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Sturz aus 18 Meter - Inkompletter Querschnitt - Chancen?

ABER die Fledermaus kann OHNE FEDERN so fliegen WIE EIN VOGEL, deshalb ist das vollkommen irrelevant, denn das ist keine allgemeine Vorassetzungen fürs fliegen. Damit ist das Beispiel futsch.

Ein Flugzeug hat auch keine Federn und fliegt. Was hackst du immer auf Details rum? Darum ging es doch gar nicht. Egal.

Drehs doch nicht gleich um, wenn du merkst, dass du dich irrst.
Es ging doch zuerst überhaupt gar nicht um "mit dem zurecht kommen was man hat", sondern ganz konkret ums LAUFEN und was dafür angeblich benötigt oder nicht benötigt wird. Du hast mit dem Tierbeispiel ganz klar zeigen wollen, dass man angeblich auf rein physischer und biologischer Ebene KEINE normalen intakten anatomisch korrekten Beine benötigt, um zu LAUFEN.

Nein ich wollte dir damit sagen, dass deine Füße nicht so aussehen müssen wie du sie kennst. Die Form (Verkrüppelung) ist nicht wichtig. Zum funktionieren gehört nicht die Form. Aber damit es wieder funktionieren kann,musst du was für tun. Du hast keine Ahnung was, ich auch nicht aber Therapeuten schon.

Alle weiteren Tierbeispiele waren DARAUF bezogen.
Dieses Beispiel ist jedoch fehlgeschlagen. Eigentlich ist das banaler Blödsinn und man müsste darüber nicht so lange diskutieren, aber ich würde dich gerne über deine Logik-Fehler aufklären, weil sich diese ganz stark auch auf andere Themen auswirken.

Das Problem liegt darin dass du auf jeden unwichtigen Mist schaust und alles noch so unbedeutende analysierst, dass du schon den Überblick verlierst. Wenn du dir die Zähne putzt musst du nicht wissen wie die Zahnbürste funktioniert und aus was sie gemacht ist und wer daran wie viele Stunden gearbeitet hat,....du musst wissen wie man damit umgeht um optimale Ergebnisse zu erzielen. Darum geht es in meinen Beispielen. Du verstrickst dich im Detail und verlierst das Wesentliche aus dem Blickfeld.

Das wäre aber schon ganz fair, solange noch kein passender Pflegeersatz organisiert wurde. Denn ich ertrage ja diesen Zustand und die chronischen Schmerzen und alle verbundenen Einschränkungen auch "euch zuliebe". Wenns nach mir ginge, müsst ich das nicht unbedingt durchmachen....

Falsch Du erträgst es weil du nicht bereit bist etwas zu tun um den Zustand zu verbessern sondern lieber ganz aufgeben würdest. Wir wollen dich nicht so....wir wollen dich so wie es möglich ist und du kannst mehr,...willst aber nicht. Du bist Schuld daran dass es dir NOCH so schlecht geht und nicht besser. Nicht wir. Wenn wir nicht wären, ginge es dir sogar noch schlechter.

Das weiß ich grad nicht. Wer bedürftig ist, müsste das bei egal welcher Versicherungsform bekommen. Man kann ja jemanden nicht nachts auf sich alleine stellen, wenn es physikalisch einfach nicht machbar ist, dass er sich alleine versorgt.

Deine Nachbarin/Nachbar die/der gegenüber wohnt, zu dem kommt alle 2 Tage ein Pflegedienst und sonnst ist da öfter eine ältere Frau vom Nebeneingang da. Aber Nachts sie nur da wenn auch der Notfallarzt kommt, was auch schon einige male passiert ist. Dieser Patient liegt nur im Bett und st an Geräte angeschlossen.

