man über sie auch lesen kann.

Es ist ja keine "komplette" Querschnittslähmung, also wird es wohl nicht so schlimm sein und durch Training wieder wiederherstellbar.
Weil wir uns schon viel damit beschäftigt haben und wissen, dass man Restfunktionen intensiv trainieren muss, weil sie sich dann wieder regenerieren und auch die nicht mehr funktionierenden Organe übernehmen können.


Eigentlich wurden nur meine Vermutungen bestätigt.
Wieso wurde deine Vermutung bestätigt? Du hast gar keine Antwort bekommen. Weder pro noch Kontra. Warum gehst du dann davon aus, dass du bestätigt wurdest?

Ich habe lediglich Tipps bekommen wie ich ein selbständiges Wohnen organisieren könnte (auch mit Pflegedienst), doch das würden die Angehörigen ja "aus Sicherheitsgründen" nicht zulassen.

Ja wir wissen ja auch warum.


"Nimms deiner schwester nicht krumm, dass sie nicht kapiert, was die schmerzen für dich bedeuten. Das ist kaum möglich, sie ist nicht betroffen. Starke dauerschmerzen tag und nacht sind nicht vergleichbar mit 2-wochen-anhaltenden schm, die danach weg sind (menstruationsbeschw., zahnschm., ...), die zermürbung kann man sich nicht gut vorstellen als nichtbetroffener - ich hätte es früher jdf nur ansatzweise erahnen können, aber nicht verstanden."

Was für ein Müll ist das denn? Ich hab doch nie gesagt, dass ich dir nicht glaube dass es schlimm ist. Nur, wenn man in so einer Situation ist, dann versucht man sich zu therapieren,...egal wie. Mann jammert nicht und sagt, man will nicht mehr leben. Dass kann man machen und wäre auch verständlich, wenn man schon etliche Dinge probiert hat und sich nichts geändert hat. Du verdrehst wieder alles wie es dir in den Kram passt und du deine Antworten und Mitleid von andere bekommen kannst.

Ich ziehe es lediglich in Erwägung den Schritt mit einer Sterbehilfeorganisation aus der Schweiz zu vollziehen.
Hauptsächliche Gründe: Extrem starke Schmerzen und die damit verbundene Bettlegrigkeit und Pflegebedürftigkeit.
Das hat doch jeder nach so einem Sprung, Sturz, Unfall. Aber jeder versucht da was zu machen und sich zu therapieren. Du aber nicht.

Mit einem Rollstuhlleben würde ich mich sicher noch arrangieren können, doch selbst das bleibt mir aufgrund der vielen Begleitverletzungen verwehrt und ich denke jeder kann zumindest ein bisschen verstehen, dass eine Zukunft hauptsächlich im Bett nicht sonderlich lebenswert und erstrebenswert für mich scheint.

Ja logisch aber das kann man ja ändern. Dafür gibt es spezialisierte Ärzte und Therapeuten.

Was meine Angehörigen nun konsequent tun - sie verwehren und verbieten mir die schriftliche Kontaktaufnahme mit der Sterbehilfeorganisation. Um den nötigen Antrag zu stellen bräuchte ich Arztbriefe und andere Unterlagen und jemand müsste es für mich mit der Post abschicken und entsprechend auch die Antworten aushändigen. Und genau das würden sie partout nicht tun, was ich als extreme Freiheitseinschränkung und Bevormundung ansehe und rechtlich tatsächlich auch solche ist.
Nein, du schränkst dich selber ein weil du weder deine Metalle raus nehmen, noch KG machen noch sonnst was tun willst. Wir schützen dich nur vor dir selber. Aber wenn wir schon dabei sind. Wie nennst du es denn deine eigene Mutter körperlich zu verletzen? Sie zu zwingen Stunden bei dir zu verbringen nur um dein Bein zu massieren? Sie zu zwingen dich um Erlaubnis zu bitten damit sie essen oder sich eine Stunde ausruhen kann? Sie ständig zu beleidigen und immer nur von deinem Tod mit ihr reden....Was ist das deiner Meinung nach? Etwa normal? Sie ist deine Gefangene, denn wenn sie nicht tut was du sagst, dann schreist du um Hilfe und haust mit der Flasche gegen die Wand oder den Boden.....und das schon morgens um 6 der auch nachts um 00:00 Uhr.
(@böseböse) Ganz abgesehen davon, ob ich überhaupt eine Zusage erhalten würde und/oder ich psychisch als entscheidungsfähig/urteilsfähig gelte oder nicht, so hätte ich doch gerne mein Recht als freier Bürger den entsprechenden Antrag zu stellen. Würde ich in ein selbständiges Wohnen übergehen, so könnte ich diesen Schriftverkehr natürlich viel ungestörter erledigen und genau das wollen meine Angehörigen verhindern.