Das ist vielleicht eine Frage für das Forum:
Wenn man alleine wohnen will und offensichtlich Pflege benötigt, bekommt man dann automatisch auch einen Nachtdienst gezahlt, der entsprechend auch nachts zur Hand geht, wenn etwas benötigt wird? Oder wie wird das geregelt? Ist jeder Pflegefall automatisch gezwungen einen bestimmten Tag/Nacht Rythmus einzuhalten? Was wenn das nicht seiner eigenen biologischen Uhr entspricht?

Und was wenn man von Harz4 lebt? Wer zahlt da was und wie viel?


.

Genau so wie DU nicht die anderen bist die irgend etwas nicht geschafft haben.


Na klar. Wenn ich nicht sonderlich großen Lebensmut habe und praktisch euch zu Liebe existiere, dann sehe ich es nicht so wirklich ein mich mit Aktenkram über mein Leben auseinanderzusetzen.
Außerdem würde ich aus rein körperlichen Gründen sowieso nicht den Drucker bedienen können oder irgendwas bei der Post abschicken oder empfangen. Dazu brauchts dann sowieso dann wieder euch.
Es ist für mich keine "unangenehme" Arbeit, sondern "unsinnige" Arbeit
.

Wieso kannst du nicht den Drucker bedienen und zu Behörden fahren? Soweit ich mich erinnern kann, warst du doch schon einige male mit dem normalen Auto ins Krankenhaus gefahren und dort hast du auch im Rolli warten können. Bevor du ganz Nachhause entlassen wurdest, bist du jede Stunde mit dem Rolli alleine nach draußen gefahren um zu rauchen. Wieso geht das jetzt plötzlich wieder nicht?

Wenn ihr wollt, können wir uns aber gerne jederzeit hinsetzen und alles für meine selbständige Zukunft ohne eure Unterstützung planen.

Und als Ergebnis wird dann raus kommen dass wir dich auf dem Friedhof besuchen oder wie stellst du dir das vor? Wenn das so einfach und selbstverständlich wäre (und ohne Gefahren für dich), dann hätten wir es doch schon längst getan.

Es geht ja nicht immer nur um Dinge, die zu irgendeinem Vorteil sind.
Ein erster Anfang wäre generell mal die Entscheidungen anderer bezüglich ihrer Angelegenheiten bzw. ihres eigenen Lebens zu akzeptieren, egal in welchem Ausmaß.
Falsch Wenn ein Mensch sich selber Schaden will dann heißt das dass er nicht grad normal im Kopf ist und man ihn vor sich selber schützen muss.

Schaden tut jede Handlung immer gleichzeitig auch irgendjemandem. Alles hat seine Nebenwirkungen. Man muss sich deshalb aber nicht irgendwo reinzwängen(zwingen) lassen.
Nein das Leben ist kein Medikament. Wenn man zu Kompromisse beider Seits bereit ist, dann schadet man nicht sondern öffnet neue Wege die für jeden nützlich sind.


Habe ich auch nicht behauptet. Zumindest nicht auf diesen Fall bezogen. Ich schätze vorher ein wie die Erfolgsaussichten sind.
Und das würde dir in Bezug auf diese Unterhaltung und darauf mich "überreden" zu können auch ganz gut tun. Denn dann würden wir uns dieses ewig lange Diskutieren ersparen.

Im Leben erreicht du nur was durch Handeln und nicht durch einschätzen. Du kannst heute einschätzen das morgen die Sonne scheint und nimmst keinen Schirm mit dann ärgerst dich aber dass du unerwartet in ein Gebiet fahren musstest wo es regnet und wirst ganz nass oder das Wetter ändert sich plötzlich und deine Einschätzungen sind für die Katz. Wenn du gerne Wettspiele machst, dann schätz halt weiter aber mit dem Risiko mehr zu verlieren als zu gewinnen. Hier geht es um deine Gesundheit und dein Leben. Da kannst du mit schätzen gar nichts gutes bewirken.


Sehe ich ein wenig anders. Ich finde man kann genauso wenig wie einem Gesunden, auch einem Behinderten keinen bestimmten Lebenstil bzw. Tag/Nacht Rythmus aufzwingen.