Dein erstes Recht was du hast, ist ein Recht auf Leben, Therapie und Heilung und auch ein auf ein schönes Leben. Warum interessiert dich das nicht? Weil du stark depressiv bist und eben nicht entscheidungsfähig bist. Heile mal deine Depression und dann siehst ja wie du anders denken wirst und auch mit Übungen beginnen wirst.

Ein weiteres Zitat aus einer privaten Nachricht passt hier ebenfalls gut:

"So, wie du jetzt lebst, würde ich mir wie gefangen vorkommen und ich (!) würde zunächste einmal versuchen, das (!) zu ändern."

Ja, wenn man von vorne bis hinten bedient wird und nur im Bett rum liegen muss und bestellt was man will und außer Internet und Computerspiele nichts macht ist das ja voll gefangen. Ich glaub da würden einige mit dir tauschen wollen.

Mit einer Zusage für so einen Antrag ist man ja nicht gleich verpflichtet, die Sache sofort oder überhaupt in Anspruch zu nehmen. Laut offiziellen Angaben nehmen über 70 % derjenigen, die eine Zusage erhalten, diese gar nicht in Anspruch. Und auch mir selbst würde zumindest die Zusage bereits eine riesige Erleichterung verschaffen und die Gewissheit, dass der Notausgang parat ist, falls die unerträglichen Schmerzen langfristig andauern sollten.

Große Lüge, denn so eine Zusage würde dich nicht zu einer Therapie bringen und automatisch würde sich dein Zustand verschlechtern und du würdest einen großen Fehler machen. Das schreibst du hier so offiziell damit du Tipps bekommst um uns zu hintergehen und wir vielleicht einsichtiger werden. Wir kennen dich aber und wissen was du eigentlich denkst.

Solange mir dieses bürgerliche (und wie ich finde auch moralische) Selbstbestimmungsrecht von meinen Angehörigen bedingungslos verwehrt wird, sehe ich es nicht ein, sonderlich Rücksicht auf sie zu nehmen (siehe vorherige Post bzgl. seltene nächtliche Hilfsaktionen). Auch meine Stimmung und mein Verhalten ist aus diesem Grund ihnengegenüber oft relativ gereizt. Ich finde SIE sind es, die in diesem Fall im Unrecht sind und mir unrechtmäßig die Freiheit entziehen, dort wo sie es nicht dürfen. SIE sind an der Reihe einen ersten Schritt in Richtung Nachgiebigkeit zu gehen.

Ja, peinlicher gehts ja wohl kaum. Jammern, Mitleid erregen und bequem sterben ohne Rücksicht auf Familie, kleine dich liebenden Kindern,....egoistisch und dumm. Es gibt auch den anderen Weg. Den deinen Hintern zu bewegen und mal Schritt für schritt wieder ins Leben zurück zu kommen und mal alles was noch zu verbessern ist, auch zu verbessern. Wir können alle zusammen noch so schöne Zeiten verbringen und du deine großen Fan noch so viel Freude bereiten. Deine jetzige Situation ist sehr stark verbesserbar. Mach aber einen ersten Schritt. Verweigere nicht alle Arzttermine, alle Therapievorschläge und alles was dir ein besseres Leben bringen kann.
 
Er könne sich jetzt überlegen ob er wirklich an Selbstmord denkt - wenn dem so ist, bekommt er jede Hilfe die er braucht.
Und die erste Anlaufstelle dazu ist das LKH - für dich die geschlossene. Sowohl zum Eigenschutz als auch zum Fremdschutz.

Oder aber er nutzt dies nur, um die Familie zu erpressen. Dann findet er sich trotzdem auf der geschlossenen wieder - und dann viel Spaß dabei.

Da war er ja. Darum ist er jetzt inkomplett Querschnittsgelähmt und denkt so. Die haben ihn mit Neuroleptika und anderen Nervengiften voll gepummt und hoch und runter dosiert bis er Psychosen machte und von den Entzugserscheinungen 3 Selbstmordversuche machte. Die Nebenwirkungen dieser Gifte, lassen Menschen vom Balkon springen. Sie machen stark depressiv und verändern die Persönlichkeit. Da er die jetzt schon los hat, ist er "nur" noch stark depressiv und dadurch auch gefühllos und gleichgültig.