Da du ja so auf Medizinisch anerkannt und wissenschaftlich Bewiesenes Wert legst, weißt du doch auch sicher wie ungesund es ist, Tags über zu schlafen und Nachts wach zu sein und was das Fehlen an Sonne und Licht so im Körper und in der Psyche bewirken kann.

Da ich sozusagen "ihnen zuliebe" existiere, müssten sie die anfallenden Zusatzaufgaben akzeptieren, BIS eine Ersatzmöglichkeit gefunden wurde, falls sie denn nicht mehr wollen oder können.

Das ist nur frech, unverschämt und rücksichtslos.
 
denn bei uns im Haus herrscht tatsächlich sowas wie eine Entmündigung.
Das stimmt nicht. Aber wir beide wissen genau was du tun würdest wenn man dir alles erlauben würden und das hat dann mit Leben nicht mehr viel zu tun. Für keinen von uns.

Die Meinung meiner Schwester wird auch nicht wirklich von meinen Eltern geteilt. Sie wohnt gar nicht unserem Haushalt und ist demnach nicht für irgendwelche Aufgaben für mich zuständig.
Bitte was? Hallo, du wohnst im Erdgeschoss und das Kinderzimmer meiner Kinder ist genau über dein Zimmer. Ich bin täglich da und wenn ich nicht da wäre, könnte doch unser Vater gar nicht aus de Haus. Was drehst du da wieder rum?
Und wenn ich in die Wege leiten würde fremde Personen als Pflegedienst ins Haus zu bestellen, oder aber gar eine neue Unterkunft zu organisieren, dann haben die Eltern ziemlich etwas dagegen und würden das verhindern, das weiß ich.

Verrate doch auch warum.

Und solange sie das verhindern und damit SELBST vehement gegen einen Pflegedienst oder eine neue Wohnsituation für mich sind, müssen sie sich nicht über Zusatzaufgaben wundern. Es genügt nur ein Wort und eine Entscheidung von ihnen, um das zu ändern.

Mach doch dein Zeug selber und stell dich nicht Pflegebedürftiger hin als du bist nur weil du bei manchen Bewegungen Schmerzen hast. Dann tu was gegen die Schmerzen.


Und das soll nicht kindisch sein?
 
Hallo,

es ist schade, dass sich diese Diskussion so entwickelt hat.
Vielleicht hätte es für Daniel tatsächlich einen Weg geben können, wenn er sich „frei“ mit uns unterhalten hätte können. Auch wenn wir nicht alle Details und Hintergründe kennen. Vielleicht wäre es genau das gewesen, was Daniel braucht, um Ratschläge und Meinungen annehmen zu können.

Die Problemfelder, die sich jetzt im Laufe der Diskussion aufgetan haben, sind – meiner Meinung nach – für ein Forum nicht leistbar. Hier kann nur Hilfe zur Selbsthilfe gegeben werden. Und diese Hilfe hätte Daniel gebraucht und zwar mit einer Anonymität und einer Offenheit, deren Grenzen er für sich selbst bestimmt.

Ich möchte „böseböse“ jetzt nicht böse hinstellen. Im Gegenteil!
Aber genau dieses Parteiergreifen für die eine oder andere Seite macht diese Diskussion nicht zielführend.

Ich wünsche der Familie und insbesondere Daniel alles Gute!

Liebe Grüße
Emma
 
Hallo Daniel und All,

ich habe die ganze Zeit zu diesem Thema nichts geschrieben weil ich dachte das ist nicht unser Thema, denn mein Mann hat keine Querschnittslähmung sondern "nur" eine Lähmung des Femoralisnervs, und diese auch "nur" inkomplett. Sein Glück war das er bei seinen Wirbelverletzungen keine Rückenmarksverletzung hatte und "nur" die Hinterkante "beteilgt" war.