Davor wollen wir ihn ja auch wieder bewahren.

Nun daniel, wäre ich deine Familie, würde ich jetzt zum Telefon greifen und den Hausarzt anrufen und ihm mitteilen, daß du eindeutig Selbstmordgedanken geäußert hast. Und ob er bitte alles weitere Einleiten könne.

Dann würde er sich wirklich umbringen. Er würde ja wieder solche "mut machende" Gifte bekommen die ihn dazu treiben könnten. Der Hausarzt war ja der der ihm ein Benzodiazepin ähnliches Medikament verschrieben hat obwohl er depressiv war. Beipackzettel sagt: Bein Einnahme während einer Depression, kann es zu Selbstmordgedanken kommen. Ist also eine sehr schlechte Idee.

Angst haben, daß du weglaufen könntest brauchst dein Familie ja nicht zu haben. Und größere Sorgen, daß du dir etwas in deinem Zimmer antun auch nicht.
Aufhängen kannst du dich nicht, dazu müßtest du wenigstens Aufstehen können, und zum Messer oder so greifen wenn es aus deiner Reichweite geräumt wird geht auch nicht. Du kannst ja weder Aufstehen noch wenigstens ein paar Schritte gehen.

Naja, er sagt er hätte da noch andere Methoden...Naja, seine Phantesie ist größer als die von Steven Spielberg.


Was ich machen würde, wenn ich deine Familie wäre, weiß ich.
Und du glaubst gar nicht, wie froh ich darüber bin, daß ich nicht deine Schwester oder deine Familie bin - die nicht die Kraft hat wenigstens ansatzweise daß zu tun, was in deinem Fall nötig wäre.

Ich weiß dass ist alles gut gemeint, aber das hatten wir alles schon und hat zu dem geführt wo er jetzt ist. Wir haben 3 mal auf Ärzte und Psychiatrie vertraut und die haben mit seinem Leben gespielt. Den Grund dafür haben wir dann auch hier erfahren: https://www.youtube.com/watch?v=YfrE-o4TdDI

und hier:
https://www.youtube.com/watch?v=DaSN-rLWiOk

Es ist eine eigentlich illegale Einrichtung die legal Versuche an Menschen macht. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Im Prinzip habe ich es von Anfang an genau so gestellt und die einzelnen Gründe kommen ja dann im Laufe der Diskussionen zum Vorschein.

Aber ok. Dann hier nochmal offiziell in deinen Worten:


1.
Wer von euch kennt jemanden (oder ist selber betroffen), der eine inkomplette Querschnittslähmung hat und nun wieder laufen kann? (ohne Hilfsmittel und alltagstauglich)

2.
Und was ist eure Meinung nach der Grund warum es viele nicht schaffen?

Ist es physisch bedingt?

Oder vielleicht zeitlich und finanziell?

Oder fehlt das Interesse, weil sie andere Dinge im Leben für wichtiger halten, als sich mit Training zu beschäftigen um wieder laufen zu können?

Oder was meint ihr dazu?



Sobald ein paar Antworten dazu kamen, sage ich noch etwas zu den anderen Dingen. Ab jetzt aber bitte erstmal wieder Back to the Roots!

Danke!

Hallo Daniel,

ich melde mich als inkompletter Paraplegiker welcher wieder laufen kann. Jeder Querschnitt ist anders wie hier auch schon viele sagten. Ich hatte das große Glück das ich anscheinend genug Restmuskulatur in den Beinen habe um alltagstauglich laufen zu könne. Mein Gesäß und meine komplette hintere Muskelkette ist gelähmt. Meinen rechten Fuß kann ich wieder anheben. Links trage ich eine Fußorhese. Ich konnte nach ca. 1 Jahren nach meinem Unfall wieder mit Krücken laufen (nicht gut nich lang, aber es waren meine ersten Schritte). Um meinen heutigen Stand zu erreichen (Laufe drausen mit einem Gehstock ala Dr.House und bin indoor sogar ohne Gehhilfen unterwegs) war es ein langer Weg, die Schritte sind sehr klein und man merkt sie erst wenn man weit zurück schaut. Ich glaube ja das viele Muskeln bei mir eher durch das viele nicht bewegen in Leidenschaft gezogen waren als durch die Lähmungen. Es ist echt krass wie schnell Muskeln abbauen wenn diese nicht stimuliert werden. Ich hoffe für dich das deine vielen Frakturen einigermaßen ausheilen und empfehle dir auf jeden Fall Phyiotherapie zu machen.(mann muss ja nicht zu einem PersonalCoach, wir haben gut ausgebildete Phsyios in Detuschland) Ich war richtig happy mit meiner Physio, da bin ich entlcih mal zuhause rausgekommen auch wenn nur mit Taxi von Tür zu Tür ging.

Viele Grüße
da masta
 
Hallo Daniel,

auf Deine Bitte, dass ich Dir noch andere Querschnittstheaterschauspieler nennen möchte, komme ich gerne nach. Aber es sind ja nicht nur Menschen mit dieser schweren körperlichen Beeinträchtigung beruflich in der Schauspielerei unterwegs, es gibt andere Beispiele, wo die körperlichen Beeinträchtigungen angeboren oder eben auch durch schwere Unfälle erworben wurden.

Da fällt mir zuerst THOMAS QUASTHOFF, ein deutscher Bassbariton und Professor für Gesang an der Hochschule für Musik "Hans Eisler" Berlin, ein.

Quasthoff wurde mit einer Conterganschädigung geboren und ist dadurch nur 1,34 m groß. Im Dokumentarfilm "The Dreamer" (2004/5) beschreibt Quasthoff, wie es seine Kindheit unter schikanösen Umständen in einem lagerähnlichen Wohnstift für Schwerbehinderte verbringen musste.Mit Hilfe seiner Eltern und seines zwei Jahre älteren Bruders Michael entkam er dieser Isolation, sie schlossen ihn von keiner Tätigkeit aus und ließen ihn auf selbstverständliche Weise am alltäglichen Leben teilhaben.

Thomas Quasthoff ist einer der erfolgreichsten und ungewöhnlichsten Sänger der Gegenwart.

Er hat trotz seines schweren Schicksals niemals seinen Humor verloren!
Zitat von ihm:
"In Deutschland leben 80 Millionen Behinderte. Ich habe den Vorteil, dass man es mir ansieht."

"Ich habe kein Problem damit, auch wenn man über mich Witze macht. Frage: Was ist ein Rollstuhlfahrer vor zehn Kannibalen? Anwort: Essen auf Rädern. - Ich hab gelernt, über mich zu lachen." (TQ 2007)

"Viele denken, ein Behinderter muss doch leiden, traurig und verzweifelt sein. Aber das bin ich gar nicht. Die Verzweifelungen habe ich hinter mir, ich bin sehr lebensbejahend. Und ich versuche es den Leuten leicht zu machen, mit mir umzugehen." (TQ 2005)

Er ist Schirmherr der Stiftung: "Kinder von Tschernobyl" des Landes Niedersachsen,
lebt in Berlin, ist seit 2006 mit der Fernseh-Journalistin vom MDR Claudia Quasthoff verheiratet. Sie haben eine Tochter.
Schau mal bei: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Quasthoff

Oder als nächstes Beispiel:
Der britische Physiker und Astrophysiker STEPHEN HAWKING. Von 1979 bis 2009 war er Inhaber des renommierten Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Cambridge.

1963 wurde bei HAWKING Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert, eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems.

Seit 1968 ist er auf den Rollstuhl angewiesen, 1985 verlor er die Fähigkeit zu sprechen. Für die verbale Kommunikation nutzt er seitdem einen Sprachcomputer, den er durch eine einzige Bewegung seines Wangenmuskels bzw. seiner Augen steuert.

Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) begann sein Nervensystem zu zerstören. Seine geistigen Fähigkeiten waren davon allerdings nicht betroffen. Die Diagnose veränderte sein Leben und bewirkte einen Motivationsschub. HAWKING begann 1965 seine Doktorarbeit bei Dennis Sciama und heiratete Jane Wilde, mit der er drei Kinder bekam. Da seine Hand zu dieser Zeit schon Lähmungserscheinungen zeigte, wurde seine Dissertation von unterschiedlichen Helfern geschrieben.