Aber wenn ich den Verlauf dieses Threads lese schüttel ich echt den Kopf. Im Grunde haben alles etwas Recht die geschrieben haben, Du, deine Schwester, Teddy Rudinchen uvm.
Wenn ich aber lese was zwischen Dir und deiner Schwester los ist, die es wirklich nur gut meint und dich und deine Eltern unterstützt, kann ich deine Reaktionen nicht ganz nachvollziehen.

Du bekommst für keine Therapie 100% Sicherheit das sie anschlägt, vieles muß man einfach probieren.
Mein Mann war insgesamt 9 Monate außer Gefecht, er mußte auch wieder mühsam laufen lernen, die inklomplette Parese machte es ihm nicht leichter, auch heute noch passiert es das das Bein wegknickt. Du hast selbst geschrieben das einzelne Muskeln wichtig sind für's Laufen. Stimmt - sehr wichtig sogar.
Wenn man diese aber nicht trainiert sind sie weg, der Aufbau dauert aber sehr sehr lange.
In der Zeit als mein Mann in Reha war wurde ihm mehrmals Simulation unterstellt, was für ihn damals und auch mich ein Schlag ins Gesicht war, denn wir wußten beide das er nicht simmuliert, genauso wenig wie Du. Leider waren die Rehamenschen nicht in der Lage eine vernünftige Therapie für ihn zusammen zustellen. Oder denkst du das Wassergymnastik in der Gruppe sinnvoll ist wenn man A) nicht schwimmen kann und B) durch Schmerzen und Lähmung und zwei gebrochenen Beinen alleine gar nicht in der Lage ist?
Mich hat das sehr schockiert wie wenig auf solche verunfallten Patienten eingegangen wird. War ich doch damals noch der Meinung das solche Rehakliniken doch für solche Patienten da sind - ha ha.
Egal, auch diese Zeit ging rum. Wir warteten immer noch auf das Wunder das uns die Ärzte prophezeiten: Das wird wieder, der Nerv ist nur "beleidigt". Längstens dauert das 2 Jahre. - so der ärztliche Tenor.
Ok, es sind jetzt 7 Jahre, der ist immer noch eingeschnappt und wird es auch bleiben.
Doch auch damit konnte mein Mann umgehen und er läuft wieder, so gut das er 9 Monate nach seinem Unfall wieder arbeiten ging. Er ging insgesamt 2 Jahre lang fast täglich in eine ambulante Reha, anfangs per RK mit Tragestuhl später dann selbst mit Rollator (der ihm in der Rehaklinik verweigert wurde).

Therapie ist sehr wichtig, egal mit welchen voraussichtlichen Erfolgschancen, jeder verlorene Tag ist ein Rückschritt und Muskelverlust. Auch eine Schmerztherapie ist wichtig - ohne diese würde mein Mann inzwischen sicher nur vor sich hin vegetieren, leider sind Schmerzen durch handauflegen nicht weg zu kriegen, auch wenn mancher das behauptet. So ist sein Leben immer noch lebenswert.

Denk darüber nach und darüber das deine Schwester hilflos zusehen muß und sich Sorgen um dich macht und das nur aus einem Grund: sie liebt dich.

Viel Erfolg Gitti
 
@ Rudinchen:
In diesem Thread geht es um "daniel11021988". Das Forenmitglied "kevzumin" ist in einem anderen Thread aktiv ;).
 
Vielleicht hätte es für Daniel tatsächlich einen Weg geben können, wenn er sich „frei“ mit uns unterhalten hätte können. Auch wenn wir nicht alle Details und Hintergründe kennen. Vielleicht wäre es genau das gewesen, was Daniel braucht, um Ratschläge und Meinungen annehmen zu können.

Oder auch nicht denn er such krampfhaft nur nach Beweisen um uns zu zeigen dass er keine Chance mehr hat zum wieder laufen können und es so für ihn alles keinen Sinn hat. Ich hab solche Diskussionen schon öfter beobachtet und sein Verhalten dabei auch und es wurde immer schlimmer weil er immer Antworten bekam die mit ihm und seinen Zustand eigentlich nicht viel zutun hatten, er es aber immer auf sich bezogen hat (aber NUR die Negativen). Ich denke dass man (wenn man nicht die Hintergründe kennt) immer von einem Menschen ausgeht der zu mindest mal eine Reha gemacht hat.