1990 erfolgte die Scheidung von seiner Ehefrau Jane. Danach lebte HAWKING mit seiner Pflegerin Elaine Mason zusammen, die er 1995 heiratete. Sie begleitete ihn während seiner Lehr- und Forschungstätigkeit sowie auf Forschungsreisen. 2006 ließen sie sich scheiden.
nachzulesen bei: https://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Hawking

Oder:
CHRISTOPHER REEVE
Er war ein US-amerikanischer US-Schauspiele, Regisseur und Autor. Er wurde bekannt durch die Darstellung des Comichelden Supermann in vier Filmen zwischen 1978 und 1987.

Ab 1995 war REEVE durch einen Unfall querschnittgelähmt, trat jedoch vereinzelt weiter als Schauspieler auf.

Reeve machte 1974 einen Hochschulabschluss in Geisteswissenschaften an der Cornell University, nachdem er an der Juilliard School of Performing Arts angenommen worden war. Während dieser Zeit schloss er mit seinem Klassenkameraden Robin Williams Freundschaft.

1980 spielte er zusammen mit Jane Seymour in "Ein tödlicher Traum" eine Zeitreise-Liebesgeschichte. Obwohl dieser Film bei seiner Veröffentlichung kein großes Aufsehen erregte, erlangte er bald Kultstatus vor allem bei Studenten. Seymour hielt so große Stücke auf Reeve, dass sie eines ihrer Kinder nach ihm benannte.

Ab 1992 war Reeve mit der Schauspielerin Dana Reeve verheiratet. Die beiden hatten einen gemeinsamen Sohn (William). Mit seiner früheren Partnerin Gae Exton hatte Reeve einen Sohn und eine Tochter.

Die vorgenannten Beispiele sollen für Dich, Daniel, Mutmacher sein, dass Leben trotz Behinderung zu meistern.

Ein Artikel aus:
DER ZEIT
Man ist wie ein Tier 1986/41 (Tante Google)
hat mich zu Tränen gerührt.
Wenn man den Artikel gelesen hat, weiß man, was für einem Leidensdruck die betroffenen Erkrankten ausgesetzt sind, mit dem, was das Schicksal ihnen bereitet hat, fertig zu werden.

Die Psychologin Winter vor Jahren in einem Rundfunkinterview:
"Es war wirklich im gelähmten Bereich das absolute Nichts. Man sieht es und man kann es anfühlen, aber man fühlt es nicht, man hat wirklich das Gefühl, man fängt erst über der Bruchstelle an, und ganz allmählich, und das ist das Phantastische, und ich weiß nicht, ob es bei allen so ist, gelingt es, über das Hinschauen und das Berühren diese gefühllosen Teile wieder als zu sich selbst gehörig zu empfinden und auch so eine Art Körpergefühl zu entwickeln..."

Das lesenswerte Buch: "A Second Wind"

Es bezieht sich auf eine wahre Geschichte über einen reichen Mann, der bei einem Unfall ganzkörper-querschnittsgelähmt wird. Er sucht einen Assistenten, der ihn jeden Tag begleiten soll und trifft auf einen Mann aus einem ganz anseren Millieu. Die Geschichte hat viele Facetten, zum einen handelt es von den Gefühlen eines erfolgreichen wohlhabenden Mannes, der von einem auf den anderen Tag sich nicht mehr bewegen kann und von der Unterstützung anderer Menschen in allen Bereichen seines Lebens abhängig wird. Von seiner großen Liebe zu seiner damaligen Frau und zu seiner lange Jahre währenden Freundschaft mit seinem Assistenten und davon, wie es auch in verzweifelsten Situationen möglich sein kann, Hoffnung zu haben und Liebe und Freundschaft neu zu erfahren.

Eine wundervolle Geschichte über Freund und Leid!

Letztendlich ist das eigene Bewusstsein die treibende und alles bewegende schöpferische Kraft. Die Materie folgt dem Geist: Wie ich mein Bewusstsein ausrichte, wo ich meine Aufmerksamkeit hinlenke, das vermehrt sich. Das führt zur Verantwortung. Allein über unseren individuellen Bewusstseinszustand wählen wir aus und entscheiden uns für eine Möglichkeit, Gesundheit oder Krankheit.

Daniel, erörtere doch Dein Anliegen im Kreise Deiner Familie sowie neutralen Personen (Pfarrer, Arzt), um eventuell ein Ergebnis zu erzielen, wo alle Beteiligten mit leben können. M.E. brauchen Du sowie alle Deine Familienmitglieder professionelle Unterstützung.

Alles Gute
wünscht Dir und Deiner Familie
Eva
 
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