Die Problemfelder, die sich jetzt im Laufe der Diskussion aufgetan haben, sind – meiner Meinung nach – für ein Forum nicht leistbar. Hier kann nur Hilfe zur Selbsthilfe gegeben werden. Und diese Hilfe hätte Daniel gebraucht und zwar mit einer Anonymität und einer Offenheit, deren Grenzen er für sich selbst bestimmt.

Er war aber nicht ganz offen. Er hat eine Frage gestellt, wie man eine Statistik macht und wollte eine Antwort die man auf ihn beziehen kann. Das führt zur Irreführung. Statistiken sind nicht auf jeden einzelnen bezogen und meist sind sie nicht mal richtig.

Ich möchte „böseböse“ jetzt nicht böse hinstellen. Im Gegenteil!
Aber genau dieses Parteiergreifen für die eine oder andere Seite macht diese Diskussion nicht zielführend.

Hier liegt ja auch das Problem weil jeder ein anderes Ziel hat. Mein Bruder um uns zu beweisen dass er recht hat und ein wenig auch die Hoffnung dass er doch positive antworten bekommt (aber dafür wurde die Frage nicht richtig gestellt), wir als Familie möchten ihm aus seinem negativen Loch holen und ihm wieder zum Lebensmut und Freude helfen und die Mitwirkenden im Forum wollen ihm auch helfen aber wissen eigentlich gar nicht was und in welcher Richtung er Hilfe braucht (weil er eben keine Details genannt hat.)

Ich wünsche der Familie und insbesondere Daniel alles Gute!

Vielen Dank, wünschen wir uns alle.
 
In der Zeit als mein Mann in Reha war wurde ihm mehrmals Simulation unterstellt, was für ihn damals und auch mich ein Schlag ins Gesicht war, denn wir wußten beide das er nicht simmuliert, genauso wenig wie Du.
Wenn mein Bruder wirklich Schmerzen hat, dann merkt man das richtig. Manchmal sind es aber nicht so schlimme Schmerzen und er macht dennoch Theater. Ist ja nicht so wild nur müssen wir neben ihm auch noch leben, eben um ihn weiter unterstützen zu können denn. Wenn wir alle morgen plötzlich nicht mehr da wären und er alleine wäre, dass wäre er verloren. Das aber nicht weil er physisch nicht viel kann sondern weil sein Interesse für ein selbständiges Leben nur in einem bestimmten Maß da ist. Selbständig will er auf jeden Fall sein aber dafür was tun geht nicht (noch nicht?) und auch nur in bestimmten Bereichen möchte er selbständig werden, die die ihn interessieren.
Leider waren die Rehamenschen nicht in der Lage eine vernünftige Therapie für ihn zusammen zustellen.
Von Fällen wie diese habe ich auch schon gehört. Man muss Glück haben eine gute Reha zu finden die sich wirklich gut um einen kümmert und auch Ahnung hat von echter Reha. So auch mit den privaten Therapeuten. Nicht alle sind gut, eigentlich sogar recht wenige.

Therapie ist sehr wichtig, egal mit welchen voraussichtlichen Erfolgschancen, jeder verlorene Tag ist ein Rückschritt und Muskelverlust. Auch eine Schmerztherapie ist wichtig - ohne diese würde mein Mann inzwischen sicher nur vor sich hin vegetieren, leider sind Schmerzen durch handauflegen nicht weg zu kriegen, auch wenn mancher das behauptet. So ist sein Leben immer noch lebenswert.
Dieses Handauflegen macht wenn man es richtig macht, leichte Schmerzen weg aber bei starken und chronischen Schmerzen ist es lediglich eine Unterstützung. Dafür braucht man spezielle Behandlungen (nicht medikamentös wäre von Vorteil).

Denk darüber nach und darüber das deine Schwester hilflos zusehen muß und sich Sorgen um dich macht und das nur aus einem Grund: sie liebt dich.

Er ist der Bruder den ich mir gewünscht habe. Ich liebe ihn genau so wie ich meine eigenen Kinder liebe und darum würde ich auch alles tun um ihn wieder ins Leben zurück zu holen, auch wenn es ihm manchmal nicht passt oder man härtere Methoden benutzen muss. Ihn aufgeben kann und werde ich ihn nie.
 
Hallo,

von meiner Seite die letzte Frage- weil ich genug Baustellen habe- ey Daniel willst DU leben?
Natürlich willst du dein "altes Leben" zurück! Dass wollen wir Alle!
Doch überlege, was du von deinem Leben erwartest, wird dir die Familie zuviel? Dann geh ins betreute Wohnen.
Du kannst zur Familie sagen, dass du eine Auszeit brauchst, sie auch!

Geh andere Wege und such keine Ausflüchte , stell dich der Realität!
Therapien heilen oft nicht, sie zeigen nur einen einfacheren Weg, bzw. lehren die Stöcke die in den Weg geschmissen werden zu meistern.

Leb wohl
Aramis
 
von meiner Seite die letzte Frage- weil ich genug Baustellen habe- ey Daniel willst DU leben?

Denkst du dass er dir die Frage hier ehrlich beantworten würde?

Natürlich willst du dein "altes Leben" zurück! Dass wollen wir Alle!
Doch überlege, was du von deinem Leben erwartest, wird dir die Familie zuviel? Dann geh ins betreute Wohnen.

Was soll er dort? Noch mehr kaputt gehen? Sein aufgebautes Kartenhaus ist kaputt, nun muss er es wieder aufbauen, anders. Aber dafür sieht er gerade keinen Sinn.

Therapien heilen oft nicht, sie zeigen nur einen einfacheren Weg, bzw. lehren die Stöcke die in den Weg geschmissen werden zu meistern.

Das stimmt nicht ganz, es gibt Therapien bei bestimmten Krankheiten die wirklich heilen nur sind die oft nicht verbreitet weil sie noch in der Versuchsphase stecken. Aber auch einen Weg finden um ein besseres und schönes Schmerzfreies Leben zu führen ist nicht verkehrt.

Jetzt frage ich einfach mal so wie mein Bruder die Frage hätte stellen sollen.

Wer von euch kennt jemand (oder ist selber betroffen),der eine inkomplette Querschnittslähmung hat und nun wieder laufen kann und was ist eure Meinung nach der Grund warum es viele nicht schaffen? Ist es physisch bedingt oder vielleicht zeitlich und finanziell? Oder fehlt das Interesse weil sie andere Dinge im Leben für wichtiger halten als sich mit Training zu beschäftigen um wieder laufen zu können? Oder was meint ihr dazu?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Im Prinzip habe ich es von Anfang an genau so gestellt und die einzelnen Gründe kommen ja dann im Laufe der Diskussionen zum Vorschein.

Aber ok. Dann hier nochmal offiziell in deinen Worten:


1.
Wer von euch kennt jemanden (oder ist selber betroffen), der eine inkomplette Querschnittslähmung hat und nun wieder laufen kann? (ohne Hilfsmittel und alltagstauglich)

2.
Und was ist eure Meinung nach der Grund warum es viele nicht schaffen?

Ist es physisch bedingt?

Oder vielleicht zeitlich und finanziell?

Oder fehlt das Interesse, weil sie andere Dinge im Leben für wichtiger halten, als sich mit Training zu beschäftigen um wieder laufen zu können?

Oder was meint ihr dazu?



Sobald ein paar Antworten dazu kamen, sage ich noch etwas zu den anderen Dingen. Ab jetzt aber bitte erstmal wieder Back to the Roots!

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
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